Peer Steinbrück

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Peer Steinbrück (*1947)[Bearbeiten]

Peer Steinbrück 2008

deutscher Politiker (SPD)

Zitate mit Quellenangabe[Bearbeiten]

nach Jahren geordnet

2012[Bearbeiten]

  • "Das Kurzzeitgedächtnis ist ein sehr großer Schutz für dieses Krisenmanagement der Bundeskanzlerin." - im Interview mit Jürgen Zurheide, Deutschlandfunk 30.06.2012
  • "Die Europäische Kommission ist etwas, das in der montesquieuschen Gewaltenteilung nicht vorkommt: Sie ist Legislative und Exekutive zur gleichen Zeit. Sie wird nicht gewählt, sie wird ernannt. Das heißt, wir haben uns bei der weiteren Integration Europas auch über eine Demokratisierung der europäischen Institutionen Gedanken zu machen." - im Gespräch mit Eric Gujer, Neue Zürcher Zeitung (NZZ), St.Gallen Symposium 04.05.2012
  • "Es sind offenbar einige sehr nervös darüber geworden, dass ich Kanzlerkandidat der SPD bin." - im Interview mit Peter Kapern, Deutschlandfunk 06.10.2012

Weitere Zitate: Als Peer Steinbrück vom Sparkassen Job träumte, Welt, 05. Januar2013

2011[Bearbeiten]

  • "Das Betreuungsgeld ist integrationspolitisch idiotisch, denn gerade die Kinder mit Migrationshintergrund, die an den Angeboten von Kitas teilhaben sollten, werden ihnen fern bleiben. Es ist frauenpolitisch idiotisch, weil die Frauen davon abgehalten werden, einem Job anzunehmen. Es ist eine bildungspolitische Katastrophe, denn es untergräbt das Ziel der Gesellschaft, allen Kindern so früh wie möglich Sprach- und Sozialkompetenzen zu vermitteln" - im Interview mit Stephan-Andreas Casdorff und Antje Sirleschtov, Der Tagesspiegel 12.11.2011
  • "Politik muss nicht humorlos sein. Aber Politik ist keine Unterhaltung, denn es geht um die Res Publica und die ist eine sehr ernsthafte Veranstaltung." - Rede zur Annahme des Cicero Rednerpreises am 20.05.2011, cicero-rednerpreis.de

2008[Bearbeiten]

  • "Generell muss man wohl sagen, dass gewisse Teile der marxistischen Theorie doch nicht so verkehrt sind. [...] Ein maßloser Kapitalismus, wie wir ihn hier erlebt haben mit all seiner Gier, frisst sich am Ende selbst auf." - im Interview mit Thomas Tuma und Wolfgang Reuter, SPIEGEL 29.09.2008
  • "Wenn jemand behauptet, er sehe Licht am Ende des Tunnels, dann kann es Ihm passieren, dass es die Lichter des entgegenkommenden Zuges sind." - Regierungserklärung durch den Bundesminister der Finanzen zur Lage der Finanzmärkte vor dem Deutschen Bundestag am 25. September 2008; Plenarprotokoll, S. 18975.
  • "Wir müssen nicht nur das Zuckerbrot benutzen, sondern auch die Peitsche." - Streit um Steueroasen: Schweiz bestellt deutschen Botschafter ein.

2007[Bearbeiten]

  • "Diese Gesellschaft driftet in Teilen auseinander. Es ist eine Aufgabe nicht nur der Politik, sondern aller gesellschaftlichen Gruppen, dieses Auseinanderfallen aufzunehmen und zu vermeiden, weil ich glaube, dass wir darüber sonst eine soziale Instabilität bekommen können." - am 11. Januar 2007 in der ZDF-Sendung "Berlin Mitte"

2006[Bearbeiten]

  • "Das schöne Gefühl Geld zu haben, ist nicht so intensiv wie das saublöde Gefühl, kein Geld zu haben." - im Interview mit Michael Naumann und Josef Joffe, ZEIT online 27.3.2006

2003[Bearbeiten]

  • "Diejenigen, die zu klug sind, um sich politisch einzumischen, werden von Leuten regiert, die dümmer sind als sie." - Eintrag vom 9. März 2003 ins Gästebuch von Sabine Christiansens Politik-Talkshow, welt.de 22.06.2007 Seite 13
  • "Diejenigen, die zu klug sind, sich in der Politik zu engagieren, werden dadurch bestraft, daß sie von Leuten regiert werden, die dümmer sind als sie selbst." - als angeblicher Ausspruch Platons zitiert in Trutz Graf Kerssenbrock, Hans-Peter Bartels: Abgewählt? Wie den Parteien das Volk abhanden kam. ECON Verlag, 1994. Seite 30 books.google Zitat fragwürdig; siehe Diskussion
  • "Soziale Gerechtigkeit muss künftig heißen, eine Politik für jene zu machen, die etwas für die Zukunft unseres Landes tun: die lernen und sich qualifizieren, die arbeiten, die Kinder bekommen und erziehen, die etwas unternehmen und Arbeitsplätze schaffen, kurzum, die Leistung für sich und unsere Gesellschaft erbringen. Um die – und nur um sie – muss sich Politik kümmern." - "Etwas mehr Dynamik bitte." Die Zeit vom 13. November 2003.

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