Theodor Körner

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Theodor Körner (Dora Stock, Öl auf Leinwand, 1814)

Theodor Körner (1791-1813)[Bearbeiten]

deutscher Schriftsteller

Zitate mit Quellenangabe[Bearbeiten]

Leyer und Schwerdt (1814)[Bearbeiten]

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Wikipedia führt einen Artikel über Leyer und Schwerdt.

Alle Zitate nach: Theodor Körner, Leyer und Schwerdt, Nicolai, Berlin 1814, DTA

  • "Das höchste Heil, das letzte liegt im Schwerdte! // Drück dir den Speer ins treue Herz hinein, // Der Freiheit eine Gasse! - Wasch' die Erde, // Dein deutsches Land mit deinem Blute rein!" - Aufruf. 1813. Verse 6-9, S. 37, DTA
  • "Hiemit do tett er fassen // ein arm voll spieß behend; // den sinen macht er ein gassen: // sin leben hatt ein end. " - Sempacherlied (Halbsuterlied), Strophe 29, Verse 1-4. Zitiert nach: Die historischen Volkslieder der Deutschen, gesammelt und erläutert von R. v. Liliencron, Hrsg. Königl. Academie der Wissenschafen, Verlag F. C. W. Vogel, Leipzig 1865, MDZ
  • "Für die Freiheit eine Gasse!" - Max von Schenkendorf, Schills Geisterstimme, 1809: In: Lieder vom deutschen Vaterland aus alter und neuer Zeit, Hrsg. Karl Simrock, Winter, Frankfurt a. M. 1871, S. 62, Google Books
  • "Der Freiheit eine Gasse!" - Georg Herwegh, Gedichte eines Lebendigen, Bd. 1, Zürich u.a. 1841, S. 64, DTA
  • "Das Volk steht auf, der Sturm bricht los, // Wer legt noch die Hände feig in den Schoos?" - Männer und Buben. Nachtrag aus des Dichters Nachlasse. Verse 1-2, S. 78, DTA
  • abgewandelt zu "Nun, Volk, steh auf, und Sturm, brich los!" als Abschluss der Sportpalastrede von Joseph Goebbels am 18. Februar 1943 im Berliner Sportpalast.
  • "Das Leben gilt nichts, wo die Freiheit fällt." - Letzter Trost. Vers 25, S. 49, DTA
  • "Die Wunde brennt. - die bleichen Lippen beben. - // Ich fühl's an meines Herzens matterm Schlage, // Hier steh ich an den Marken meiner Tage. - // Gott, wie du willst, dir hab' ich mich ergeben. - " - Abschied vom Leben. Nacht vom 17. auf den 18. Juni 1813. Verse 1-4, S. 65, DTA
  • "Es ist kein Krieg, von dem die Kronen wissen; // Es ist ein Kreuzzug. 's ist ein heil'ger Krieg!" - Aufruf. 1813. Verse 10-11, S. 37, DTA
  • "Frisch auf, mein Volk! Die Flammenzeichen rauchen, // Hell aus dem Norden bricht der Freiheit Licht." - Aufruf. 1813. Verse 1-2, S. 37, DTA
  • "Vergiß die treuen Toten nicht und schmücke // Auch unsre Urne mit dem Eichenkranz!" - Aufruf. 1813. Verse 53-54, S. 39, DTA
  • "Wer für sein Lieb' nicht sterben kann, // Ist keines Kusses werth." - Trost. Ein Rundgesang. 1813. Verse 39-40, S. 30, DTA

Andere Werke[Bearbeiten]

  • "Ach! so ist der Menschen Geschlecht; - wir sehnen und hoffen, // Und das ersehnte Glück wird uns errungen zur Last." - Findlaters-Tempel. Verse 9-10. In: Sämtliche Werke, Zweite vollständige Ausgabe in einem Bande, Verlag von F. Hartmann, Rotterdam 1832, S. 130, Internet Archive
  • "Auch das stolzeste Werk ins Leben gestellt ist vergänglich, // Was man im Herzen gebaut, reisst keine Ewigkeit um." - Der Obelisk. Verse 7-8. In: Sämtliche Werke, Zweite vollständige Ausgabe in einem Bande, Verlag von F. Hartmann, Rotterdam 1832, S. 125, Internet Archive
  • "Der Freiheit Weg geht durch des Todes Schmerz, [...]" - Hofers Tod. Vers 11. In: Zwölf freie deutsche Gedichte, 1813, S. 11, MDZ, zeno.org
  • "Erst seit ich liebe, ist das Leben schön, // Erst seit ich liebe, weiß ich, daß ich lebe." - Zriny. Ein Trauerspiel in fünf Aufzügen. II, 8 / Helene. In: Dramatische Beyträge, Dritter Band, Zweyte Auflage, bey Johann Baptist Wallishausser, Wien 1819, S. 61, books.google.de
  • "Und wenn im Leben nichts Heiliges bliebe, // Ich will nicht verzagen, ich glaube an Liebe." - Worte der Liebe. In: Sämmtliche Werke, 4. Band, Karlsruhe 1823, S. 126
  • "Unendlich ist das Räthsel der Natur, // Verborgen selbst für uns, die mächt'gern Geister - // Nur staunend ehren wir den höchsten Meister." - Die Bergknappen. I, 4 / Alberga. In: Sämtliche Werke, Zweite vollständige Ausgabe in einem Bande, Verlag von F. Hartmann, Rotterdam 1832, S. 513, Internet Archive
  • "Was glänzt dort vom Walde im Sonnenschein, // Hör's näher und näher brausen;" - Lützows wilde Jagd. Verse 1-2. In: Zwölf freie deutsche Gedichte, 1813, S. 31, MDZ, zeno.org

Fälschlich zugeschrieben[Bearbeiten]

  • "Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten, // vom Feinde bezahlt und dem Volke zum Spott. // Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, // dann richtet das Volk und es gnade euch Gott." - vermutlich eine Formulierung aus rechtsextremen Kreisen, siehe etwa falschzitate.blogspot.com und correctiv.org

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