"Aberglaube bringt Unglück." – Raymond Smullyan, 5000 B.C. and Other Philosophical Fantasies, St. Martin's Press, New York 1983. Kap. 1.3.8; zitiert nach Umberto Eco: Das Foucaultsche Pendel, übers. v. Burkhart Kroeber. Hanser, München 1989. S. 5
"Abergläubische Handlungen oder die Benutzung von magischen Gegenständen, z.B. Amuletten, sind an sich wirkungslos, stellen aber eine Art Kommunikationsmittel mit Dämonen dar und bewirken den stillschweigenden Abschluss eines Dämonenpakts durch den Willen des Ausübenden und die dem Dämon gegebenen Zeichen." - Augustinus von Hippo, De doctrina christiana (Lehre vom Dämonenpakt)
"Der Aberglaube macht die Gottheit zum Götzen, und der Götzendiener ist um so gefährlicher, weil er ein Schwärmer ist." - Johann Gottfried von Herder, Palmblätter
"Der Aberglauben schlimmster ist, den seinen für den erträglicheren zu halten." - Gotthold Ephraim Lessing, Nathan der Weise
"Der Tod ist das Ende aller Dinge des menschlichen Lebens, nur des Aberglaubens nicht." - Plutarch, Moralia
"Ein jeder Aberglaube versetzt uns in das Heidenthum." - Justus von Liebig, Chemische Briefe, 6. Auflage, Neuer unveränderter Abdruck der Ausgabe letzter Hand, C. F. Winter, Leipzig und Heidelberg 1878, Zweiter Brief, S. 22
"Was wir Aberglauben nennen, das ist oft nur das Zittern und Wallen der erwärmten Luft um die aufrechte Flamme des Glaubens." - Franz Werfel, Zwischen Oben und Unten