Diskussion:Kommunismus

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Selbst erdacht? --Thomas 21:42, 26. Apr 2006 (UTC)


Diese zwei sind viel zu lang um als Zitat im hier üblichen Sinn durchzugehen. Evtl. bitte kürzen. --Thomas 11:56, 12. Mai 2005 (UTC)

  • "Wenn man wählen müßte zwischen dem Kommunismus und allen seinen Chancen und dem gegenwärtigen Gesellschaftszustand mit allen seinen Leiden und Ungerechtigkeiten; wenn die Institution des Privateigentums es als notwendige Folgen mit sich brächte, daß das Ergebnis der Arbeit so sich verteile, wie wir es jetzt sehen, fast im umgekehrten Verhältnis zur Arbeit – daß die größten Anteile denjenigen zufallen, welche überhaupt nie gearbeitet haben, die nächstgrößten denen, deren Arbeit beinahe nur nominell ist, und so weiter hinunter, indem die Vergütung in gleichem Verhältnis zusammenschrumpft, wie die Arbeit schwerer und unangenehmer wird, bis endlich die ermüdendste und aufreibendste Arbeit nicht mit Gewißheit darauf rechnen kann, selbst nur den notwendigsten Lebensbedarf zu erwerben; wenn, sagen wir, die Alternative wäre: dies oder Kommunismus, so würden alle Bedenklichkeiten des Kommunismus, große wie kleine, nur wie Spreu in der Wagschale sein." John Stuart Mill, Politische Ökonomie
  • "Demokratie für die riesige Mehrheit des Volkes und gewaltsame Niederhaltung der Ausbeuter, der Unterdrücker des Volkes, d.h. ihr Ausschluß von der Demokratie - diese Modifizierung erfährt die Demokratie beim Übergang vom Kapitalismus zum Kommunismus. Erst in der kommunistischen Gesellschaft, wenn der Widerstand der Kapitalisten schon endgültig gebrochen ist, wenn die Kapitalisten verschwunden sind, wenn es keine Klassen (d.h. keinen Unterschied zwischen den Mitgliedern der Gesellschaft in ihrem Verhältnis zu den gesellschaftlichen Produktionsmitteln) mehr gibt - erst dann hört der Staat auf zu bestehen, und es kann von Freiheit die Rede sein." - Lenin, Staat und Revolution"

Zitate aus dem Zusammenhang gerissen[Bearbeiten]

Wenn ein mit leeren Worthülsen ausgestatteter und strafrechtlich verfolgter Berlusconi hier in eine Reihe mit Philosophen gestellt wird... naja. Wenn ich genauso, wie manche hier mit Marx und Engels, mit "Mein Kampf" verfahre, zitiere ich Adolf Hitler so, daß er am Ende noch als Heiliger davonkommt und der Nationalsozialismus als Weg ins Paradies.

Das Zitat "Ein Gespenst geht um in Europa - das Gespenst des Kommunismus." habe ich in seinen Originalzustand zurückversetzt. Wenn jemand so tief gräbt, um seinen Antikommunismus ausgerechnet durch Marx/Engels untermauern zu lassen, verlinkt nicht direkt auf eine Seite, wie es bei Berlusconi getan wird. Das habe ich nachgeholt. Insgesamt muß diese Seite wohl im Auge behalten werden.

Folgendes Zitat aus dem Manifest der Kommunistischen Partei habe ich gelöscht, da es aus dem Zusammenhang gerissen wurde, und so nicht stehenbleiben kann: "Der Kommunismus schafft die ewigen Wahrheiten ab, er schafft die Religion ab, die Moral, statt sie neu zu gestalten, er widerspricht also allen bisherigen geschichtlichen Entwicklungen."

Begründung Im Text heißt es weiter: "Worauf reduziert sich diese Anklage?" Das bedeutet, daß versucht wird, mit dem aus dem Zusammenhang gerissenen Zitat, Bedeutungen zu verdrehen. Marx und Engels zitieren in diesem Satz sozusagen die Bourgeoisie, statt ihre eigene Meinung darzulegen, sie benutzen selbst Anführungsstriche, siehe unten, Quelle

(...)Als die alte Welt im Untergehen begriffen war, wurden die alten Religionen von der christlichen Religion besiegt. Als die christlichen Ideen im 18. Jahrhundert den Aufklärungsideen unterlagen, rang die feudale Gesellschaft ihren Todeskampf mit der damals revolutionären Bourgeoisie. Die Ideen der Gewissens- und Religionsfreiheit sprachen nur die Herrschaft der freien Konkurrenz auf dem Gebiete des Wissens aus.

"Aber", wird man sagen, "religiöse, moralische, philosophische, politische, rechtliche Ideen usw. modifizieren sich allerdings im Lauf der geschichtlichen Entwicklung. Die Religion, die Moral, die Philosophie, die Politik, das Recht erhielten sich stets in diesem Wechsel. Es gibt zudem ewige Wahrheiten, wie Freiheit, Gerechtigkeit usw., die allen gesellschaftlichen Zuständen gemeinsam sind. Der Kommunismus aber schafft die ewigen Wahrheiten ab, er schafft die Religion ab, die Moral, statt sie neu zu gestalten, er widerspricht also allen bisherigen geschichtlichen Entwicklungen."

Worauf reduziert sich diese Anklage? Die Geschichte der ganzen bisherigen Gesellschaft bewegte sich in Klassengegensätzen, die in den verschiedensten Epochen verschieden gestaltet waren. Welche Form sie aber auch immer angenommen, die Ausbeutung des einen Teils der Gesellschaft durch den andern ist eine allen vergangenen Jahrhunderten gemeinsame Tatsache. Kein Wunder daher, daß das gesellschaftliche Bewußtsein aller Jahrhunderte, aller Mannigfaltigkeit und Verschiedenheit zum Trotz, in gewissen gemeinsamen Formen sich bewegt, in Bewußtseinsformen, die nur mit dem gänzlichen Verschwinden des Klassengegensatzes sich vollständig auflösen.(...)

Bis dann --remorse