Carl Gustav Jung

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Carl Gustav Jung (1909)

Carl Gustav Jung (1875-1961)[Bearbeiten]

Schweizer Psychologe und Psychiater

Zitate mit Quellenangabe[Bearbeiten]

  • "Das Christentum gab eine bestimmte Richtung unter Ausschließung aller anderen möglichen Richtungen." - Gesammelte Werke, Band 6: Psychologische Typen. 17., vollständig überarbeitete Auflage. Solothurn ; Düsseldorf : Walter, 1994. S. 78 ISBN 3-530-40706-2
  • "Das Individuum, das nicht in Gott verankert ist, vermag der physischen und moralischen Macht der Welt auf Grund seines persönlichen Dafürhaltens keinen Widerstand zu leisten. Dazu bedarf der Mensch der Evidenz seiner inneren, transzendenten Erfahrung, welche allein ihn vor dem sonst unvermeidlichen Abgleiten in die Vermassung bewahren kann." - Zivilisation im Übergang, Gesammelte Werke Band 10. Walter Verlag, Sonderausgabe 1995; S. 287 ISBN 3-530-40086-6
  • "Der Anblick des Bösen zündet Böses in der Seele an. Das ist unvermeidlich." - Zivilisation im Übergang. Gesammelte Werke Band 10. Walter Verlag, Sonderausgabe 1995; S. 225 ISBN 3-530-40086-6
  • "Die erdrückende Mehrzahl der Menschen ist gänzlich unfähig, sich indviduell in die Seele eines anderen zu versetzen. Dies ist saogar eine ganz seltene Kunst, die nicht einmal allzuweit reicht. Auch der Mensch, den wir am besten zu kennen vermeinen, und der uns selber bestätigt, daß wir ihn restlos verstehen, ist uns im Grunde genommen fremd. Er ist anders. Und das Äußerste und Beste, was wir zu tun vermögen, ist dieses Andere wenigstens zu ahnen, zu achten, und uns vor der gewaltigen Stupidität, es deuten wollen, zu hüten." - Die Beziehung zwischen dem Ich und dem Unbewußten, dtv-Verlag, 9.Auflage 2005, S. 105 ISBN 3-423-35170-5
  • "Dummheit, Sünde, Krankheit, Alter und Tod bilden nach wie vor die dunkle Folie, von der sich des Lebens heiterer Glanz abhebt." - Aion, Gesammelte Werke Band 9/2. Walter Verlag, Sonderausgabe 1995; S. 282 ISBN 3-530-40085-8
  • "Es gibt sehr viel mehr Menschen, die Angst vor dem Unbewußten haben, als man erwarten würde. Sie haben schon Angst vor dem eigenen Schatten. Kommt man gar zu Anima und Animus, so steigert sie sich zur Panik." - Aion, Gesammelte Werke Band 9/2. Walter Verlag, Sonderausgabe 1995; S. 42 ISBN 3-530-40085-8
  • "Früher oder später werden sich Atomphysik und Psychologie des Unbewußten in bedeutender Weise annähern, da beide, unabhängig voneinander und von entgegengesetzter Seite, in transzendentales Gebiet vorstoßen, jene mit der Vorstellung des Atoms, diese mit der des Archetypus." - Aion. Gesammelte Werke Band 9/2. Walter Verlag, Sonderausgabe 1995; S. 276 ISBN 3-530-40085-8
  • "Gatten lassen sich gegenseitig ihre Unbefriedigung entgelten." - Zivilisation im Übergang. Gesammelte Werke Band 10. Walter Verlag, Sonderausgabe 1995; S. 123 ISBN 3-530-40086-6
  • "Man kann leicht verstehen, warum Menschen dazu neigen, die Botschaft ihrer Träume zu ignorieren oder sogar abzulehnen. Das Bewusstsein widerstrebt von Natur aus allem Unbewussten und Unbekannten." - Der Mensch und seine Symbole. Walter Verlag AG, 14. Auflage 1995, S. 31, ISBN 3-530-56501-6
  • "Man sieht, was man am besten aus sich sehen kann." - Gesammelte Werke, Band 6: Psychologische Typen. 17., vollständig überarbeitete Auflage. Solothurn ; Düsseldorf : Walter, 1994. S. 8 ISBN 3-530-40706-2
  • "Unsere Psychologie muß ans Leben heranreichen, sonst bleiben wir einfach im Mittelalter stecken." - Gesammelte Werke, Band 6: Psychologische Typen. 17., vollständig überarbeitete Auflage. Solothurn ; Düsseldorf : Walter, 1994. S. 570 ISBN 3-530-40706-2

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