Ferdinand Freiligrath

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Ferdinand Freiligrath (Johann Peter Hasenclever, Öl auf Leinwand, 1851)

Ferdinand Freiligrath (1810-1876)[Bearbeiten]

deutscher Lyriker, Dichter und Übersetzer

Zitate mit Quellenangabe[Bearbeiten]

  • "Der Dichter steht auf einer höhern Warte, // Als auf den Zinnen der Partei." - Aus Spanien. In: Ein Glaubensbekenntniß. Zeitgedichte. Verlag von Victor von Zabern, Mainz 1844, S. 9, MDZ
  • "Heut ballt man nur die Hände, man faltet sie nicht mehr!" - Wien, Köln, 3. November 1848, Vers 8. In: Neuere politische und sociale Gedichte, Erstes Heft, Zweiter Abdruck, Köln 1849, S. 73
  • "Jedwede Zeit hat ihre Wehen; // Ein junges Deutschland wird erstehn. // Unhemmbar ist des Geistes Wehen, // Und vorwärts kann die Zeit nur gehn." - Der Phönix, Zur Einleitung des zweiten Jahrgangs von E. Dullers Phönix. In: Gesammelte Dichtungen, Erster Band, Göschen, Stuttgart 1870, S. 197, UB Paderborn
  • "Kein Zug des Schicksals setzt mich matt: - // Matt werden kann ja nur der König." - Springer. In: Vorwärts. Hrsg. von Rudolf Lavant. Zürich 1886, S. 18
  • "O nein, was sie den Wassern singt, ist nicht der Schmerz und nicht die Schmach - // Ist Siegeslied, Triumpheslied, Lied von der Zukunft großem Tag! // Der Zukunft, die nicht fern mehr ist! Sie spricht mit dreistem Prophezei'n // So gut wie weiland euer Gott: Ich war, ich bin - ich werde sein!" - Die Revolution, 1851, Strophe 6. In: Sämmtliche Werke, Sechster Band, Neuere politische und soziale Gedichte, II, Verlag von Friedrich Gerhard, New-York 1859, S. 273, MDZ
  • Hierbei ist: "So gut wie weiland euer Gott: Ich war ich bin - ich werde sein!" ein Verweis auf JHWH
  • "Ob Armuth euer Loos auch sei, // Hebt hoch die Stirn, trotz alledem! // Geht kühn den feigen Knecht vorbei; // Wagt's, arm zu sein trotz alledem! // Trotz alledem und alledem, // Trotz niederm Plack und alledem! // Der Rang ist das Gepräge nur, // Der Mann das Gold trotz alledem!" - Trotz alledem! Nach Robert Bruns, St. Goar, Dezember 1843, erste Strophe. In: Ein Glaubensbekenntniß. Zeitgedichte. Verlag von Victor von Zabern, Mainz 1844, S. 97, MDZ
  • "Was liegt am Volk, wenn Cäsar fröhlich ist?" - Ein Festlied Nero's. An Alfred de Vigny. In: Sämmtliche Werke, Fünfter Band, Verlag von Friedrich Gerhard, New-York 1858, S. 56, MDZ
  • "Wir sind das Volk, die Menschheit wir, // Sind ewig drum, trotz alledem! // Trotz alledem und alledem! // So kommt denn an, trotz alledem! // Ihr hemmt uns, doch ihr zwingt uns nicht – // Unser die Welt trotz alledem!" - Trotz alledem!, letzte sechs Verse, Düsseldorf, Anfang Juni 1848. In: Neuere politische und sociale Gedichte, Erstes Heft, Zweiter Abdruck, Köln 1849, S. 65

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