Theodor Mommsen

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Theodor Mommsen (Franz von Lenbach, 1897)

Theodor Mommsen (1817-1903)[Bearbeiten]

deutscher Historiker, Nobelpreisträger für Literatur 1902

Zitate mit Quellenangabe[Bearbeiten]

  • "Die Kunst des Messens unterwirft dem Menschen die Welt; durch die Kunst des Schreibens hört die Erkenntniss des Menschen auf so vergänglich zu sein wie er selbst ist; sie beide geben dem Menschen, was die Natur ihm versagte, Allmacht und Ewigkeit." - Römische Geschichte, Erster Band, Erstes Buch, Kapitel XIV, Weidmannsche Buchhandlung, Leipzig 1854, S. 136, DTA
  • "Es ist die tiefste und herrlichste Wirkung der musischen Künste und vor allem der Poesie, dass sie die Schranken der bürgerlichen Gemeinden aufheben und aus den Stämmen ein Volk, aus den Völkern eine Welt erschaffen." - Römische Geschichte, Erster Band, Fünfte Auflage, Erstes Buch, Kapitel XV, Weidmannsche Buchhandlung, Berlin 1868, S. 233, Internet Archive
  • "Es versteht sich von selbst, dass Caesar ein leidenschaflicher Mann war, denn ohne Leidenschaft giebt es keine Genialität; aber seine Leidenschaft war niemals mächtiger als er." - Römische Geschichte, Dritter Band, Fünftes Buch, Kapitel XI, Weidmannsche Buchhandlung, Berlin 1856, S. 429, DTA
  • "Jede große Zeit erfasst den ganzen Menschen." - Römische Geschichte, Erster Band, Fünfte Auflage, Zweites Buch, Kapitel IX, Weidmannsche Buchhandlung, Berlin 1868, S. 486, Internet Archive
  • "Wenn der Mensch keinen Genuss mehr in der Arbeit findet und bloss arbeitet, um so schnell wie möglich zum Genuss zu gelangen, so ist es nur ein Zufall, wenn er kein Verbrecher wird." - Römische Geschichte, Erster Band, Fünfte Auflage, Drittes Buch, Kapitel XIII, Weidmannsche Buchhandlung, Berlin 1868, S. 890, Internet Archive

Zugeschrieben[Bearbeiten]

  • "In dem Glauben an das Ideale ist alle Macht, wie alle Ohnmacht der Demokratie begründet." - Ideale in der Politik. In: Morgen-Post, 23. Jahrgang, Nr. 289, Wien, 20. Oktober 1873, Google Books
  • (Originalfassung: "Aber der Glaube an das Ideale, in dem alle Macht wie alle Ohnmacht der Demokratie begründet ist, [...]." - Römische Geschichte, Erster Band, Fünfte Auflage, Zweites Buch, Kapitel III, Weidmannsche Buchhandlung, Berlin 1868, S. 317, Internet Archive)

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