Ende

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Zitate[Bearbeiten]

  • "Aber es wird kommen am Ende eine Zeit, in der die Menschen zu einer großen Klugheit und Geschicklichkeit in allen Dingen gelangen werden und erbauen werden allerlei Maschinen, die alle menschlichen Arbeiten verrichten werden wie lebende, vernünftige Menschen und Tiere; dadurch aber werden viele Menschenhände arbeitslos, und die Magen der armen, arbeitslosen Menschen werden voll Hungers werden. Es wird sich dann steigern der Menschen Elend bis zu einer unglaublichen Höhe." - Jakob Lorber Das Große Evangelium Johannes, Band 5, Kapitel 108, Absatz 1
  • "Achte auf das Ende bei einem langen Leben." - Ausonius, Leben und Meinungen der Sieben Weisen / Solon
  • "Aller Anfang ist schwer, ja wohl; aber das rechtzeitige Aufhören ist eine noch schwierigere Kunst." - Johannes Scherr, Beaumarchais, 8. In: Studien, Erster Band, Verlag von Otto Wigand, Leipzig 1865, S. 337, Internet Archive
  • "Alles geht irgendwann zu Ende, sogar die Nacht." - Michel Houellebecq, Plattform, ISBN 3-499-23395-9
  • "Am Anfang war das Wort und nicht das Geschwätz, und am Ende wird nicht die Propaganda sein, sondern wieder das Wort." - Gottfried Benn, 1956, G. Benn, Gesammelte Werke, Klett-Cotta 1977, Bd. III, S. 176
  • "Anfang und Ende der Dinge werden dem Menschen immer ein Geheimnis bleiben. Er ist ebenso unfähig, das Nichts zu sehen, aus dem er stammt, wie die Unendlichkeit zu erkennen, die ihn verschlingen wird. " - Blaise Pascal, Pensées II, 72
  • "Arbeitslosigkeit ist kein Schicksal, sie ist gemacht. Und deshalb kann ihr auch ein Ende gemacht werden." - Norbert Blüm, Unverblümtes von Norbert Blüm
  • "Auf jedes Ende folgt wieder ein Anfang, auf jedes Äußerste folgt eine Wiederkehr." - Lü Bu We, Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 56. Aus dem Chinesischen übertragen und herausgegeben von Richard Wilhelm (1873-1930), Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf-Köln 1979, ISBN 3-424-00625-4
  • "Das ganze Leben wird dem Glücklichen zu kurz, // Dem Leidenden nimmt eine Nacht kein Ende." - Friedrich Jacobs, Griechische Blumenlese, VII, Lucian
  • "Denke immer an das Ende, da die verlorene Zeit nicht zurückkehrt" - Thomas von Kempen, Nachfolge Christi, 1,25,43
  • "Der Anfang fürchtet oft, womit das Ende scherzt." - Andreas Gryphius, Cardenio und Celinde
  • "Der Tod ist das Ende aller Dinge des menschlichen Lebens, nur des Aberglaubens nicht." - Plutarch, Moralia
  • "Die Entdeckung der Evolution schließt die Einsicht ein, dass unsere Gegenwart mit absoluter Sicherheit nicht das Ende (oder gar das Ziel) der Entwicklung sein kann." - Hoimar von Ditfurth, Wir sind nicht nur von dieser Welt, 1981
  • "Die Epoche des Individualismus ist zu Ende. Vereint sind die Menschen allmächtig auf der Erde, die sie bewohnen." - Giuseppe Mazzini, Parole für die römische Republik, 1849
  • "Die Geschichte geht zu Ende, und es erscheinen die Geschichtsschreiber." - Francesco de Sanctis, Über die Wissenschaft und das Leben
  • "Die Kunst wird nie zu Ende sein.[...] Die Malerei bleibt erhalten, weil das Universum und die Natur unendlich sind. Sie sind niemals am Ende. Die Natur ist die Kunst." - Wols, Jürgen Claus, Theorien zeitgenössischer Malerei, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 1963, S.111
  • "Die Natur hat ebenso das Ende eines jeden Dinges zum Ziel wie seinen Anfang oder seine Fortsetzung, gleichsam wie der, der einen Ball aufwirft." - Marc Aurel, Selbstbetrachtungen VIII, 20
  • "Durch Weiber kann nur Unheil geschen. // Hörst du zu Ende diesen Bericht, // Besser ist es, du freiest nicht. // Nur einer sittsamen strebe nach, // Ein unartiges Weib bringt Schmach. // Weib und Drache sind besser tot, // Besser die Welt frei von beider Not." - Abū l-Qāsem-e Ferdousī, Das Buch der Könige (Schah-Nameh)
  • "Eine Freundschaft, die beendet werden kann, hat eigentlich nie so recht begonnen." - Mellin de Saint-Gelais, Oeuvres poétiques
  • "Erklimme das Gebirge oder steige ins Tal hinab, gehe bis ans Ende der Welt oder um dein Haus herum: du triffst immer nur dich auf den Straßen des Zufalls." - Maurice Maeterlinck, Von der inneren Schönheit
  • "Gefühl von Grenze darf nicht heißen: hier bist du zu Ende, sondern: hier hast du noch zu wachsen." - Emil Gött, Zettelsprüche, Aphorismen
  • "In der Liebe ist aller Anfang schwer, doch das Beenden noch viel mehr." - Gerhard Uhlenbruck, Der Klügere gibt nicht nach, Hrsg. Prof. Wolfgang Mieder, Ralf Reglin Verlag Köln, Ausgabe 2003, S. 30, ISBN 3-930620-44-8
  • "Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende." - Ferdinand von Schill, in einer Ansprache auf dem Marktplatz von Arneburg an der Elbe am 12. Mai 1809. Zitiert in: Georg Büchmann: Geflügelte Worte. Der Zitatenschatz des deutschen Volkes. 23. Auflage. Berlin, 1907. S. 533. Google Books-USA*
  • "Man soll frühzeitig an das Ende denken." - Günter Eich, El Kuwehd
  • "Nein, das Ziel der Menschheit kann nicht am Ende liegen, sondern nur in ihren höchsten Exemplaren." - Friedrich Nietzsche, Unzeitgemäße Betrachtungen, Zweites Stück, Kapitel 9
  • "Nichts ist häufiger, als dass am Ende eines Streits beide Gegner um die Wette Unsinn reden." - Ferdinando Galiani, Dialog
  • "Wenn es neurotisch ist, zwei einander ausschließende Dinge gleichzeitig zu mögen, dann zur Hölle bin ich neurotisch. Ich werde bis zum Ende meiner Tage hin- und herfliegen zwischen dem einen und dem anderen einander Ausschließenden. - Sylvia Plath, Die Glasglocke, Kap. 8

Sprichwörter und Volksmund[Bearbeiten]

Bibel[Bearbeiten]

  • "Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende, spricht Gott der HERR, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige." - Offenbarung 1,8 Luther 1912
  • "Wendet euch zu mir, so werdet ihr gerettet, aller Welt Enden; denn ich bin Gott und sonst keiner mehr." - Jesaja 45,22, Jahreslosung 1995

Weblinks[Bearbeiten]

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