Karl Rahner

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Karl Rahner 1974 im Gespräch (links)

Karl Rahner (1904-1984)[Bearbeiten]

deutscher kath. Theologe

Überprüft[Bearbeiten]

  • "Alles theologische Reden von Gott ist analog." - Erfahrungen eines katholischen Theologen, Vortrag an der Universität Freiburg, 12. Februar 1984, Filmmittschnitt: rs1.ruf.uni-freiburg.de.
  • "Der Christ ist in seinem Glauben überzeugt, daß die Antwort, die er auf sein Leidproblem geben muß, nur möglich ist als durch die Gnade gegebener Mitvollzug der Antwort, die Jesus am Kreuz auf die Todesnot gegeben hat, in die er willig versank." - Rahner, Karl: Beiträge zur Fundamentaltheologie und Dogmatik (= Sämtliche Werke 30). Freiburg 2009, S. 852.
  • "Denn alle abstrakte Theologie liefe schließlich doch ins Leere, wenn sie sich nicht selber aufheben würde aus Worten über die Sache in ein Gebet hinein, in dem vielleicht doch geschehen könnte, worüber nur geredet wurde." - Rahner, Karl: Beiträge zur Fundamentaltheologie und Dogmatik (= Sämtliche Werke 30). Freiburg 2009, S. 686.
  • "Der ungeheuerliche Protest, der aus der Weltgeschichte sich erhebt, ist nicht einfach der verstärkte Lärm, der ein im Grunde selbstverständliches Leben und Sterben immer und überall begleitet; wer so den Schmerz in der Weltgeschichte verharmlosen würde, verrät die Würde der Person, der Freiheit und des absoluten Imperativs des Sittlichen." - Rahner, Karl: Warum läßt uns Gott leiden?. 2. Auflage. Freiburg 2010, S. 69.
  • "Es ist in der Praxis unserer Existenz eben doch so, daß die Annahme Gottes als des unverfügbaren Geheimnisses und die schweigende Annahme der Unerklärlichkeit und Unbeantwortbarkeit des Leides derselbe Vorgang sind." - Rahner, Karl: Warum läßt uns Gott leiden?. 2. Auflage. Freiburg 2010, S. 71f.
  • "Die ungeheure schweigende Leere, die wir als Tod empfinden, ist in Wahrheit erfüllt vom dem Urgeheimnis, das wir Gott nennen, von seinem reinen Licht und seiner alles nehmenden und alles schenkenden Liebe, und wenn uns dann auch noch aus diesem weiselosen Geheimnis doch das Antlitz Jesu, des Gebenedeiten erscheint und uns anblickt, und diese Konkretheit die göttliche Überbietung all unserer wahren Annahme der Unbegreiflichkeit Gottes ist, dann, dann so ungefähr möchte ich nicht eigentlich beschreiben, was kommt…" - Rahner, Karl: Warum läßt uns Gott leiden?. 2. Auflage. Freiburg 2010, S. 73f.
  • "Der Fromme der Zukunft wird ein 'Mystiker' sein, einer, der etwas 'erfahren' hat, oder er wird nicht mehr sein." - Rahner, Karl: Frömmigkeit heute und morgen. In Geist und Leben 39 (1966), S. 335
  • "Der absolute, selbst seine Vergangenheit tilgende Tod des Wortes 'Gott' wäre das von niemandem mehr gehörte Signal, daß der Mensch selbst gestorben ist." - Rahner, Karl: Grundkurs des Glaubens. Einführung in den Begriff des Christentums. Freiburg 1976, S. 58.

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