Aguirre, der Zorn Gottes

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Aguirre, der Zorn Gottes, Film von 1972 über eine spanische Expedition auf der Suche nach El Dorado

Don Lope de Aguirre[Bearbeiten]

  • Ich bin der große Verräter. Es darf keinen größeren geben. Wer auch nur wagt ans Davonlaufen zu denken wird in 198 Teile zerstückelt und auf ihm wird dann solange herumgetrampelt bis man die Wände mit ihm streichen kann. Wer auch nur ein Korn Mais zu viel isst und einen Tropfen Wasser zu viel trinkt, der wird dafür eingesperrt für 155 Jahre. Wenn ich Aguirre will, dass die Vögel tot von den Bäumen fallen, dann fallen die Vögel tot von den Bäumen herunter. Ich bin der Zorn Gottes. Die Erde, über die ich gehe, sieht mich und bebt.
  • [Allein auf einem Floß] Wenn wir das Meer erreichen, werden wir ein größeres Schiff bauen und damit nach Norden segeln, und damit Trinidad der spanischen Kronen entreißen. Von da aus werden wir weitersegeln und Cortés Mexiko wegnehmen. Was für ein großer Verrat wird das sein! Dann werden wir ganz Neuspanien in der Hand haben, und wir werden Geschichte inszenieren, wie andere Stücke auf dem Theater. Ich, der Zorn Gottes, werde meine eigene Tochter heiraten und mit ihr die reinste Dynastie gründen, die je die Erde gesehen hat. Zusammen werden wir über diesen ganzen Kontinent herrschen. Wir halten durch. Ich bin der Zorn Gottes. Wer sonst ist mit mir?

Balthasar[Bearbeiten]

  • Ich war Prinz in diesem Land. Alle anderen mussten vor mich auf den Boden blicken, und niemand durfte mir in die Augen sehen, aber nun bin ich in Ketten, wie mein Volk. Jetzt muss ich auf den Boden schauen.

Dialog[Bearbeiten]

  • Guzman: Alles Land hier zu unserer Linken und alles Land zur Rechten gehört von nun an uns. Ich nehme feierlich und förmlich Besitz von all diesem Land. Unser Land ist jetzt schon gut sechsmal größer als Spanien und jeder Tag unterwegs macht es gewaltiger!
  • Aguirre: Hast du in letzter Zeit festen Boden gesehen, der dein Gewicht tragen könnte?