Diskussion:Wein
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Ein gutes Glas Wein ist geeignet, den Verstand zu wecken. (Konrad Adenauer)
Wozu die Wahrheit im Kaffeesatz suchen, da sie doch so angenehm im Wein untergebracht ist. (André Brie)
Heißer Sommer, guter Wein. (Bauernregel)
Der ist nicht wert des Weines, Der ihn wie Wasser trinkt. (aus: Die Lieder des Mirza Schaffy, Friedrich Martin von Bodenstedt, 1819-1892, deutscher Schriftsteller)
Er kennt mehr Genüsse als irgendein Mann, den ich je getroffen habe. Er denkt aus Sinnlichkeit. Zu einem alten Wein und einem neuen Gedanken könnte er nicht nein sagen. (Der Papst über Galileo Galilei in Bertolt Brechts "Das Leben des Galilei", 12. Szene)
Im Wein birgt sich viel: Spiel, Schwermut und Lust. (Georg Britting, 1891-1964)
Der Wein ist ein vortrefflich Ding, Die Weiber achten's leider zu gering Und haben's nicht bedacht. Er stärket den Mut, Bewegt das Herz in frischer Glut Er stärket den Mut, Bewegt das Herz Bei Tage und bei Nacht! (Wilhelm Busch, 1832-1908)
Die Guten seh'n im Wein nur edle Tugend, Die Bösen nur Verbrechen, Trug und List. Wein ist der Spiegel unsres bunten Lebens: Man sieht im Weine, was man selber ist. (Omar Chajjâm, 1048-1131)
Ich trinke nicht Wein, um zu trinken bloß, Nicht zu schwelgen sitten- und glaubenslos; Ich trinke, um höher mich zu beleben, Mich aus mir und über mich zu erheben. (Omar Chajjâm, 1048-1131)
Wer genießen kann, trinkt keinen Wein mehr, sondern kostet Geheimnisse. (Salvador Dalí, 1904-1989)
Vom Urbeginn der Schöpfung ist dem Wein eine Kraft beigegeben, um den schattigen Weg der Wahrheit zu erhellen. (Dante)
Ich möchte Weintrinker sein, mit Kumpanen abends vor der Sonne sitzen und von Dingen reden, die wir gleich verstehn... (Franz Josef Degenhardt, deutscher Liedermacher und Schriftsteller)
Viel Wein macht dumme Leute. (Deutsches Sprichwort)
Der Wein hält nichts geheim. (Deutsches Sprichwort)
Je stärker der Wein, je schwächer das Bein. (Deutsches Sprichwort)
Der Wein ist kein Narr, aber er macht Narren. (Deutsches Sprichwort)
Beim Wein geht die Zunge auf Stelzen. (Deutsches Sprichwort)
Ein guter Wein und ein schönes Weib sind zwei süße Gifte. (Deutsches Sprichwort)
Bier auf Wein, das laß sein; Wein auf Bier, das rat' ich dir. (Deutsches Sprichwort)
Der Fisch will dreimal schwimmen: In Wasser, Schmalz und Wein. (Deutsches Sprichwort)
Deutsche Frauen, deutsche Treue, deutscher Wein und deutscher Sang. Sollen in der Welt behalten, ihren alten schönen Klang. Uns zu edler Tat begeistern, unser ganzes Leben lang. Deutsche Frauen, deutsche Treue, deutscher Wein und deutscher Sang. (2. Strophe des Deutschlandlieds)
Wein ist so gut wie Leben für einen Mann, wenn er mit Maß getrunken wird; was ist Leben dann für einen Mann ohne Wein? Denn Wein wurde geschaffen, um Männer glücklich zu machen. (aus: Ecclesiasticus, einer Sammlung von Sittensprüchen aus dem Alten Testament in der lateinischen Bibelübersetzung der katholischen Kirche)
Wenn Penicillin Kranke heilen kann, dann kann spanischer Sherry Tote ins Leben zurückbringen. (Sir Alexander Fleming)
Es ist besser, voll guten Weines zu sterben, als voll Durst. (Französische Erkenntnis)
Trunken müssen wir alle sein! Jugend ist Trunkenheit ohne Wein; Trinkt sich das Alter wieder zu Jugend, so ist es wundervolle Tugend. Für Sorgen sorgt das liebe Leben, und Sorgenbrecher sind die Reben. Solange man nüchtern ist, gefällt das Schlechte; wie man getrunken hat, weiß man das Rechte. (Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832)
Wenn man nicht trinken kann, soll man nicht lieben; Doch sollt ihr Trinker euch nicht besser dünken, wenn man nicht lieben kann, soll man nicht trinken. (Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832)
Der Wein erfreut des Menschen Herz, und die Freudigkeit ist die Mutter aller Tugenden. Wenn Ihr Wein getrunken habt, seid Ihr alles doppelt, was Ihr sein sollt, noch einmal so leicht denkend, noch einmal so unternehmend, noch einmal so schnell ausführend. (Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832: Götz von Berlichingen, 1. Akt, Herberge im Wald)
Lieb-, Lied- und Weines Trunkenheit, Ob's nachtet oder tagt, Die göttlichste Betrunkenheit, Die mich entzückt und plagt. (Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832)
Ein Mädchen und ein Gläschen Wein, sind die Retter in der Not, denn wer nicht trinkt und wer nicht küßt, der ist so gut wie tot. (Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832)
Ohne Wein und ohne Weiber, hol' der Teufel uns're Leiber! (Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832)
Es lebe die Freiheit! Es lebe der Wein! (Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832: Faust, Auerbachs Keller)
Ein echter deutscher Mann mag keinen Franzen leiden, Doch ihre Weine trinkt er gern. (Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832: Faust, Auerbachs Keller)
Für Sorgen sorgt das liebe Leben Und Sorgenbrecher sind die Reben. (Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832: Westöstlicher Divan)
Bacchus - Nützliche Gottheit; von den Alten als Ausrede für einen guten Rausch erfunden. (Des Teufels Wörterbuch: Ambrose Gwinnett Bierce, 1842-1914, amerikanischer Schriftsteller)
Was kann das Totenreich gestatten? Nein! Lebend muß man fröhlich sein. Dort herzen wir nur kalte Schatten; Dort trinkt man Wasser und nicht Wein. (Friedrich von Hagedorn, 1708-1754)
Der Wein ist die edelste Verkörperung des Naturgeistes. (Friedrich Hebbel)
Wir können vieler Ding entbehren Und dies und jenes nicht begehren, Doch werden wenig Männer sein, Die Weiber hassen und den Wein. (Johann Peter Hebel, 1760-1826)
Jetzt schwingen wir den Hut der Wein, der war so gut. Der Kaiser trinkt Burgunder Wein, sein schönster Junker schenkt ihm ein, und schmeckt ihm doch nicht besser, nicht besser. (Abendlied, Johann Peter Hebel, 1760-1826)
Wenn der Wein niedersitzt, schwimmen die Worte empor. (Herbert Heckmann, deutscher Schriftsteller)
Im Wein liegt Wahrheit - und mit der stößt man überall an. (Friedrich Hegel)
Weinlesen macht nicht betrunkener als Büchertrinken belesener macht. (Elke Heidenreich)
Ich weiß, sie trinken heimlich Wein und predigen öffentlich Wasser. (Heinrich Heine)
Wein ist der befeuernde Geist aller Feste und der König aller Getränke. (Theodor Heuss, deutscher Politiker, in seiner Dissertation über den Wein seiner schwäbischen Heimat)
Wein saufen ist Sünde, Wein trinken ist beten. Lasset uns beten. (Theodor Heuss)
Ich geb es zu, ein Kuß ist süß, doch süßer ist der Wein. (Ludwig Hölty, deutscher Lyriker)
Denn der Wein erneuert die Kraft ermüdeter Männer. (Homer, 8. Jhd. v. Chr.)
Gott schuf nur das Wasser aber der Mensch schuf den Wein. (Victor Hugo)
Il vino fa buon sangue. - Wein macht gutes Blut. (Italienisches Sprichwort)
Weh denen, die des Morgens früh auf sind, des Saufens sich zu fleißigen, und sitzen bis in die Nacht, daß sie der Wein erhitzt, und haben Harfen, Psalter, Pauken, Pfeifen und Wein in ihrem Wohlleben und sehen nicht auf das Werk des Herrn und schauen nicht auf das Geschäft seiner Hände! (Jesaja 5, 11-12)
Weißt Du, manchmal habe ich so das Gefühl, eine Pulle Wein sei mehr Wert, als die ganze Dichterei. (Gottfried Keller, Dichter)
Wohlauf noch getrunken, den funkelnden Wein! (Wanderlied, Justinus Andreas Christian Kerner, 1786-1862, deutscher Dichter)
Am Rausch ist nicht der Wein schuld, sondern der Trinker. (Konfuzius)
Wer nicht liebt Wein, Weib und Gesang, der bleibt ein Thor sein Leben lang. (Martin Luther, 1483-1546)
Bier ist Menschenwerk, Wein aber ist von Gott! (Martin Luther, 1483-1546)
Unser deutscher Teufel muß ein guter Weinschlauch sein und muß Sauf heißen. (Martin Luther, 1483-1546)
Das Trinken ist fast das letzte Vergnügen, das uns die Jahre nehmen. (Michel de Montaigne)
So lang ich leb, lieb ich den Wein Denn er vertreibt Furcht und Pein, Verjagt Melancholey und Schmerzen. (Johann Michael Moscherosch, 1601-1669)
Der Wein kann mit Recht als das gesündeste und hygienischste Getränk bezeichnet werden. (Louis Pasteur, 1822-1895)
Der Wein wirkt stärkend auf den Geisteszustand, den er vorfindet: Er macht die Dummen dümmer, die Klugen klüger. (Jean Paul)
Was ist des Lebens höchste Lust? Die Liebe und der Wein. (Joachim Perinet, 1763-1816, deutscher Schriftsteller.)
Wer niemals einen Rausch gehabt, Der ist kein braver Mann; Wer seinen Durst mit Achteln labt, Fang lieber gar nicht an. (Joachim Perinet, 1763-1816, deutscher Schriftsteller.)
Si colmi il calice - Füllet den Becher Di vino eletto; - mit köstlichem Wein; Nasca il diletto, - es wachse die Freude, Muoia il dolor. - es schwinde die Pein. (Francesco Maria Piave, 1810-1876, italienischer Librettist.)
Wein ist unter den Getränken das nützlichste, unter den Arzneien die schmackhafteste, unter den Nahrungsmitteln das angenehmste. (Plutarch, griechischer Philosoph, um 100 n. Chr.)
Der Nutzen des Weins kann der Kraft der Götter gleichgesetzt werden. (Plinius, römischer Schriftsteller, 23-79 n. Chr.)
Weißwein ist das was man trinkt, bevor man Rotwein trinkt. (Bruno Prats, Château Cos d'Estournel)
...der Wein erfreue des Menschen Herz... (Psalm 104,15)
beimroihessewoidolosdeisorjesorjesoi - Beim Rheinhesssenwein da laß deine Sorgen Sorgen sein - (Rheinhessische Mundart)
Wer keinen Wein trinkt, dem entgeht viel Genuß, Wer aber den Wein falsch trinkt, verdirbt sich und anderen den Genuß. (Joachim Ringelnatz)
Die besten Vergrößerungsgläser für die Freuden dieser Welt sind jene, aus denen man trinkt. (Joachim Ringelnatz)
Weine sind wie eine Frau - unbeständig, zurückhaltend und schwer zufriedenzustellen. Wann immer man sie öffnet, riskiert man enttäuscht zu werden, sind sie aber in Form - und das sind sie bei guter Pflege meistens - welche Wonnen! (Baron Philippe de Rothschild)
Die Wahrheit ist im Wein; Das heißt: In unseren Tagen Muß einer betrunken sein, Um Lust zu haben, die Wahrheit zu sagen. (Friedrich Rückert)
Sei nicht ein Weinsäufer; denn der Wein bringt viele Leute um. (Sirach 31,30)
Brüder, fliegt von euren Sitzen, Wenn der volle Römer kreist, Laßt den Schaum zum Himmel sprützen: Dieses Glas dem guten Geist. (Friedrich von Schiller, 1759-1805)
Der Wein erfindet nichts, er schwatzt's nur aus. (Friedrich von Schiller, 1759-1805, Die Piccolomini, 4. Aufzug, 7. Auftritt)
Wundervoll ist Bacchus' Gabe, Balsam fürs zerrißne Herz! (Friedrich von Schiller, 1759-1805, Das Siegesfest)
Auf der Berge freien Höhen, In der Mittagsonne Schein, An des warmen Strahles Kräften Zeugt Natur den goldnen Wein. (Friedrich von Schiller, 1759-1805; Punschlied, Im Norden zu singen)
Der Wein erquickt den Menschen das Leben, so man ihn mäßig trinkt. (Sirach 31,32)
Und was ist das Leben, da kein Wein ist? (Sirach 31,33)
Der Wein ist geschaffen, daß er die Menschen soll fröhlich machen. (Sirach 31,34)
Der Wein steigt in das Gehirn, macht es sinnig, schnell und erfinderisch, voll von feurigen und schönen Bildern. (William Shakespeare)
Der Wein ist die Poesie der Erde. (Mario Soldati, 1907-1999, Schriftsteller und Regisseur)
Wein ist Poesie in Flaschen. (Robert Louis Stevenson, Schriftsteller)
Einen alten Wein zu genießen, das ist wie körperliche Liebe zu einer alten Dame. Es ist möglich; es kann sogar Vergnügen bereiten, aber es erfordert ein kleines bißchen Vorstellungskraft. (André Tchelistcheff, kalifornischer Weinbauexperte, bei einer Verkostung 1971 in San Francisco)
Es ist eine platte Ansicht zu glauben, daß der Wein unmittelbar aus sich selbst alle die Wirkungen hervorbringt, die wir ihm zuschreiben. Sein Duft und Hauch erweckt nur die Qualitäten, die in uns ruhen. (Ludwig Tieck)
An einem Rausch ist das schönste der Augenblick, in dem er anfängt - und die Erinnerung an ihn. (Kurt Tucholsky)
Schade, daß man Wein nicht streicheln kann. (Kurt Tucholsky)
Vinum lac senum - Wein ist die Milch der Greise (Unbekannt)
Im Wein liegt Wahrheit; der Schwindel liegt im Etikett. (Unbekannt)
Trink, betrübter, totenblasser Wassertrinker, Rebenhasser, trink doch Wein! Deine Wangen wirst Du färben, weiser werden, später sterben, glücklich sein! (Unbekannt, ca. 1800)
Der Wein ist kein Nahrungsmittel - er ist es auch -, aber er ist in erster Linie ein Gefährte, mit dem man lebt, mit dem man sich tröstet, mit dem man Freunde hat. Er ist eine Persönlichkeit. (Luigi Veronelli)
Beim Weißwein denkt man, beim Rotwein spricht man, beim Sekt macht man Dummheiten. (Henri Vidal)
Es gibt mehr alte Weintrinker als alte Ärzte. (Volksweisheit aus Franken)
Heb auff und laß uns trinken, von disem gueten Wein, und lähmt er uns die Sschinken, so mues er doch hinein. (Oswald von Wolkenstein, 1377-1445, spätmittelhochdeutscher Liederdichter und -komponist.)
Die hier ist zweifach merkkwürdig: Die Übersetzung stimmt nicht ganz, und falls mit Benediktinerabt Knittel Reinhold Knittel gemeint ist, ist die Aussage mit einem Fragezeichen zu versehen. --Thomas 11:18, 20. Nov 2004 (UTC)
- Hallo Thomas. Das Zitat und die Übersetzung hab ich aus dem Jahrbuch 2004 der Gesellschaft für Geschichte des Brauswesens, Berlin. Leider kann ich kein Latein. Bei dem Abt vermute ich das es Reinhold Knittel ist, da im Buch kein Vorname genannt war. Was wolln wir mit dem Zitat machen? Bullenwächter 20:15, 20. Nov 2004 (UTC)
- "Laudatur simplex Vinum, Cervisia duplex; Est bona duplicatas, optima simplicitas." (Einfach lob ich mir den Wein, das Bier darf auch wohl dopplet sein; Das Doppelte schafft manchmal Freud, das einfache zu jeder Zeit). - Benidiktinerabt Knittel
- Stammt von John Owen (1564-1622; "duplicitas" statt "duplicatas") --Hubert ;-) 10:05, 11. Jul 2006 (UTC)
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