Justus von Liebig

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Justus von Liebig, ca. 1866
Justus Liebig 1821 als junger Student mit Band des Corps Rhenania Erlangen, Zeichnung von 1843

Justus von Liebig (1803-1873)[Bearbeiten]

deutscher Chemiker

Zitate mit Quellenangabe[Bearbeiten]

  • "Eine empirische Naturforschung in dem gewöhnlichen Sinn existiert gar nicht. Ein Experiment, dem nicht eine Theorie, d. h. eine Idee, vorhergeht, verhält sich zur Naturforschung wie das Rasseln mit einer Kinderklapper zur Musik." - Ueber Francis Bacon von Verulam und die Methode der Naturforschung, Cotta, München 1863, S. 49, Google Books
  • "Ein jeder Aberglaube versetzt uns in das Heidenthum." - Chemische Briefe, 6. Auflage, Neuer unveränderter Abdruck der Ausgabe letzter Hand, C. F. Winter, Leipzig und Heidelberg 1878, Zweiter Brief, S. 22
  • "Die Seife ist ein Massstab für den Wohlstand und die Cultur der Staaten." - Chemische Briefe, 6. Auflage, Neuer unveränderter Abdruck der Ausgabe letzter Hand, C. F. Winter, Leipzig und Heidelberg 1878, Elfter Brief, S. 87
  • "Die Geschichte der Völker gibt uns Kunde von den ohnmächtigen Bemühungen der politischen und kirchlichen Gewalten, um Erhaltung des körperlichen und geistigen Sklaventhums der Menschen; die künftige Geschichte wird die Siege der Freiheit beschreiben, welche die Menschen durch die Erforschung des Grundes der Dinge und der Wahrheit errangen; Siege mit Waffen, an denen kein Blut klebt, und in einem Kampf, in welchem Moral und Religion sich nur als schwache Bundesgenossen betheiligten." - Die Entwickelung der Ideen in der Naturwissenschaft, Rede bei der königl. Academie der Wissenschaften, München, 25. Juli 1866, Schlussworte. In: Annalen der Chemie und Pharmacie, Band CXLI, C. F. Winter'sche Verlagshandlung, Leipzig und Heidelberg 1867, S. 27, Google Books

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