Diskussion:Karl May
Abschnitt hinzufügenDie Zitate sind nicht korrekt. Karl May hat nicht "dass", "muss" usw. geschrieben, sondern "daß", "muß" usw. Arno Schmidt wird hingegen richtig mit "Koloß", nicht "Koloss" zitiert. Diese Vorgehensweise wirkt um so befremdlicher, als Karl Mays Zeichensetzung, die weder den "alten" noch den "neuen", noch den "allerneuesten" (2006) Rechtschreibregeln entspricht, beibehalten wurde.
Solange als Quelle nicht eindeutig eine orthographisch umgestellte Ausgabe des Karl-May-Verlages angegeben wird, sollte die Originalorthographie (vorzugsweise nach der historisch-kritischen Ausgabe und falls dies noch nicht möglich ist, nach dem Erstdruck) verwendet werden. Entsprechendes gilt selbstverständlich auch für die übrigen Zitate, denn Peter Scholl-Latour hat 1983 mit Sicherheit nicht "befasst" geschrieben. Auch das Georg-Thomalla-Zitat ist orthographisch widersprüchlich, denn einerseits wird der Karl-May-Gesellschaft im angeblichen Zitat ein "dass" untergeschoben, andererseits ist dort "begann's" zu lesen, was in reformierter Orthographie wohl "beganns" zu schreiben wäre.
Entweder man zitiert richtig, oder man macht die Leser auf die orthographische Umstellung aufmerksam -- und führt sie dann auch konsequent durch! (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 95.223.23.210 (Diskussion • Beiträge) 05:45, 8. Feb. 2010 (CET))
- Hallo, die Vorgehensweise ist eindeutig: Die Schreibweise folgt dem Original. Das ist so festgelegt und in allen möglichen Hilfeseiten beschrieben: Wikiquote:FAQ#Neue Rechtschreibung, Wikiquote:Richtig erfassen#Vorgehen beim Erfassen, Wikiquote:Styleguide#Zitate. Leider halten sich aber nicht alle Nutzer daran.
- Wenn Du also so eine "Umänderung" in die neue Rechtschreibung findest, kannst Du sie gern entsprechend der Originalquelle anpassen. Speziell hier bei Karl May empfiehlt es sich, auf die Texte bei Wikisource zurückzugreifen und diese auch entsprechend zu verlinken. --Stepro 20:14, 9. Feb. 2010 (CET)
Ich habe jetzt alle Zitate überprüft (vor meiner Anmeldung, also anonym) und jeweils auf die genannte Erstausgabe angepasst, dabei auch die zitierten Titel korrigiert. Bleibt die Frage, ob es sinnvoll wäre, nach den jeweiligen Erstdrucken zu zitieren. In den meisten Fällen sind das noch frühere Abdrucke in Wochenjournalen (z. B. dem "Deutschen Hausschatz" und dem "Guten Kameraden"). Bevor ich mich unnütz an die Arbeit mache, hätte ich gerne ein Feedback. Hermesmeier