Max Goldt

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Max Goldt (*1958)[Bearbeiten]

deutscher Schriftsteller und Musiker

Zitate mit Quellenangabe[Bearbeiten]

  • "Natürlich kann nur einer, der der Masse angehört, den Drang empfinden, sich von der Masse abzuheben. Wer sowieso nicht der Masse angehört, braucht keinen bunten Plunder und wirre Frisuren. Wer nicht der Masse angehört, wird sich hüten, sich irgendwie auffällig zu gebärden, um von der Masse nicht völlig in den Abgrund getrieben zu werden." - Ich und mein Staubsauger, Ausgabe 22, Berlin Juli 1988
  • "Dichter ohne Hände schreiben selten dicke Bände" - Die Kugeln in unseren Köpfen. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Hamburg 2005, ISBN 3-499-23554-4, Seite 133
  • "Diese Zeitung ist ein Organ der Niedertracht. Es ist falsch, sie zu lesen. Jemand, der zu dieser Zeitung beiträgt, ist gesellschaftlich absolut inakzeptabel. Es wäre verfehlt, zu einem ihrer Redakteure freundlich oder auch nur höflich zu sein. Man muß so unfreundlich zu ihnen sein, wie es das Gesetz gerade noch zuläßt. Es sind schlechte Menschen, die Falsches tun." - über die BILD-Zeitung, Mein Nachbar und der Zynismus, in: Der Krapfen auf dem Sims, Alexander Fest Verlag, Berlin 2001, ISBN 3-8286-0156-1, Seite 14
  • "Ich sollte eine private Zuckerstückchenedition herausbringen mit aphoristischen Definitionen, wie 'Aufräumen ist, was man macht, bevor Besuch kommt' oder 'Die Überbevölkerung sind alle, die Dich nicht lieben' oder 'Wein ist, was man trinkt, wenn das Bier alle ist'" - Ä, Haffmans, Zürich 1997, ISBN 3 251 30065 2, Seite 88
  • "Das Publikum klatscht doch nicht, weil ein Lied besonders gut ist, sondern weil es ein Lied bereits kennt. Es beklatscht sein eigenes Gedächtnis" - Okay Mutter, ich nehme die Mittagsmaschine, Zürich 1999, ISBN 3 251 00440 9