"Einen Aphorismus kann man in keine Schreibmaschine diktieren. Es würde zu lange dauern." - Karl Kraus, Fackel 266 24
"Lässt Kerr die Schreibmaschine aufklappen, so reicht das weit über alles Theater hinaus, über den windigen Zank der Leute vom Bau, diese Talmiaufregungen, die schon erkaltet sind, wenn sie noch heiß serviert werden; weit über Nervenkrisen, Telefonattacken, wild gewordene Telegrammformulare […] Kunst ist schon kein Selbstzweck - wie sollte Theaterkritik einer sein!" - Kurt Tucholsky: Der Streit um den Sergeanten Grischa, in: Die Weltbühne, 13. Dezember 1927, S. 892; gemeint ist der Literaturkritiker Alfred Kerr, mit dem sich Tucholski in den 1920er Jahren wiederholt - auch in Zeitungen - auseinandersetzte
"Lässt man tausend Affen tausend Jahre lang auf einer Schreibmaschine tippen, kommt dabei irgendwann Shakespeare raus. Nimmt man tausend geistig behinderte Affen, gibt denen Alkohol und nur zehn Minuten, dann bekommt man »Das Geständnis«." - Kalkofes Mattscheibe (Pro Sieben), Staffel 3, Sendung 7, 2. Clip