Diskussion:Pumuckl

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"Pumuckl" ist eine fiktive Figur. Kunstfiguren werden - wenn überhaupt - nur bei Filmzitaten genannt. Auf gar keinen Fall erhalten sie bei WQ eine eigene Seite!. --Toledo 20:20, 15. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Der Vorwurf, der Pumuckl sei eine reine Kunstfigur, ist oft gehört und wiegt in der Tat schwer. Doch sollten wir hier exakt vorgehen und uns an die "Regeln der Kunst" halten, durch deren Beachtung erst Wissenschaft und Vermutung voneinander getrennt werden. Können wir die Nichtexistenz des Pumuckl beweisen? Die Nichtexistenz einer Sache lässt sich doch, wenn wir Popper fragen, grundsätzlich nicht beweisen. - Wir verlangen daher zu Recht von demjenigen, der die Existenz eines Wesens oder Dings behauptet, dass er seinerseits diese beweist. Für den Pumuckl gilt aber, dass sich seine Existenz ebenso wenig beweisen lässt - es sei denn im Falle seiner Selbstoffenbarung - denn der Pumuckl kann sich, wie zu allen Zeiten von ihm behauptet wurde, unsichtbar machen. Seinem Wesen nach ist der Pumuckl also metaphysisch; die Frage seiner Existenz ist nur subjektiv beantwortbar. Ohne nun einen einfachen Kobold wie den Pumuckl allzu nah an Gott heranrücken zu wollen, so ist doch darauf hinzuweisen, dass auch über Gott, zweifellos ein Wesen aus dem Bereich der Metaphysik (!), ein Artikel in Wikiquote besteht. Und das freilich ganz zu Recht, denn das Metaphysische, das sich für den einzelnen subjektiv als wahr manifestiert, wird durch das Handeln desselben, in übertragener Form, auch objektiv "wahr". Die einzige Frage, die sich letztlich stellen sollte, ist die Frage der Relevanz für die Allgemeinheit, welche im Falle Gottes ohne Weiteres mit ja beantwortet werden kann, im Falle des Pumuckl vielleicht diskutabel ist. Ich für meinen Teil möchte sie aber ebenfalls bejahen, gerade angesichts der Tatsache, dass die Beschäftigung mit dem Pumuckl unter Kindern stark verbreitet ist, und der Bedeutung, die dem Phänomen folglich schon in der Persönlichkeitsentwicklung zukommen dürfte.