Geschlecht

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Zitate[Bearbeiten]

Biologisches und soziologisches Geschlecht[Bearbeiten]

  • "5000 Jahre Patriarchat lassen sich eben nicht so einfach abschaffen. Und wie bei jedem Machtverhältnis ist auch bei dem der Geschlechter die Gewalt der harte Kern der Herrschaftssicherung. Das ist in Diktaturen so, zwischen Völkern oder Klassen – wie auch zwischen Männern und Frauen." - Zukunft ist menschlich, Alice Schwarzer in EMMA 1/2000, veröffentlicht in „Alice im Männerland - eine Zwischenbilanz" (Kiepenheuer & Witsch, 2002)
  • "Alle Mädchen werden mit dem Zicken-Gen geboren, alle! Das ist für mich unfassbar, wie unterschiedlich die Geschlechter sind – ich nenne es nur noch das Z-Gen." - Sky du Mont, in Interview: Bild online, 13. Juli 2008
  • "Das Wesen des Mannes ist die Männlichkeit, das des Weibes die Weiblichkeit. Sei der Mann auch noch so geistig und hyperphysisch - er bleibt doch immer Mann; ebenso das Weib. Die Persönlichkeit ist daher nichts ohne Geschlechtsunterschied." - Ludwig Feuerbach, Das Wesen des Christentums
  • "Die Autorität ist also die erste soziale Idee des menschlichen Geschlechtes gewesen. Die zweite hat darin bestanden, unmittelbar an der Abschaffung der Autorität zu arbeiten." - Pierre Joseph Proudhon, Bekenntnisse eines Revolutionärs, 3, Wesen und Bestimmung der Regierung
  • "Die gewöhnlichen Gegenstände unsers Gesprächs, besonders wenn beide Geschlechter sich in Gesellschaft vereinigen, sind teils einförmig, teils geringfügig: Und der Gelegenheit zu lernen gibt es darin nur wenige." - Christian Garve, Über Gesellschaft und Einsamkeit
  • "Grad und Art der Geschlechtlichkeit eines Menschen reicht bis in den letzten Gipfel seines Geistes hinauf." - Friedrich Nietzsche, Jenseits von Gut und Böse
  • "Im Adel und im Bürgertum wird die Frau aufgrund ihres Geschlechtes geknechtet: Sie führt ein parasitäres Dasein, sie ist wenig gebildet, und es bedarf außergewöhnlicher Umstände, damit sie irgendein konkretes Projekt entwerfen und verwirklichen kann." - Simone de Beauvoir, Das andere Geschlecht
  • "Machtverhältnisse sind weder geschichtslos noch geschlechtsneutral." – Johanna Dohnal in: Eva Kreisky, Margit Niederhuber Hrsg.: Johanna Dohnal - Eine andere Festschrift. Milena Verlag, Wien 1998. ISBN 3852860687)
  • "Sage mir, Kind, hat denn die Seele ein Geschlecht?" - Jean-Jacques Rousseau, Julie oder Die neue Héloïse / Claire
  • "Wenn Kenntnisse und Lebensklugheit sich in einer Person vereint finden, frage ich nicht nach dem Geschlecht: Ich bewundere." - Jean de La Bruyère, Die Charaktere
  • "Wenn man das Leben der meisten Menschen ansieht: so scheinet diese Kreatur geschaffen zu sein, um wie eine Pflanze Saft in sich zu ziehen und zu wachsen, sein Geschlecht fortzupflanzen, endlich alt zu werden, und zu sterben. Er erreicht unter allen Geschöpfen am wenigsten den Zweck seines Daseins, weil er seine vorzügliche Fähigkeiten zu solchen Absichten verbrauchet, die die übrigen Kreaturen mit weit minderen, und doch weit sicherer und anständiger, erreichen." - Immanuel Kant, Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels, A 182
  • "Wenn Sie wissen wollen, was der Guillotine kurz vorausgeht, dann halten Sie Ausschau nach dem offensichtlichsten aller Symptome: dem Extremismus. […] Legt man also den Maßstab des Extremismus an, ergibt sich im Effekt die Schlußfolgerung, daß wahrscheinlich das menschliche Geschlecht insgesamt nicht lange überdauern kann." - John Kilian Houston Brunner, Morgenwelt (orig. "Stand On Zanzibar"), Deutsche Übersetzung von Horst Pukallus, München 1980, ISBN 3-453-30653-8, S. 195/197)

Geschlecht im Sinne von Geschlechtsteil[Bearbeiten]

  • "Die ganze kleine Welt bumst, vögelt, bläst, leckt Sperma, reibt sich die Klitoris, pumpt an Schwänzen, spritzt auf Gesichter, malträtiert Mösen, peitscht sich die Brüste, bepisst sich, schwuchtelt und wichst in Freude und Entspannung." - Frédéric Beigbeder, Neununddreißigneunzig/39,90, Hamburg, 2001. ISBN 349923324X
  • "Euch gibt es zwei Dinge // So herrlich und groß: // Das glänzende Gold // Und der weibliche Schoß. // Das eine verschaffet, // Das andre verschlingt; // Drum glücklich, wer beide // Zusammen erringt!" - Johann Wolfgang von Goethe, Paralipomenon 52 (Walpurgisnacht) / Satan
  • "Für euch sind zwei Dinge // Von köstlichem Glanz: // Das leuchtende Gold // Und ein glänzender Schwanz. // Drum wißt euch, ihr Weiber, // Am Gold zu ergetzen // Um mehr als das Gold // Noch die Schwänze zu schätzen!" -Johann Wolfgang von Goethe, Paralipomenon 52 (Walpurgisnacht) / Satan
  • "Männer haben ein Hirn und einen Penis, aber nur soviel Blut, dass nur eins von beiden funktioniert!" - Robin Williams, TV Movie, Juni-Ausgabe 12/2007, S.5
  • "Meine Spieler haben alle einen Zipfel." - Peter Pacult als Trainer von 1860 München, nachdem der Präsident Karl-Heinz Wildmoser gezweifelt hatte, ob die Münchner Spieler "echte Männer" seien, focus.msn.de

Koran[Bearbeiten]

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Weblinks[Bearbeiten]

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Siehe auch: Weiblichkeit, Männlichkeit
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Vergleiche auch: Geschlechterkampf
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