Diskussion:Friedrich Ebert

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aus Wikiquote, der freien Zitatsammlung

Zur Verbreitung, auch wenn ich hier bestimmt keine vollständige Liste geben kann

Aus solchem aufgezwungenen Frieden müßte neuer Haß zwischen den Völkern und im Verlauf der Geschichte neues Morden erwachsen.

Ist aus der Reaktion auf den Versailler Vertrag. Dieses Zitat ist sehr oft in der historischen Analyse von Zusammenhängen zw. dem Versailler Vertrag und NS-Zeit zu finden.


1. Das deutsche Volk ist frei, bleibt frei und regiert in alle Zukunft sich selbst. Das ist der einzige Trost, der dem deutschen Volke geblieben ist, der einzige Halt, an dem es aus dem Blutsumpf des Krieges und der Niederlage sich wieder herausarbeiten kann.

Ist z.B. auch so im Buch Die schönsten Zitate der Politiker von Peter Köhler zu finden.


2. Demokratie braucht Demokraten

Ein oft vorkommender Spruch z.B. in der Friedrich-Ebert-Stiftung.


3. Deutschösterreich muss mit dem Mutterland für alle Zeiten vereinigt werden. Unsere Stammes- und Schicksalsgenossen dürfen versichert sein, dass wir sie im neuen Reich der deutschen Nation mit offenen Armen und Herzen willkommen heißen. Sie gehören zu uns, und wir gehören zu ihnen.

Die vielseitige kritische Analyse von Ebert zitiert oft - genauso wie auch Nazis - diese Stelle.


4. Einigkeit und Recht und Freiheit - dieser Dreiklang aus dem Liede des Dichters gab in Zeiten innerer Zersplitterung und Unterdrückung der Sehnsucht aller Deutschen Ausdruck; er soll auch jetzt unseren harten Weg zu einer besseren Zukunft begleiten.

Aus [1]:1922 wurde das Deutschlandlied durch Reichspräsident Friedrich Ebert in seiner Rede zum dritten Jahrestag der Weimarer Verfassung öffentlich proklamiert, auch wenn an diesem Tag der Begriff Nationalhymne noch nicht verwandt wurde. In der Rede Friedrich Eberts hieß es: …


5. In der Stunde der Not lassen wir unser Vaterland nicht im Stich.

Begründung aus [2]: Die SPD nahm damit eine Schlüsselposition ein; ohne ihre Zustimmung wäre das Deutsche Reich schwerlich in der Lage gewesen, Krieg zu führen. Aber dem Parteivorsitzenden Friedrich Ebert gelang es, seine Genossen davon zu überzeugen, dass sich das Deutsche Reich gegen die erdrückende Übermacht der Feinde im letzten Augenblick zur Wehr setzen müsse: "In der Stunde der Not lassen wir unser Vaterland nicht im Stich." Am 4. August stimmte die sozialdemokratische Reichstagsfraktion geschlossen für die Bewilligung der beantragten Kriegskredite. Eine von Karl Liebknecht (1871 - 1919) und Rosa Luxemburg (1870 - 1919) geführte Minderheit in der SPD opponierte gegen diesen "Burgfrieden", diffamierte Andersdenkende als "kaiserliche Sozialisten" und spaltete sich schließlich von den (Mehrheits-) Sozialisten ab (Gruppe Internationale, Spartakusbund, Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands). Oder auch SPIEGEL: Der Kaiser proklamierte den Burgfrieden: "Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur noch Deutsche." Die Sozialdemokraten machten wahr, was sie immer beteuert hatten: "In der Stunde der Gefahr lassen wir das Vaterland nicht im Stich."

→ Es ist also nicht ganz klar, ob er Gefahr oder Not sagte, da SPIEGEL hier abweicht.


6. In einem sind wir alle einig: Grenzen werden uns nicht trennen. Die Einheitlichkeit unseres deutschen Vaterlandes ist für uns alle ein Stück unseres Glaubens, unserer Liebe und Hoffnung.

Wie 3. ist auch dieses Zitat einzuordnen in die Abgeschlossenheit der Spaltung der Linken. Die Annäherung an die Freikorps und der Konservativismus des SPD-Flügels um Ebert stand gegen den Internationalismus von dem ehemaligen SPD-Leuten in der KPD. Auch von Nationalisten wird gerne Bezug auf dieses Zitat genommen.


7. Jetzt muss der Geist von Weimar, der Geist der großen Philosophen und Dichter wieder unser Leben erfüllen.

Begründung nach [3]: Dabei wurden die humanen, liberalen und weltbürgerlichen Ideen der „Klassiker“ immer weiter in den Hintergrund gedrängt. Erst nach dem Ende des Ersten Weltkrieges versuchte man, daran wieder verstärkt anzuknüpfen, um dem aus der Revo lution von 1918 hervorgegangenen demokratischen Deutschland ein neues geistiges Fundament zu geben. Dass beispielsweise die Nationalversammlung in der beschaulichen Kleinstadt Weimar zusammentrat, diente zwar einerseits dazu, die Arbeit der Abgeordneten vor Unruhen zu schützen, wie sie im nachrevolutionären Berlin immer wieder aufflackerten. Andererseits aber beriefen sich die Gründer der Republik bewusst auf den „Geist von Weimar“. Der spätere Reichspräsident Friedrich Ebert betonte in seiner Rede zur Eröffnung der Nationalversammlung im Deutschen Nationaltheater am 6. Februar 1919, die Abgeordneten als gewählte Vertreter aller Deutschen müssten „hier in Weimar die Wandlung vollziehen, vom Imperialismus zum Idealismus, von der Weltmacht zur geistigen Größe“. Daher forderte Ebert weiter: „Jetzt muss der Geist von Weimar, der Geist der großen Philosophen und Dichter, wieder unser Leben erfüllen“. Tatsächlich gelang es in der Zeit der Weimarer Republik jedoch nicht, diese hoffnungsvollen Forderungen umzusetzen.

Oder auch [4] enthält dieses Zitat genauso wie [5] und die Rede zum 90. Jubiläum der Weimarer NV.


Mit den alten Königen und Fürsten von Gottes Gnaden ist es für immer vorbei.

Besiegelt das Ende der deutschen Monarchie, benutzt z.B. in [6] unsigniert 19:53, 19. Nov. 2011‎ 130.133.55.129

Ich entferne folgendes aus dem Artikel:
  • "Demokratie braucht Demokraten!" - [7], : keine ausreichende Quellenangabe
  • "In der Stunde der Not lassen wir unser Vaterland nicht im Stich" (auch mit Gefahr statt Not in [8]) - 4. August 1914, sozialdemokratische Reichtagsfraktion für die Bewilligung der Kriegskredite zit. nach Sebastian Haffner, Der Verrat S. 12: im Reichstag sprach für die SPD nicht Ebert, sondern Hugo Haase (Königsberg) (der in der Fraktion gegen die Bewilligung votiert hatte): "Wir lassen in der Stunde der Gefahr das eigene Vaterland nicht im Stich." Reichstagsprotokolle, 1914/18,1 S. 2 (A) http://www.reichstagsprotokolle.de/Blatt_k13_bsb00003402_00020.html Die Autorschaft Eberts ist nicht dargelegt. --Vsop.de (Diskussion) 06:30, 4. Mär. 2012 (CET)[Beantworten]

Überarbeiten Baustein entfernen?[Bearbeiten]

Ist der Überarbeiten Baustein hier noch aktuell? Soweit ich das hier auf der Diskussionsseite sehe, wurden die Zitate auf Verbreitung überprüft. Auch ich habe das gerade gemacht. Entbehrlich erscheint mir eventuell:

"In einem sind wir alle einig: Grenzen werden uns nicht trennen. Die Einheitlichkeit unseres deutschen Vaterlandes ist für uns alle ein Stück unseres Glaubens, unserer Liebe und Hoffnung."

zumal es dazu keine ausreichenden Quellenangaben gibt. Ich habe versucht die Quellenangaben präziser zu machen und habe einen Abschnitt "Unvollständige Quellenangabe" eingefügt. Damit sollte man den Baustein meiner Meinung nach entfernen können. Gibt es Widersprüche?--SigmaB (Diskussion) 19:47, 12. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]

Erledigt, nachdem ich noch einiges an Arbeit in die Überprüfung aller Zitate gesteckt habe. Schade, dass Sie bei Ihrer Überprüfung „auf Verbreitung“ nicht die Manipulation dessen erkannt haben, was Ebert in Weimar zu Deutschösterreich und seiner Vereinigung mit dem Mutterland sagte. Hier hatte wohl jemand bei quotez.net abgeschrieben, das man sicher nicht für zitierfähig halten kann. Da Geßler die einzige Quelle für „Deutschland oder die Verfassung“ ist, dürfte die Einstufung als zugeschrieben angemessen sein. --Vsop.de (Diskussion) 13:11, 13. Nov. 2016 (CET) |[Beantworten]
Danke für die Korrektur. --SigmaB (Diskussion) 14:38, 13. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]