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Diskussion:Karl Lueger

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aus Wikiquote, der freien Zitatsammlung
Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Kleuske in Abschnitt Wer ein Jud' ist, bestimme ich!

Wer ein Jud' ist, bestimme ich!

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Kennt jemand den Kontext, in dem dieser Satz gefallen ist? Ich glaube, irgendwo gelesen zu haben, dass es dabei um Gustav Mahler gegangen ist - weiß wer mehr dazu? --NeoUrfahraner 11:16, 6. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Das Zitat wirdt durch Rudolf Olden genannt in seine Biografie Hitler der Eroberer. Wenn ich mich recht erinnere is der context kritik an serber Adresse wegen einige Judische Bekannten und Geschäftspartner. Kleuske (Diskussion) 18:50, 5. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Löschdiskussion Dezember 2010

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http://de.wikiquote.org/wiki/Wikiquote:L%C3%B6schkandidaten/Dezember_2010#Karl_Lueger_.28erl..29

Es ist zu wiederholen, dass es in der erstrangig genannten "Quelle" taz heißt: "Wer Jude ist, bestimme ich!", was kein geeigneter Beleg ist für "Wer ein Jud' ist, bestimme ich!"

Wahllos irgendwelche Zitierungen aus dem Internet zu fischen, ist nicht die Aufgabe von Wikiquote. Ich setze stattdessen nun die ältesten Zitierungen ein, die ich finden konnte (1938). --Vsop.de 19:34, 24. Jan. 2011 (CET)Beantworten

"Gewiß, meine Herren, wird er einmal zugrunde gehen, aber erst dann..."

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Erstmal gratuliere ich Vsop.de zu der erfolgreichen Recherche. Ich hatte auch nach dem vollständigen Protokoll gesucht gehabt.
Allerdings finde ich nicht gut, den Verweis auf die Sekundärquelle, d.h. den SPIEGEL-Artikel und das Buch von Brigitte Hamann, zu streichen. Lueger gefiel nämlich dieser Ausspruch in der Sitzung wohl selbst so gut, dass er ihn als Wahlslogan für das Wiener Bürgermeisteramt drei Jahre später wiederverwendet hat. Ich vermute, dass daher auch die verbreitete Zuschreibung heutzutage rührt. Ich weiss nur im Moment nicht mehr, wo ich es explizit gelesen hatte. Bei Hamann ist es aber auch, etwas indirekt, nachzulesen (im Artikel): "Die Haupt- und Residenzstadt Wien hatte in Hitlers Jugendzeit eine antisemitische Regierung unter dem christlichsozialen Bürgermeister Karl Lueger - von Hitler gepriesen als "der genialste Bürgermeister, der je bei uns gelebt hat". Lueger, der Volkstribun, verstand es in zündenden Reden, die Wiener verschiedenster Herkunft zusammenzuschweißen, indem er sie gegen eine tüchtige, aber unbeliebte Minderheit aufhetzte: "Groß-Wien darf nicht Groß-Jerusalem werden!" - "Kauft nicht bei Juden!" - "Der Antisemitismus geht erst dann zu Grunde, wenn der letzte Jude zu Grunde gegangen ist.".
Der Ausspruch von Hitler "der genialste Bürgermeister, der je bei uns gelebt hat" wäre eigentlich auch wert einmal nachgeprüft zu werden, fällt mir dabei auf. Bei WP wird es ähnlich als "gewaltigste[n] deutsche[n] Bürgermeister" zitiert.--Serendipity

PS: Zum letzten Punkt siehe Leo Pammer: Hitlers Vorbilder - Dr. Karl Lueger, S. 11 antifa.co.at --Serendipity (Diskussion) 16:39, 29. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Neben der Primärquelle soll auch "die Sekundärquelle, d.h. den SPIEGEL-Artikel und das Buch von Brigitte Hamann" angeführt werden, weil aus dem SPIEGEL-Artikel "etwas indirekt" herauszulesen sei, dass Lueger seinen Ausspruch aus dem Reichsrat drei Jahre später, also 1897, "als Wahlslogan für das Wiener Bürgermeisteramt" verwendet habe. Davon ist aber auch indirekt nichts in dem SPIEGEL-Artikel zu finden, und in dem Lueger-Kapitel in Hitlers Wien steht davon auch nichts. Die Verwendung als Wahlslogan für das Wiener Bürgermeisteramt 1897 ist wohl auch kaum vereinbar mit der Darstellung der Ereignisse in w:Karl Lueger#Bürgermeister von Wien. Der Ausspruch vom Antisemitismus, der erst mit dem letzten Juden untergehen werde, als Mittel, um die Ratsmehrheit 1897 dazu zu bringen, Lueger ungeachtet des Widerstands des Kaisers zum vierten Mal zum Bürgermeister zu wählen? Den Antisemitismus herauskehren, der den Kaiser an Lueger besonders störte? Warum Hitlers "der genialste Bürgermeister, der je bei uns gelebt hat" es wert sein soll, "nachgeprüft zu werden" verstehe wer will. Doch hoffentlich nicht, um es bei WQ einzustellen? "Hitlers Wien" nennt als Quelle "Monologe im Führerhauptquartier 1941-1944 - Die Aufzeichnungen w:Heinrich Heims", S. 153 (17. Dez. 1941), s. google. --Vsop.de (Diskussion) 23:58, 1. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Dass Lueger während der Wahlkämpfe 1895-1897 antisemitische Parolen ("Slogans" ist wohl unpassend hier) verwendet hat, ist an vielen Stellen in der Literatur (siehe z.B.: Google Books) nachzulesen, auch in WP heisst es schliesslich: "Lueger bediente sich allerdings massiver antisemitischer Propaganda, um mittels seiner Fünf-Gulden-Männer unter Bedingungen eines Zensuswahlrechts Wahlen zu gewinnen. [...] Nach einer agitativen Kampagne wurde Lueger dann aber wieder in den Rat und am 29. Oktober auch zum Bürgermeister Wiens (93 Stimmen) gewählt."
In dem Hamann-Artikel werden, wie oben zitiert, antisemitische Parolen genannt, u.a. "Der Antisemitismus geht erst dann zu Grunde, wenn der letzte Jude zu Grunde gegangen ist." Wann soll diese Parole gefallen sein, wenn nicht während einer der vielen Wahlkämpfe um das Bürgermeisteramt?
Siehe auch ein Interview mit w:Gerald Stieg zu dem Thema aus der arte-Reihe "Wien 1900", Folge "Wien zwischen Toleranz und Antisemitismus". --Serendipity (Diskussion) 16:32, 5. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Ist es nicht offensichtlich, dass "Wann soll diese Parole gefallen sein, wenn nicht während einer der vielen Wahlkämpfe ..." reine Spekulation ist? Zumal Hitlers Wien (das ich inzwischen vollständig gelesen habe) nur von Luegers Reichsratsrede weiß, aber von keiner entsprechenden (Wahlkampf)-Parole. Im Spiegel schreibt Hamann nur von Luegers "zündenden Reden [...] "Der Antisemitismus geht erst dann zu Grunde, wenn [...]"", aber nichts von seinen Parolen oder Slogans. Vielmehr stellt sie "Luegers Taktik und Sprüche" den "aus den deutschnationalen Wiener Zeitungen bestens bekannten Phrasen und Parolen der Rassentheoretiker", also der mit Luegers Christlichsozialer Partei konkurrierenden Alldeutschen, gegenüber. --Vsop.de (Diskussion) 00:22, 30. Jul. 2012 (CEST)Beantworten