"Die Zeit entzieht in der Regel den meisten Dingen ihr Gift und macht sie harmlos." - Haruki Murakami, Mister Aufziehvogel, btb Verlag, 8. Auflage, Dezember 2000, ISBN 978-3-442-72668-4, S. 103
"Einem vergifteten Fluss auch noch die seinen Lauf begleitenden ehrwürdigen alten Häuser zu rauben, das erst nähme ihm wirklich das Leben, weil selbst in seinem Spiegel sich dann nichts Menschliches mehr regte." - Horst Stern, Das Gebirge der Seele, 1990
"Rivalität ist ein schlimmes Gift für das Glück." - François Lelord, Lektion-Nr.21, "Hectors Reise" oder die Suche nach dem Glück, Piper Verlag, 2004, ISBN 3-492-04528-6, S.165 ´
„Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei.“ – Paracelsus. Die dritte Defension wegen des Schreibens der neuen Rezepte. In: Septem Defensiones 1538. Werke Bd. 2, Darmstadt 1965, S. 510. zeno.org
"Gift in den Händen eines Weisen ist ein Heilmittel, ein Heilmittel in den Händen des Toren ist Gift." - Giacomo Casanova, Memoiren
"Nie werde ich, auch nicht auf eine Bitte hin, ein tödlich wirkendes Gift verabreichen oder auch nur einen Rat dazu erteilen; gleicherweise werde ich niemals einer Frau ein fruchtabtreibendes Zäpfchen geben." - Hippokrates von Kós, Der Eid des Hippokrates, zit. in Robert Jütte, Geschichte der Abtreibung, S. 33, gemäss Übersetzung Deichgräber
"Wo Gegengift ist, bringt nicht Gift den Tod." - Saadi, Fruchtgarten
"Ach der unseelige Ehrgeiz, er ist ein Gift für alle Freuden." - Heinrich von Kleist, Brief an Wilhelmine von Zenge. Paris, 10. Oktober 1801. In: Briefe an seine Braut. Hrsg. von Karl Biedermann. Breslau: Schottlaender, 1884. S. 224. Google Books-USA*
"Denn der eigentliche Gegenstand der Theologie ist der der Sünde schuldige Mensch und der rechtfertigendeGott und Heiland dieses Sünders. Was außer diesem Gegenstand in der Theologie gesucht und verhandelt wird, ist Irrtum und Gift." - aus Martin Luthers Vorlesung über Psalm 51 von 1532, in: Psalmenauslegung. Vandenhoek & Ruprecht 1963, S. 205 Google Books
"Jeder Zwang ist Gift für die Seele." - Ludwig Börne, Briefe aus Paris. 21. Brief, Paris, Sonntag, den 26. Dezember 1830. Aus: Sämtliche Schriften. Neu bearbeitet und hg. von Inge und Peter Rippmann, Bd. 1-3, Düsseldorf: Melzer-Verlag, 1964. Band 3, S. 103
"Mit gift'gem Weib ist lebenslang gequält, wer sich ein Weib der Mitgift wegen wählt, denn Gift bleibt Gift, von welcher Art es sei, und solche Hochzeit ist Giftmischerei." - August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
"Nur glückliche Menschen können ganz gut sein, und das ist das Schlimmste an dem Stachel des Unglücks, dass er zugleich vergiftet ist." - Karl Emil Franzos, Deutsche Dichtung, 9.8