Franz von Papen

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Franz von Papen 1945/46

Franz von Papen (1879-1969)[Bearbeiten]

deutscher Politiker (Zentrumspartei 1921 bis 1932)

Zitate mit Quellenangabe[Bearbeiten]

Appell an das deutsche Gewissen. Reden zur nationalen Revolution 1933[Bearbeiten]

  • "Die Entfesselung des Elementaren war notwendig, um einen lähmenden und hemmenden Mechanismus zu sprengen. [...] Der Ungeist der Demokratie, der jeden wahren Wert zu vernichten drohte, mußte wohl mit seinen eigenen Waffen geschlagen werden." - "Appell an das deutsche Gewissen. Reden zur nationalen Revolution." Oldenburg 1933. S. 7

Marburger Rede 1934[Bearbeiten]

  • "Nicht alles im Leben kann organisiert werden, weil man es sonst mechanisiert." - "Rede des Reichsvizekanzlers Franz von Papen am 17. Juni 1934." [1]
  • "Wer deshalb von Preußentum spricht, soll zunächst an stillen und unpersönlichen Dienst, aber erst zuletzt, am besten gar nicht, an Lohn und Anerkennung denken." - "Rede des Reichsvizekanzlers Franz von Papen am 17. Juni 1934." [2]

Der Wahrheit eine Gasse 1952[Bearbeiten]

  • "Der konservative Mensch hat immer fortschrittlich zu sein." - "Der Wahrheit eine Gasse." München 1952. S. 117 books.google
  • "Heute, nach der großen Katastrophe, beginnen die alliierten Staatsmänner die europäische Lösung zu verwirklichen, von der ich an jenem Tage auf der Iburg sprach. Sie haben begriffen, daß Europa nicht überleben wird, wenn es sich nicht zu einer überstaatlichen Organisation zusammenschließt und wenn nicht ein jeder bereit ist, Teile der Souveränität dem Wohle des Ganzen zu opfern." - "Der Wahrheit eine Gasse." München 1952. S. 334 books.google
  • "Radikalismus und Terrorismus begannen die alte Ordnung zu zersetzen. Der durch den Marxismus hochgezüchtete Materialismus fraß an der moralischen Widerstandskraft weiter Kreise. Gerade die junge Generation, durch diesen Prozeß dem Christentum mehr und mehr entfremdet, suchte und fand in Hitler und seinem Programm ein Substitut." - "Der Wahrheit eine Gasse." München 1952. S. 286 books.google

Vom Scheitern einer Demokratie 1968[Bearbeiten]

  • "Stets aber war es in der Geschichte so, daß der Erfolg des Bösen eine unheimliche Faszinationskraft ausübte." - "Vom Scheitern einer Demokratie." Mainz 1968. S. 11 books.google

Zugeschrieben[Bearbeiten]

  • "In zwei Monaten haben wir Hitler in die Ecke gedrückt, daß er quietscht!" - Ewald von Kleist-Schmenzin: "Die letzte Möglichkeit. Zur Ernennung Hitlers zum Reichskanzler am 30. Januar 1933", postum veröffentlicht in: Politische Studien 10 (1959), S. 89-92, 92