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Verben als Lemmata[Bearbeiten]

Vorsicht beim Einstellen von Verben als Lemmata. Es ist zwar nicht "verboten", wird aber trotzdem ungern gesehen. --Toledo 02:49, 2. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Das ist aber engstirnig. Die ganze Bewegung steckt in den Verben. Gruß 25

Diese Regel stammt nicht von mir. Hauptwörter sind einfach ein "griffigeres" Lemma. --Toledo 02:54, 2. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Das habe ich auch nicht angenommen.

Was soll in Wikiquote aber dann aus "bleiben" und "werden" aus "müssen" werden? Oft dienen sie ja nur als Hilfsworte, aber sie können auch, wie bei den beigetragenen Sprichwörtern der Jenischen auch selbst zum Gegenstand einer Aussage werden. Die meisten Sprichwörter sind nicht so existenzialistisch, sondern eher Kleingeld, aber deswegen sollten die existenzialistischen nicht aus dem Raster fallen.

Natürlich sollte nicht 50.000 mal jeder Hilfswortgebrauch von sein/ist/bist/sind/werden erfasst werden. Aber deswegen kann man doch ein Sprichwort wie "Ich muss nichts werden, ich brauche nichts bleiben." nicht durchs Raster fallen lassen. "Brauchen" ist hier nicht in seiner Eigenbedeutung "benötigen" verwendet, sondern als Synonym von "müssen".

Es geht also wirklich um die Aussage, dass man nichts werden muss und nichts bleiben muss, also frei ist zu handeln. Taoistisch würde man sagen, dass es um das Nichtverhaftetsein an den Dingen und Erwartungen der Menschen geht.

Soll das Sprichwort nun bei "Nichtverhaftetsein", "Taoistische Standpunkte in der westlichen Kultur", "Anarchie", "anarchistische Standpunkte bei Randgruppen westlicher Gesellschaften" oder sonst wo eingetütet werden - oder soll es nur bei den Schöpfern stehen?

Wenn schon Menschen einen Standpunkt zu "müssen", "sein", "bleiben" gefunden haben, dann sollte man das auch darstellen können. Das gälte selbst, wenn es die einzigen wären.

Gruß 25