Politiker

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Zitate[Bearbeiten]

  • "Auch Politiker sind Vorbilder. Sie sollten sich an das halten, was sie vor der Wahl versprechen." - Dagmar Metzger, Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 58/2008 vom 8. März 2008, S. 2
  • "Bis ins Krankenhaus oder bis ins Ministerium; dahin kommen alle körperlich und geistig ruinierten Leute." - Honoré de Balzac, "Une fille d'Eve", 1838
  • "Das Christentum ist heute ein Leichnam, der nur noch dank der künstlichen Sauerstoffzufuhr seitens interessierter Politiker, Theologen und Kirchenfunktionäre den Anschein von Lebendigkeit zu erwecken vermag." - Joachim Kahl, zitiert in: [1]
  • "Der Behauptung, dass Politiker nicht denken können, ist zu widersprechen. Jeder Politiker denkt - an die nächsten Wahlen." - Markus M. Ronner, Der treffende Geistesblitz, Ott Verlag, Thun, Ausgabe 1990, ISBN 3-7225-6128-0
  • "Die Politiker sind ja auch eine Art Experten, nur eben selbsternannte." - Stanislaw Lem, Eine Minute der Menschheit
  • "Ein ehrenhafter Politiker wäre einer Dampfmaschine mit Gefühl vergleichbar oder einem Lotsen, der das Steuerruder hält und gleichzeitig eine Frau liebt: Das Schiff geht dabei unter." - Honoré de Balzac, La maison Nucingen, 1838
  • "Ein Politiker braucht Zustimmung, und wenn man sie bekommt, gehört das zum Kick von Politik." - Frank-Walter Steinmeier, Stern Nr. 12/2009 vom 12. März 2009, S. 42
  • "Ein Staatsmann ist ein Mensch, der, wenn es sich um die Stimme der Vernunft handelt, vor keinen Schwierigkeiten zurückschreckt." - Lü Bu We, Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 145. Aus dem Chinesischen übertragen und herausgegeben von Richard Wilhelm (1873-1930), Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf-Köln 1979, ISBN 3-424-00625-4
  • "Eine Politikerin sollte nicht die Augen schließen und dann einfach den Mund aufmachen, sondern erst die Augen und dann langsam den Mund." - Hamid-Resa Assefi, Spiegel-Online, 5. Februar 2006, bezogen auf Angela Merkels Äußerungen über die iranische Atompolitik, www2.onnachrichten.t-online.de
  • "Es gilt als ganz normal und selbstverständlich, dass ein Abgeordneter neben seinem Einkommen, das er vom Steuerzahler bezieht, auch noch Einkommen von an der Gesetzgebung interessierten Unternehmen oder Verbänden bezieht, sich also quasi in die bezahlten Dienste eines Lobbyisten begibt, das gilt als ganz normal, obwohl es eigentlich ein Skandal ist." - Hans Herbert von Arnim in Kontraste - Das Magazin aus Berlin vom 1. August 2002: Lobbyisten ohne Skrupel - Wie unabhängig sind Politiker? rbb-online.de
  • "Ich bin kein Staatsmann. Ich kann nur sagen, was ich glaube, was Politiker machen sollen. Politik ist, wie man gerne sagt, die Kunst des Möglichen." - Desmond Tutu, Stern Nr. 28/2008 vom 3. Juli 2008, S. 52
  • "Ich bleibe lieber ein politisch denkender Schauspieler, als ein schauspielernder Politiker." - Peter Sodann, Erklärung, warum er seine angekündigte Kandidatur für ein Bundestagsmandat zurückziehe, 6. Juli 2005, faz.net, spiegel.de
  • "Ich glaube, am Augenmaß erkennt man letztlich die Qualität eines Politikers." - Franz Müntefering, Stern Nr. 1/2009 vom 23. Dezember 2008, S. 121
  • "Ich habe mich daran gewöhnt, dass öffentliche Reuebekundungen politischer Persönlichkeiten heute wohl das Allerletzte sind, was man von ihnen erwarten darf." - Alexander Solschenizyn, Spiegel Nr.30/2007 vom 23. Juli 2007, S. 97
  • "Ich kann Ihnen nur so viel sagen: Wir haben es mit einer Allianz aus evangelischen Fundamentalisten und rechten Politikern zu tun. Sie wollen in Amerika eine Gottesherrschaft errichten. Es ist erschreckend, dass viele von ihnen überzeugt sind, das Jüngste Gericht stehe kurz bevor." - Daniel Dennett, über die gesellschaftlichen Eliten in den USA, DER SPIEGEL 12/2005
  • "In schwankender Stunde das als richtig, notwendig und nützlich Erkannte auch dann zu tun, wenn man genau weiß, dass es selbst bei manchen Freunden noch nicht populär ist, erfordert eine große Risikobereitschaft. Aber das macht nicht den verantwortungsbewussten Politiker aus, Meinungsforschung zu treiben, um zu wissen, was populär ist, was ankommt, und dann das Populäre zu vertreten. Die Aufgabe des Politikers ist es, das Richtige zu tun und es populär zu machen." - Walter Scheel in einer Rede auf dem FDP-Bundesparteitag im Juni 1970 in Bonn, zitiert von Walter Döring in dessen Laudatio anlässlich der Verleihung der Reinhold-Maier-Medaille an Scheel am 1. Juli 2000 in Stuttgart. In: fdp-bw.de (doc-Datei, 52 kB), S. 11–12
  • "Jeder Deutsche hat die Freiheit, Gesetzen zu gehorchen, denen er niemals zugestimmt hat; er darf die Erhabenheit des Grundgesetzes bewundern, dessen Geltung er nie legitimiert hat; er ist frei, Politikern zu huldigen, die kein Bürger je gewählt hat, und sie üppig zu versorgen – mit seinen Steuergeldern, über deren Verwendung er niemals befragt wurde. Insgesamt sind Staat und Politik in einem Zustand, von dem nur noch Berufsoptimisten oder Heuchler behaupten können, er sei aus dem Willen der Bürger hervorgegangen." - Hans Herbert von Arnim: Das System. Die Machenschaften der Macht. Droemer Verlag, München 2001. S. 19. ISBN 3-426-27222-9
  • "Nun werden Sie sagen, der Politiker kann nicht immer alles sagen; da haben Sie Recht. Aber das, was er sagt, muss wahr sein." - Konrad Adenauer im Gespräch mit Günter Gaus, Sender Freies Berlin, Sendung vom 29.12.1965, www.sfb.de
  • "Politiker haben eine heilige Scheu davor, öffentlich zuzugeben, daß sie in ihren Entscheidungen nicht mehr frei sind (vielleicht gestehen sie das nicht einmal sich selbst ein)." - Hoimar von Ditfurth, Innenansichten eines Artgenossen, 1989
  • "Politiker sind nicht eine Gefahr für die Demokratie, sondern ihre Grundlage." - Roland Koch, FAZ am 24. Februar 2009 faz.net
  • "Politiker sind Schauspieler ohne Drehbuch, ohne einen Regisseur, der alles zusammenhält." - Luc Besson, Interview mit der Süddeutschen Zeitung vom 14.Januar 2007
  • "Politiker wollen einen nur aufessen." - Herbert Grönemeyer, Sonderbeilage der taz Nr. 8292 vom 6. Juni 2007, S. VIII
  • "Staatsmänner, die die Wahrheit verstehen, halten es für wertvoll, aus dem Nahen das Ferne, aus der Gegenwart das Altertum, aus dem was sie gesehen, das, was sie nicht gesehen, zu erkennen." - Lü Bu We, Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 231. Aus dem Chinesischen übertragen und herausgegeben von Richard Wilhelm (1873-1930), Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf-Köln 1979, ISBN 3-424-00625-4
  • "Unser System ist ein hartes Auslesesystem." - Roland Koch, über Politik und Politiker in Deutschland, Stern Nr. 4/2009 vom 15. Januar 2009, S. 43
  • "Wenn ein Politiker sich in die Dienste eines Interessenten begibt, sich von ihm bezahlen lässt, manchmal sehr hoch, ist das für mich eine Form der Korruption."- Hans Herbert von Arnim: Kontraste - Das Magazin aus Berlin vom 1. August 2002: Lobbyisten ohne Skrupel - Wie unabhängig sind Politiker? rbb-online.de
  • "Wenn man erkennen will, ob etwas eben und gerade ist, so gebraucht man Wasserwaage und Richtschnur. Wenn man erkennen will, ob etwas rund oder rechteckig ist, so gebraucht man Zirkel und Winkelmaß. Wenn ein Herrscher sich selbst kennen lernen will, so braucht er aufrichtige Staatsmänner." - Lü Bu We, Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 422. Aus dem Chinesischen übertragen und herausgegeben von Richard Wilhelm (1873-1930), Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf-Köln 1979, ISBN 3-424-00625-4
  • "Wenn Politiker anfangen, die Farbe des Windes zu beschreiben, stehen bald Wahlen ins Haus." - Robert Lembke, Steinwürfe im Glashaus. Seite 69.
  • "Wie manche Pfarrer die Kirche leer predigen, reden auch manche Politiker den Saal leer." - Franz Josef Strauß, Ich bin der geborene Anti-Rhetor. In: DER SPIEGEL 38/1989 vom 18. September 1989, Seite 158-159a. wissen.spiegel.de
  • "Wie viele Freunde, wie viele Verwandte erstehen dem neuen Minister über Nacht!" - Jean de La Bruyère, Die Charaktere
  • "Wir sollten ein riesiges Referendum abhalten, gleichzeitig auf der ganzen Welt, sogar in den finstersten Gegenden. Es ginge nur um eine einzige Frage: Wer ist dafür, nie wieder einen Krieg zu führen? Und jetzt überlegen Sie mal, wie diese Wahl wohl ausgehen würde! Das ist nicht nur ein alberner Traum, das wäre tatsächlich machbar. Aber nein, nicht mit den Politikern, die wir haben." - Jack Nicholson, Süddeutsche Zeitung vom 23. Januar 2008
  • "Zwar kann der Politiker im Augenblick seines Handelns oder wenn er sein Handeln erklären und begründen muss, nicht gleichzeitig auch große Philosophie liefern. Aber sofern er ohne philosophisch-ethische Grundlage handelt, ist er in Gefahr, Fehler zu begehen. Er ist in Gefahr, in Opportunismus abzusinken. Er ist sogar in Gefahr, ein Scharlatan zu werden." - Helmut Schmidt, Weggefährten - Erinnerungen und Reflexionen, Berlin, 1996

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