Arnold Schönberg

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Arnold Schönberg etwa 1948

Arnold Schönberg (1874-1951)[Bearbeiten]

österreichischer Komponist, Musiktheoretiker und Maler

Zitate mit Quellenangabe[Bearbeiten]

  • "Ich strebe an: Vollständige Befreiung von allen Formen. // von allen Symbolen // des Zusammenhangs und // der Logik. // also: // weg von der »motivischen Arbeit« // Weg von der Harmonie, als // Cement oder Baustein einer Architektur. //Harmonie ist Ausdruck // und nichts anderes als das. // Dann: // Weg vom pathos! // Weg von den 24pfündigen Dauermusiken; von den //gebauten und konstruierten // Thürmen, Felsen und sonstigen gigantischem Kram. // Meine Musik muß // kurz sein. // Knapp! in zwei Noten: nicht bauen, sondern »ausdrücken«!! // Und das Resultat, das ich erhoffe: // keine stylisierten und sterilisierten Dauergefühle. // Das giebts im Menschen nicht: // dem Menschen ist es unmöglich nur ein Gefühl gleichzeitig zu haben. // Man hat tausende auf einmal. Und diese tausend summieren sich sowenig, als Äpfel und Birnen sich summieren. Sie gehen auseinander." - Brief an Ferruccio Busoni, Poststempel 13. (oder 18.?) August 1909. busoni-nachlass.org
  • "Aber der Lehrer muß den Mut haben, sich zu blamieren. Er muß sich nicht als der Unfehlbare zeigen, der alles weiß und nie irrt, sondern als der Unermüdliche, der immer sucht und vielleicht manchmal findet. Warum Halbgott sein wollen? Warum nicht lieber Vollmensch?" - Arnold Schönberg: Harmonielehre, Universal Edition Wien 1922, S. V (Vorwort)

Zitate mit Bezug auf Arnold Schönberg[Bearbeiten]

  • "Ja, es gibt einen inneren Widerspruch zwischen dem Vokabular, das immer Variation verlangt, und einer Technik, die Wiederholung verbietet. Es ist interessant zu sehen, welche Probleme Schönberg gehabt hat und wie er versuchte, zur tonalen Welt zurückzukommen." - Pierre Boulez, Interview mit Volker Straebel im April 1999, straebel.de

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