Litauische Sprichwörter

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A[Bearbeiten]

  • „Auch alte Leute wundern sich.“ - S. 170
  • „Auf dem Markte gibt es mehr Kälber als Ochsen.“ - S. 171
  • „Auf eine krumme Linde steigen alle Geißen.“ - S. 170
  • „Aus fremdem Leder zu schneiden ist kein Schande.“ - S. 170

B[Bearbeiten]

  • „Besser ist das Maß als der Glaube.“ - S. 171
  • „Besser krank sein als sterben.“ - S. 169
  • „Bisweilen erjagt auch die Kuh einen Hasen.“ - S. 169

D[Bearbeiten]

  • „Das Leben beim Edelmann ist ein Leben in der Hölle; je länger auf dem Hofe des Edelmanns, desto länger in der Hölle bei den Teufeln.“ - S. 170
  • „Das Licht spottet der Dunkelheit.“ - S. 170
  • „Das Mädchen wird sich einrichten, wie eine Kuh mit dem dritten Kalbe.“ - S. 171
  • „Den Litauern (oder den Bauern) das Fleisch, den Herren (Pfarrern) die Knochen.“ - S. 171
  • „Der Krankheit gehts besser, wenns dem Menschen schlechter geht.“ - S. 169
  • „Der Krug geht so lange zu Wasser, bis seine Zeit kommt.“ - S. 169
  • „Der Kuckuck ruft seinen Namen.“ - S. 169
  • „Der Lehm ist unser aller Bruder.“ - S. 170
  • „Der Lügner geht geradeaus, die Wahrheit (aber) hinter den Häusern weg.“ - S. 171
  • „Der Magen ist keine Flur.“ - S. 171
  • „Der Wissenschaft Ende wirst du nicht finden.“ - S. 170
  • „Die frühe Krähe kratzt die Zähne, die späte das Auge.“ - S. 169
  • „Die Krankheit gedenket der Jugend.“ - S. 169
  • „Die Krankheit kommt zu Ross und geht zu Fuß wieder weg.“ - S. 169
  • „Die Lippen werden über die Zähne komme.“ (d. h. das Lachen wird ein Ende haben) - S. 171
  • „Du kannst den Leuten den Mund nicht verstopfen.“ - S. 170


E[Bearbeiten]

  • „Ein altes Loch, eine neue Naht.“ (z. B. ein alter Mann, eine junge Frau) - S. 171
  • „Ein braver Mann schluckt hinter, was er abbeißt.“ - S. 171
  • „Ein böser Mann ist doch kein Witwentum.“ - S. 171
  • „Eine fremde Last ist allzeit schwer.“ - S. 170
  • „Eine Krähe hackt der anderen die Augen nicht aus.“ - S. 169
  • „Eine Krähe steht nicht, ohne zu hüpfen.“ (d. h. ein unzuverlässiger Mensch ist nie treu) - S. 169
  • „Er fiel herab, ehe er die Leiter angelegt; er ertrank, eher er den Steg gesehen.“ - S. 170
  • „Es gibt auch nicht einen Mann, der nicht den Wolfszahn hätte.“ - S. 171
  • „Er stellte die Lippen auf wie ein Schwein die Borsten.“ (im Zorne) - S. 171
  • „Es gibt Kraut für die Krankheit, aber nicht für den Tod.“ - S. 169
  • „Es ist wohlfeil, fremdes Leder zu schneiden.“ - S. 170

G[Bearbeiten]

  • „Guter Leute gibt es nicht viel.“ - S. 170

J[Bearbeiten]

  • „Jeder läuft unter seinem Lichte.“ - S. 170

K[Bearbeiten]

L[Bearbeiten]

M[Bearbeiten]

  • „Mit dem Löffel wirst du den Fluss nicht ausschöpfen.“ - S. 170
  • „Mit großen Leuten geh um wie mit Feuer; nicht zu nah, sonst verbrennst du dich; nicht zu weit davon, sonst wirst du kalt.“ - S. 170

O[Bearbeiten]

  • „Ohne Licht ist selbst der Himmel finster.“ - S. 170

S[Bearbeiten]

  • „Schrei ‚kuckuck‘ wie ein Kuckuck; aber was du in die Erde begraben, das wirst du nicht heraus kuckucken.“ - S. 169
  • „So ist die Krähe, wenn sie gebadet ist, eben so, wenn sie nicht gebadet ist.“ - S. 169

T[Bearbeiten]

  • „Teuer ist dem Kranken ein Tag, teuer auch der zweite.“ - S. 169

V[Bearbeiten]

  • „Von einer Kuh, die man aufheben muss, kommt wenig Quark.“ - S. 169

W[Bearbeiten]

  • „Was du in deinen Magen tust, werden selbst fünfe nicht wieder heraus nehmen.“ - S. 171
  • „Wenn auch mit einem Lappen, so dich mit dem eigenen.“ - S. 170
  • „Wenn du was in deinen Magen getan, werden es selbst die Klügsten nicht wieder heraus nehmen.“ - S. 171
  • „Wer die Lücke im Zaune hat, hat auch den Schaden.“ - S. 171
  • „Wer die Macht hat, hat auch das Recht.“ - S. 171
  • „Wie das Leben, so der Tod, so die Erlösung.“ - S. 170
  • „Wir haben ein jeder seine Last zu tragen.“ - S. 170
  • „Wird die Kraft nicht ausreichen, so wirst du zum Verstande greifen.“ - S. 169
  • „Wo keine Leiden, da auch kein Gebet.“ - S. 170
  • „Wonach gafft das Mädchen, will es etwas keinen Mann?“ - S. 171

Quellen[Bearbeiten]

Sprichwörter nur mit Seitenangabe stammen aus:

Litauische Märchen, Sprichworte, Rätsel und Lieder. Gesammelt und übersetzt von August Schleicher. Weimar: Böhlau, 1857 Google Books

Weblinks[Bearbeiten]

Wikipedia
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