Diskussion:Wien

Seiteninhalte werden in anderen Sprachen nicht unterstützt.
aus Wikiquote, der freien Zitatsammlung

Polgar: Wien bleibt Wien[Bearbeiten]

"Ich muß über die Stadt ein vernichtendes Urteil abgeben: Wien bleibt Wien." - Alfred Polgar auf eine Frage von Friedrich Torberg nach einem Wien-Besuch zwischen 1949 (Rückkehr nach Europa) und 1953 (Erstveröffenttlichung) In: Der Monat, Beltz Verlag 1953, Bd. 6, Ausg. 61-66, S. 445, aus der Süddeutschen Zeitung Torberg zitierend. In: Torberg: Die Tante Jolesch, Langen-Müller 1975, S. 265

Was ist denn das für eine Quellenagabe? Melvin Laskys Zeitschrift DER MONAT erschien nie im Beltz-Verlag. Und wie darf man "aus der Süddeutschen Zeitung Torberg zitierend" verstehen? Und was ist mit "Tante Jolesch"? --Vsop.de 14:16, 11. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Ad Der Monat und Beltz Verlag: Siehe google books--Kapuzinerkresse 15:57, 11. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Mag sein, dass DER MONAT in den 1980ern noch einige Zeit im Beltz-Verlag erschien. Aber für "6, Ausg. 61-66" also 6. Jahrgang = Hefte 52-63 trifft das keinesfalls zu. Ursprünglich stand das Zitat bei Alfred Polgar jahrelang als zitiert in: Friedrich Torberg, Die Tante Jolesch, 27. Aufl., München 2004, S. 233. Dann wurde es dort am 1.12.2008 gelöscht: kein Originalzitat. Und schließlich am 19.10.2010 in der vorliegenden Form wieder eingestellt. Mit einer Zitierweise, mit der sich Wikiquote bloß lächerlich macht. Von FRIEDRICH TORBERG erschien in Der Monat - Jahrgang 1954 - Nummer 66 (März 1954) Alfred Polgar oder die Geschichte vom Manne, der den Sprachschatz hob . Aber da steht nichts von "Wien bleibt Wien". --Vsop.de 18:25, 11. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

In DER MONAT Jahrgang 6 (1953) ist am Ende eines Hefts auf Seite 445 in der Rubrik "Die Autoren des Monats" https://books.google.de/books?id=mQFaAAAAYAAJ&q=445 folgendes zu lesen:

An den Schluß eines "Wiener Briefes" in der Süddeutschen Zeitung, der in vielen Punkten die Schilderungen Hans Weigels in unserem Heft bekräftigt, stellt Friedrich Torberg folgende Anekdote:
Alfred Polgar, Doyen der österreichischen Literatur und Großmeister ihrer "kleinen Form", vielleicht ein wenig nachsichtiger geworden mit den Jahren, aber darum nicht weniger scharfsichtig, ist wieder einmal in der alten Heimatstadt zu Besuch und wurde wieder einmal befragt, wie es ihm hier gefiele. "Ich muß", sagte er, "über diese Stadt ein vernichtendes Urteil abgeben: Wien bleibt Wien."

https://books.google.de/books?id=mQFaAAAAYAAJ&q=wiener+briefes

https://books.google.de/books?id=mQFaAAAAYAAJ&q=schilderungen

https://books.google.de/books?id=mQFaAAAAYAAJ&q=wien

Ich beabsichtige, das nun in dieser Form hier und bei Alfred Polgar einzustellen, falls nicht noch jemand Torbergs "Wiener Brief" in der Süddeutschen Zeitung ausgräbt. --Vsop.de 16:08, 12. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Ja, das ist die Quelle von der ich es habe. Ist das dann nicht schon wieder zu lang? --Fg68at 07:06, 16. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Weigel: Wien bleibt Wien[Bearbeiten]

Der Kontext ist von Interesse, aber gewiss nicht so: zur Gemeindebauplanung und nicht-Rücksichtname auf das Stadtbild. Einen diesbezüglichen Versuch hatte ich schon am 5. Feb. 2011 im Autorenartikel gemacht. Es geht Weigel aber nicht nur um die Gemeindebauten. Hat sie bei der großzügigen und sozial höchst verdienstvollen Planung der Gemeindebauten auf das Gesicht der Stadt auch nur die mindeste Rücksicht genommen? Nein, und darum verliert Wien sein Gesicht vorläufig nicht — Wien bleibt Wien — , diese Feststellung ist halb Verheißung, halb gefährliche Drohung. An Wiener Neubauten oder Adaptierungen der letzten eineinhalb Jahrzehnte dominieren zwei Baustile: der Neon-Faschismus, klassisches Exempel der Westbahnhof, und der Expressionismus, der in seiner heiter-gschnasigen Heutigkeit in [...] Papier. Wir hatten Architekten, aber wir ließen sie nicht bauen. Und nun verstehen sie's, wenn ich sage, daß sich das Gesicht der Stadt Wien bis auf weiteres nicht verändert. Man baut weiter scheußlich, aber Wien bleibt trotzdem schön. Von den großen Architekten lebte Josef Hoffmann in ungebrochener Schaffensfreude noch bis vor einigen Jahren — aber hat ihm die Stadt Wien, die neue, wiedererstandene der Jahre nach 1945, eine große Aufgabe anvertraut? Ansonsten sollte das, was oberhalb von Weigel steht, noch einmal durchforstet und auf Richtigkeit und Verständlichkeit überprüft werden. --Vsop.de 02:38, 4. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]