Erich Fried

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Fried (1981)

Erich Fried (1921-1988)[Bearbeiten]

österreichischer Lyriker, Übersetzer und Essayist

Zitate mit Quellenangabe[Bearbeiten]

  • "Die Jungen // werfen // zum Spaß // mit Steinen // nach Fröschen // Die Frösche // sterben // im Ernst" - Humorlos, in: Gedichte, Reclam Universal-Bibliothek, Stuttgart 1993, ISBN 3-15-008863-1
  • "Es ist nicht wahr // daß Geschichte // gefälscht wird // Sie hat sich großenteils // wirklich // falsch // zugetragen // Ich kann das bezeugen: // Ich war dabei" - Die Engel der Geschichte, in: Gesammelte Werke, Berlin 1993, Bd. 2, S. 491
  • "Es ist was es ist // sagt die Liebe" - Was es ist, in: Es ist was es ist - Liebesgedichte, Angstgedichte, Zorngedichte, Verlag Klaus Wagenbach, Berlin 1996, ISBN 9783803131188 Siehe dazu: Was es ist
"Wer will dass / die Welt so bleibt / wie sie ist / der will / nicht / dass sie / bleibt": Mauerbild (1990) auf der East Side Gallery
  • "Nichtwissen// tut niemand weh // mit Ausnahme derer // denen wehgetan werden kann // weil niemand es weiß" - Vorteile der Unwissenheit (in allen Ländern der Hochsicherheit), in: Lebensschatten, Verlag Klaus Wagenbach, Berlin 1981. S. 35 ISBN 3-0831-0111-5
  • "Was den Armen zu wünschen wäre // für eine bessere Zukunft? // Nur dass sie alle // im Kampf gegen die Reichen // so unbeirrbar sein sollen // so findig // und so beständig // wie es die Reichen // im Kampf gegen die Armen sind" - Völlig veraltete Klassenkampftheorie, in: Am Rand unserer Lebenszeit, Verlag Klaus Wagenbach, Berlin 1987, ISBN 3-8031-0156-5
  • "Wenn die Gedichte // einfacher werden // so zeigt das // nicht immer an // daß das Leben // einfach geworden ist" - Widerspiegelung, in: Lebensschatten, Verlag Klaus Wagenbach, Berlin 1981. S. 75 ISBN 3-0831-0111-5
  • "Wer will // daß die Welt // so bleibt // wie sie ist // der will nicht // daß sie bleibt" - Status quo (zur Zeit des Wettrüstens), in: Lebensschatten, Verlag Klaus Wagenbach, Berlin 1981. S. 93 ISBN 3-0831-0111-5
  • "Zu sagen // »Hier herrscht Freiheit« // ist immer // ein Irrtum // oder auch // eine Lüge: // Freiheit herrscht nicht" - Herrschaftsfreiheit, in: Gedichte, Reclam Universal-Bibliothek, Stuttgart 1993, ISBN 3-15-008863-1
  • "Zweifle nicht // an dem // der dir sagt // er hat Angst // aber hab Angst // vor dem // der dir sagt // er kenne keine Zweifel" - Angst und Zweifel, in: 100 Gedichte ohne Vaterland, Verlag Klaus Wagenbach, Berlin 1979, ISBN 3-8031-2044-6

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