"Die blaue Kornblum wohnt versteckt, // So hab ich meinen Schatz entdeckt. // Sie kann nicht meinen Händen wehren, // Wiegt sie wie's Sommerfeld die Ähren. // Die Ähren sind jetzt körnerschwer, // Als läg schon Brot mannshoch umher, // […] Mein Schatz die Ähren streicheln tut. // »Nach Leben riechen sie so gut.«" - Max Dauthendey, Gesammelte Werke in 6 Bänden, Bd. 4: Lyrik und kleinere Versdichtungen, München: Albert Langen, 1925. S. 151
"Jünglinge schlummern hin, und Greise bleiben // Wach. Es schleichet der Tod nun hier, nun dort hin, // Hebt die Sichel, eilt, daß er schneide, wartet // Oft nicht der Ähre." - Friedrich Gottlieb Klopstock, Der Frohsinn