Gott

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Luther-Bibel 1545
Denn seine unsichtbaren [Eigenschaften] werden seit Erschaffung der Welt deutlich gesehen, da sie durch die gemachten Dinge wahrgenommen werden, ja seine ewigwährende Macht und Göttlichkeit, so daß sie unentschuldbar sind;
Römer 1:20

Zitate[Bearbeiten]

A[Bearbeiten]

  • "Aber den Religionen – ob Katholizismus oder Judentum – geht es ja ohnehin nicht um Gott oder um die Geheimnisse des Lebens. Es geht um Geld und politische Macht." - Woody Allen in einem Interview mit NZZ am Sonntag, 22. Juli 2012
  • "Aber Gott will auch, daß der Mensch betrachte die vergangenen Zeiten; nicht als Eintagsfliege ohne Zukunft hat Gott den Menschen geschaffen, und wer die ihm geordnete Zukunft genießen will, muß sich dazu stärken an der Vergangenheit." - Jeremias Gotthelf, Kurt von Koppigen. Aus: Schriften. Neue wohlfeile Ausgabe. 8. Band. Berlin: Springer, 1861. S. 3. Google Books
  • "Aber Liebe zu Gott als Neigung (pathologische Liebe) ist unmöglich; denn er ist kein Gegenstand der Sinne. Eben dieselbe gegen Menschen ist zwar möglich, kann aber nicht geboten werden; denn es steht in keines Menschen Vermögen, jemanden bloß auf Befehl zu lieben." - Immanuel Kant, Metaphysik der Sitten, A 149
  • "Alltagsmenschen suchen den Himmel; Sonntagskinder, die tiefen Herzen und auserwählten Geister suchen Gott." - Peter Rosegger, Der Gottsucher. Aus: Gesammelte Werke, Band 8. Leipzig: Staackmann, 1913. S. 413. ALO
  • "Am Abend wirst du in der Liebe geprüft. Lerne zu lieben, wie Gott geliebt sein möchte, und lass deine Eigenheit." - Johannes vom Kreuz, Merksätze von Licht und Liebe
  • "Auch streift der Mensch in den Wäldern seine Jahre ab wie die Schlange ihre Haut und ist, in welchem Jahre seines Lebens er auch stehen mag, doch immer ein Kind. In den Wäldern ist immerwährende Jugend. In diesen Pflanzungen Gottes herrscht Würde und Heiligkeit, eine immerwährende Festlichkeit wird bereitet, und kein Gast vermag zu erkennen, wie er in tausend Jahren ihrer überdrüssig werden sollte." - Ralph Waldo Emerson, Natur (Nature), zitiert nach der deutschen Übersetzung von Harald Kiczka, Zürich 1988, S. 16

B[Bearbeiten]

D[Bearbeiten]

  • "Daher denn auch der Mathematiker seine Formelsprache so hoch steigert, uns, insofern es möglich, in der meßbaren und zählbaren Welt die unmeßbare mitzubegreifen. Nun erscheint ihm alles greifbar, faßlich und mechanisch, und er kommt in den Verdacht eines heimlichen Atheismus, indem er ja das Unmeßbarste, welches wir Gott nennen, zugleich mitzuerfassen glaubt und daher dessen besonderes oder vorzügliches Dasein aufzugeben scheint." - Johann Wolfgang von Goethe, Maximen und Reflexionen, posthum, 1833
  • "Danket Gott, meine Lieben, und grämt euch nicht um die Eitelkeit dieser Welt." - Awwakum, Das Leben des Protopopen Avvakum, von ihm selbst niedergeschrieben, aus dem Altrussischen übersetzt von Gerhard Hildebrandt, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1965, S.104
  • "Das Gewissen ist ein Reinheitsgebot. Unaufhörlich pocht der Staatsanwalt bzw. Gott in dir." - Franz Josef Wagner, "Post von Wagner" 15. November 2008
  • "Das höchst vollendete Kunstwerk ist immer, es möge sonst sein, was es will, das Bild von der tiefsten Ahnung Gottes in dem Manne, der es hervorgebracht." - Philipp Otto Runge, Von einer neuen religiösen Kunst
  • "Das ist das Äußerste menschlichen Gotterkennens; zu wissen, dass wir Gott nicht wissen." - Thomas von Aquin, De potentia Dei (Über die Macht Gottes) q. 7, art. 5, ad 14
  • "Das Landleben ist vorzuziehen, denn dort sehen wir die Werke Gottes, aber in den Städten wenig mehr als die Werke der Menschen." - William Penn, Reflexionen
  • "Das Weltall gehorcht Gott so, wie der Leib der Seele gehorcht, die ihn ausfüllt." - Joseph Joubert, Gedanken, Versuche und Maximen
  • "Das Wort Gottes ist eine Lampe, deren Licht der Satz ist: Ihr seid die Früchte eines Baumes und die Blätter eines Zweiges." - Baha'u'llah, Ährenlese 132:3
  • "Das Wort Gott ist für mich nichts als Ausdruck und Produkt menschlicher Schwächen, die Bibel eine Sammlung ehrwürdiger, aber doch reichlich primitiver Legenden." - Albert Einstein, Brief vom 3. Januar 1954 an den Philosophen Erich Gutkind, der ihm eine Kopie seines Buches "Entscheide dich für das Leben: Der biblische Aufruf zur Revolte" geschickt hatte. Zitiert im Tagesspiegel vom 15.05.2008, Scan
  • "Das, worüber hinaus nichts Größeres gedacht werden kann." - Anselm von Canterbury, Gottesdefinition im ontologischen Gottesbeweis, Proslogion, 1077/1078, Kapitel II:Quod vere sit deus, zweiter Satz, www.hs-augsburg.de.
  • "Daß es Bruckner gegeben hat, ist für mich das größte Geschenk Gottes." - Sergiu Celibidache über Anton Bruckner, "Stenographische Umarmung. Sergiu Celibidache beim Wort genommen, Herausgeber Stefan Piendl und Thomas Otto, ConBrio Verlagsgesellschaft, Regensburg 2002, Seite 73"
  • "Dass Gott die Welt in sechs Tagen erschaffen hat, das finde ich knapp. Da habe ich mit Handwerkern ganz andere Erfahrungen gemacht." - Dieter Nuhr, Stern Nr. 4/2011, 20. Januar 2011, S. 114
  • "Dein Leben hört nicht auf, wie tief man dich begräbt, wann du in Gott, und Gott hinwieder in dir lebt." - Daniel Czepko von Reigersfeld, Monodisticha Sapientium
  • "Dem alles nur im Geist geschah // Du meinst, die Grenze sei so nah, // Dein armes Sein in Gottes Licht zu zücken, // Du unlösbarer Zeitvertreib, // Du mußt, o unverklärter Leib, // Den Stein erst überm Grabe rücken." - Konrad Weiß, Mann aus Erde, in: Lyrik des Abendlandes, Hanser Verlag, München 1978, ISBN 3-446-12487-x, S.641
  • "Denn eine bekümmerte Seele ist Gott nahe, und Not führt zu dem, der geben und helfen kann, der aber wohl verachtet würde, wenn er immer und uneingeschränkt hülfe." - Gregor von Nazianz, Reden
  • "Denn ganz ohne Bild lässt sich nichts Göttliches fassen." - Zacharias Werner, an E. F. Peguilhen, 5. Dezember 1803
  • "Denn nicht Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde, wie es in der Bibel steht, sondern der Mensch schuf, wie ich im »Wesen des Christentums« zeigte, Gott nach seinem Bilde." - Ludwig Feuerbach, Das Wesen der Religion, Leipzig 1846
  • "Denn nur das Menschliche ist es, darin der Mensch das Göttliche fassen kann." - Gerhart Hauptmann, Der Narr in Christo Emanuel Quint, 1910, Kapitel 2, in: Gesammelte Werke, Band 5, S. Fischer, Berlin 1921, S. 129, siehe auch: gutenberg.spiegel.de
  • "Denn wenn Gott zum Menschen wirklich spräche, so kann dieser doch niemals wissen, daß es Gott sei, der zu ihm spricht." - Immanuel Kant, Der Streit der Fakultäten, erster Abschnitt, A 103
  • "Der bedeutende Mensch unterliegt nicht der Geschichte, er hat seine unmittelbare Verbindung mit Gott in den Formen seiner Zeit." - Paul Ernst, Grundlagen der neuen Gesellschaft
  • "Der betet gut, wer Liebe hegt // Für alle, groß und klein! // Gott, der uns schuf, der liebt uns all', // Will allen Vater sein." - Samuel Taylor Coleridge, Der alte Matrose (The Rime of the Ancyent Marinere), [Der Siedler lebt im grünen Wald], www.zeno.org
  • "Der Beweisgrund von dem Dasein Gottes, den wir geben, ist lediglich darauf erbauet, weil etwas möglich ist." - Immanuel Kant, Der einzig mögliche Beweisgrund zu einer Demonstration des Daseins Gottes, erste Abteilung, A 47
  • "Der charakteristische Gegenstand der Theologie ist der Mensch, der der Sünde schuldig und verworfen ist, und Gott, der den sündigen Menschen rechtfertigt und errettet. Was außerhalb dieses Gegenstandes in der Theologie erfragt und erörtert wird, ist Irrtum und Gift." - Martin Luther, zitiert in: reformatorischeschriften.de
  • "Der einzige Zweck alles Lebens: Gott fassen lernen!" - Bettina von Arnim, Die Günderode. Zweiter Theil. Grünberg und Leipzig: W. Levysohn, 1840. S. 17. Google Books
  • "Der Glaube an einen lenkenden, strafenden Gott ist die letzte große Illusion der Menschheit, und was, wenn auch diese verloren ist? Dann ist sie klüger geworden - aber reicher, glücklicher?" - Jens Peter Jacobsen, "Niels Lyhne"
  • "Der Glaube an Gott ist wie der ewige Beginn einer Liebe: Schweigen." - Jean Giraudoux, Suzanne und der Pazifik
  • "Der Irrthum der Kirchenväter, Gott sei die Weisheit, hat gar manchen Anstoß gegeben; denn Gott ist die Leidenschaft." - Bettina von Arnim, Die Günderode. Erster Theil. Grünberg und Leipzig: W. Levysohn, 1840. S. 303. Google Books
  • "Der ist ein Narr, der dem verfällt: // wolln dienen Gott sowie der Welt; // denn wo zwei Herren hat ein Knecht, // kann dieser keinem dienen recht. - Sebastian Brant, Das Narrenschiff, Leipzig 1958, ins Hochdeutsche übertragen von Margot Richter, S. 49
  • "Der Mensch ist aber ein Gott, so bald er Mensch ist. Und ist er ein Gott, so ist er schön." - Friedrich Hölderlin, Hyperion, I. Band, Zweites Buch, Hyperion an Bellarmin XXX, S. 141
  • "Der Mensch kann nicht leben ohne ein dauerndes Vertrauen zu etwas Unzerstörbarem in sich, wobei sowohl das Unzerstörbare als auch das Vertrauen ihm dauernd verborgen bleiben können. Eine der Ausdrucksmöglichkeiten dieses Verborgenbleibens ist der Glaube an einen persönlichen Gott." - Franz Kafka, Betrachtungen über Sünde, Leid, Hoffnung und den wahren Weg, 50*. In: Beim Bau der Chinesischen Mauer, Hrsg. Max Brod, Hans Joachim Schoeps, Verlag Gustav Kiepenheuer, Berlin 1931, S. 234
  • "Der Teufel des einen ist anständiger als der Gott des andern." - Emil Gött, Zettelsprüche, Aphorismen
  • "Der wahre Ruhm ist Ruhm bei Gott // Und nicht bei Menschenkindern!" - Christian Fürchtegott Gellert, Der Kampf der Tugend
  • "Deutet ein vermeintlich moderner Theologe die jeweils unliebsamen Stellen der Bibel weg oder verteidigt er ein wahres Christentum oder den echten Gott behend gegen die abgefallene Kirche, will er betrügen." - Horst Herrmann in: „2000 Jahre Folter im Namen Gottes“, 1998, S. 94
  • "Die Bibel ist ein Brief, den mein Gott mir hat schreiben lassen, wonach ich mich ausrichten soll und wonach mein Gott mich richten wird." - Johann Albrecht Bengel, Fundstellen: FCG-Lingen.de, christliche-zitate.com
  • "Die Bibel ist eine Gebrauchsanleitung fürs Leben. Wer die Bibel liest, steht auf gutem Grund. Auf dem Boden der Tatsachen und einer Basis, die gerade in Krisen trägt. Die Bibel ist wie ein dicker Brief des Schöpfers an seine Geschöpfe, ein Liebesbrief Gottes an seine Menschen. Hier sagt er uns, was er für uns getan hat und noch tun will." - Peter Hahne, Interview in der BILD, veröffentlicht auf www.peter-hahne.de
  • "Die deutsche Gottvergessenheit zeigt sich heute in der geschwundenen Menschlichkeit in unserem Lande. […] Nur ein gläubiger Mensch wird auf Dauer ein friedfertiger Zeitgenosse bleiben. […] Wem Gott nicht mehr heilig ist, was soll dem noch heilig sein?" - Joachim Meisner, Silvesterpredigt 1992, zitiert in: Süddeutsche Zeitung vom 2. Januar 1993, „2000 Jahre Folter im Namen Gottes“, 1998, S. 106 (31. Januar 1991)
  • "Die Erfahrung der Harmonie, des zusammenhängenden Ganzen, trägt die philosophische Bezeichnung »Ganzheit« und hat den religiösen Namen »Gott«." - Max Lüscher in: "Mein Gottesbild": Fünfzig Beiträge namhafter Autoren - Eine Anthologie / hrsg. von Jan Brauers. - München : Nymphenburger, 1990 - ISBN 3-485-00611-4 - Abschnitt: "Was ist Gott?" S. 214
  • "Die Geburtsstunde der menschlichen Freiheit ist die Stunde der Begegnung mit Gott." - Alfred Delp, Gesammelte Schriften, hrsg. von Roman Bleistein, Band 4 - Aus dem Gefängnis, Knecht, Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-7820-0499-X, S. 217
  • "Die Götterbilder wanken." - François-René de Chateaubriand, Der Märtyrer
  • "Die heutige Auflösung der Menschheit muss man verstehen als ein Abwenden von Gott." - Paul Ernst, Der schmale Weg zum Glück
  • "Die Musik ist die beste Gottesgabe - und dem Satan sehr verhasst." - Martin Luther, Tischreden
  • "Die Ordnung der Glieder der Alls zueinander besteht kraft der Ordnung des ganzen Alls auf Gott hin." - Thomas von Aquin, Über die Macht Gottes
  • "Die Quelle des Ideals ist der heiße Durst nach Ewigkeit, die Sehnsucht nach Gott, also das Edelste unsrer Natur." - Friedrich Schlegel, An seinen Bruder (17. Mai 1792)
  • "Die Sanftmut macht uns empfänglich für den göttlichen Geist." - Erasmus von Rotterdam, Handbüchlein eines christlichen Streiters
  • "Die wahre Kirche besteht in der Erwählung und Berufung durch Gott." - Martin Luther, Tischreden
  • "Die Welt ist ein Transparent Gottes." - Peter Rosegger, Ein Jünger Darwins. Aus: Gesammelte Werke, Band 27: Fremde Straßen. Leipzig: Staackmann, 1915. S. 132. ALO
  • "Doch scheint es geratener: am Ufer derjenigen Erkenntnisse entlangzusegeln, die uns durch die Mittelmäßigkeit unseres Verstandes vergönnt sind, als sich auf die hohe See derart mystischer Nachforschungen hinauszuwagen, wie es Malebranche getan hat, dessen Meinung von der hier erörterten nicht weit entfernt ist: nämlich daß wir alles in Gott schauen." - Immanuel Kant, Von der Form der Sinnen- und Verstandeswelt und ihren Gründen, fünfter Abschnitt, § 24
  • "Du willst mit nüchternem Verstand das Göttliche beweisen? Das heißt, nach einem Fabelland auf Eisenbahnen reisen." - Otto von Leixner, Aus der Vogelschau

E[Bearbeiten]

  • "Ein jedes Dasein, das göttliche nicht ausgenommen, hat in sich lauter Gegensätze, als verneinende und bejahende, die sich einander stets also entgegenstehen wie Kälte und Wärme, Finsternis und Licht, hart und sanft, bitter und süß, schwer und leicht, eng und weit, breit und schmal, hoch und nieder, Haß und Liebe, böse und gut, falsch und wahr, und Lüge und Wahrheit." - Jakob Lorber, Großes Evangelium Johannes, Band 2, Kapitel 228, Vers 4b-5
  • "Ein jedes Wesen, das seine eigene Vollendung erstrebt, strebt nach Gottähnlichkeit." - Thomas von Aquin, Summe gegen die Heiden
  • "Ein Mensch, der solche Dinge wie Jesus sagt, wäre kein großer Morallehrer. Er wäre entweder ein Irrer - oder der Satan in Person. Wir müssen uns deshalb entscheiden: Entweder war dieser Mensch Gottes Sohn, oder er war ein Narr oder Schlimmeres. Man kann ihn als Geisteskranken einsperren, man kann ihn verachten oder als Dämon töten. Oder man kann ihm zu Füßen fallen und ihn Herr und Gott nennen. Aber man kann ihn nicht mit gönnerhafter Herablassung als einen großen Lehrer der Menschheit bezeichnen. Das war nie seine Absicht; diese Möglichkeit hat er uns nicht offengelassen." - C. S. Lewis, Pardon, ich bin Christ
  • "Ein verdrießlicher Gott ist ein Widerspruch oder der Teufel." - Jean Paul, "Levana"
  • "Eine Hexe mit dämonischer Macht, den Himmel niederzulegen, die Erde aufzuhängen, Quellen zu verhärten, Berge zu schmelzen, Geister heraufzuholen, Götter herabzuziehen, Sterne auszulöschen, tatsächlich die Unterwelt zu illuminieren." - Lucius Apuleius, Der goldene Esel
  • "Eine Welt ohne Gott ist nicht nur die unsittlichste, sondern auch die unkomfortabelste, die sich ersinnen läßt." - Egon Friedell, über Atheismus in: Kulturgeschichte der Neuzeit. München: Beck, 1969. S. 940
  • "Eine Weltkatastrophe kann zu manchem dienen. Auch dazu, ein Alibi zu finden vor Gott. Wo warst du, Adam? »Ich war im Weltkrieg.«" - Theodor Haecker, Tag- und Nachtbücher 1939-1945. Hrg. von Heinrich Wild. München: Kösel, 1947. S. 51
  • "Einen Menschen zum Menschen erziehen zu wollen, ist eitel menschlicher Kram, zum Menschen ist er von Gott geschaffen, dass aber die Seinen ihm den ganzen geschichtlichen Reichtum, den sie überkommen und gesammelt haben, als gute Hausväter […] treulich überliefern, das ist Erziehung." - Achim von Arnim, Der Wintergarten
  • "Ein wahrer Muslim ist der, vor dessen Hände und Zunge die anderen Muslime sicher sind. Der wahre Auswanderer ist der, der das verlässt, was von Gott verboten ist." - Mohammed, Sahih Buchari
  • "Einstein pflegte so oft von Gott zu reden, daß ich beinahe vermute, er sei ein verkappter Theologe gewesen." - Friedrich Dürrenmatt: Albert Einstein - Ein Vortrag, 1979 gehalten zu dessen 100. Geburtstag
  • "Erst durch das Leiden erfährt der Mensch, dass er göttlichen Ursprungs ist und nicht ein Tier." - Paul Ernst, Saat auf Hoffnung
  • "Er vertraut auf Gott. Das ist nichts Böses." - Wolfgang Schäuble, über George W. Bush, Stern Nr. 48/2008 vom 20. November 2008, S. 54
  • "Es gibt kein Gesetz der Sittlichkeit, sondern Gott sagt einem jeden, was er darf und was er nicht darf." - Paul Ernst, Erdachte Gespräche
  • "Es ist leicht, rein zu sein, wenn man es fertig bringt, den Teufel zu hassen, den man nicht kennt, und Gott zu lieben, an dem zu zweifeln das Hirn nicht reicht." - Anton Tschechow; "Briefe, 11. September 1888"
  • "Es sind die Menschen, die Gott erschaffen haben, nicht umgekehrt." - Ayaan Hirsi Ali, Die Zeit, 23. Januar 2003 zeit.de

F[Bearbeiten]

  • "Für viele ist Gott kaum mehr als eine Berufungsinstanz gegen das Verdammungsurteil der Welt über ihr eigenes Versagen." - William James, "Die religiöse Erfahrung in ihrer Mannigfaltigkeit"
  • "Forscht und sehnt euch nicht nach letzten Worten! Wer mit Gott spricht, redet nicht mehr zu Menschen." - Walter Flex, Der Wanderer zwischen beiden Welten

G[Bearbeiten]

  • "Geh aus mein Herz, und suche Freud, in dieser lieben Sommerzeit an deines Gottes Gaben. - Paul Gerhardt, Evangelisches Gesangbuch, Evangelischer Presseverband für Bayern, München, 1995, Lied Nr. 503
  • "Geiz und Wucher und Misstrauen müssen noch für eine Weile unsere Götter bleiben. Denn nur sie können uns aus dem Tunnel der ökonomischen Notwendigkeit ans Tageslicht leiten." - John Maynard Keynes, Aufsatz: "Ökonomsiche Perspektiven für unsere Enkel", zitiert von Andreas Weber in: Biokapital, Die Versöhnung von Ökonomie, Natur und Menschlichkeit, Berlin Verlag, Berlin 2008, ISBN 3827007925, Seite 78
  • (Original engl.: "Avarice and usury and precaution must be our gods for a little longer still. For only they can lead us out of the tunnel of economic necessity into daylight." - Zitiert von Ernst Friedrich Schumacher in "small is beautiful": ecomomics as if people mattered - Hartley & Marks Publishers, 1999 ISBN 0-88179-169-5, Seite 12)
  • "Gott bewahre mich davor, bloß die Sprache des gesunden Menschenverstandes zu sprechen: im Guten wie im Bösen ist es ratsam, ein wenig verrückt zu sein." - Georges Bernanos, Die Sonne Satans, Wiener Verlag: Wien, S.98
  • "Gott […] deine Stimme ist leise geworden – zu leise für den Donner unserer Zeit. Wir können dich nicht mehr hören." - Wolfgang Borchert, „Draußen vor der Tür“, ISBN 3-499-10170-X, 1956, S. 43
  • "Gott flüstert in unseren Freuden, er spricht in unserem Gewissen; in unseren Schmerzen aber ruft er laut. Sie sind sein Megaphon, eine taube Welt aufzuwecken." - C. S. Lewis, Über den Schmerz
  • "Gott gönnt nur denen die Freiheit, die sie lieben und jederzeit bereit sind, sie zu schützen und zu verteidigen." - Daniel Webster, Reden, 1834
  • "Gott hat den Menschen erschaffen, weil er vom Affen enttäuscht war. Danach hat er auf weitere Experimente verzichtet." - Mark Twain
  • "Gott hat mir immer geholfen. Er wird mir auch künftig helfen." - Johannes Bosco, Erinnerungen
  • "Gott hat uns nicht nur das Recht auf das fremde, sondern sogar auf das eigene Leben genommen." - Thomas Morus, Utopia
  • "Gott hat weder Anfang noch Ende, er besitzt sein ganzes Sein auf einmal - worin der Begriff der Ewigkeit beruht." - Thomas von Aquin
  • "Gott hilft uns nicht immer am Leiden vorbei, aber er hilft uns hindurch." - Johann Albrecht Bengel, Textkritik des Neuen Testaments im »Gnomon« 1742
  • "Gott ist die Welt - und Gott und ich sind du!" - Otto Erich Hartleben, Der Dichter. In: Otto Erich Hartlebens ausgewählte Werke, Erster Band: Gedichte, S. Fischer Verlag, Berlin 1911, S. 185, Internet Archive
  • "Gott ist ein Urkommunist" - Nina Hagen in der Arte-Dokumentation „Nina Hagen – The Godmother of Punk“
  • "Gott ist eine der vielen poetischen Ausdrucksweisen für den höchsten Wert im Humanismus und keine Realität an sich." Erich Fromm, Ihr werdet sein wie Gott
  • "Gott ist Licht wegen seiner Helligkeit, Friede wegen seiner Ruhe, eine Quelle wegen seiner überfließenden Fülle und der Ewigkeit." - Bernhard von Clairvaux, Vierte Ansprache auf den Vorabend der Geburt des Herrn
  • "Gott ist nahe, wo die Menschen einander Liebe zeigen." - Johann Heinrich Pestalozzi, Lienhard und Gertrud
  • "Gott ist Quatsch, Leben ist die Hauptsache." - Arnold Zweig, "Westlandsaga"
  • "Gott ist so groß, dass er auch den kleinsten Dingen, die um seinetwillen getan werden, Größe verleiht." - John Wesley, Über allem die Liebe
  • "Gott ist tot! Gott bleibt tot! Und wir haben ihn getötet." - Friedrich Nietzsche, "Die fröhliche Wissenschaft", Aph. 125
  • "Gott und was in Gott ist, hat nicht ein Ziel, sondern ist das Ziel." - Thomas von Aquin, "Über die Macht Gottes"
  • "»Gott versteckt sich hinter das, was wir lieben.«" - Friedrich Hebbel, Sämtliche Werke: Tagebücher, 2. Band. 2297 (1841). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 100. Google Books-USA*
  • "Gott verzeiht nicht, was die Menschen verzeihen. Die Menschen verzeihen nicht, was Gott verzeiht." - Franz Werfel, Zwischen Oben und Unten
  • "Gott will, dass allen Menschen geholfen wird und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen." - Regine Hildebrandt, In: Hildebrandt Jörg (Hrsg.), Regine Hildebrandt - Erinnern tut gut. Berlin, 2008, S. 116. ISBN 3351026668. (=Bibelzitat 1.Tim 2,4 Luther)
  • "Gott wird als Du oder Ich erlebt, je nachdem, wo das Bewusstseinszentrum ruht; doch wer ihn als Ich erlebt, erlebt ihn tiefer." - Hermann von Keyserling, Reisetagebuch eines Philosophen
  • „Gott wird momentan gewartet“ / „ Gott wartet in Reparaturwerkstatt.“ - Louis-Ferdinand Céline: 'Schule der Leichen'.
  • (eigentlich: "Die Quantenmechanik ist sehr Achtung gebietend. Aber eine innere Stimme sagt mir, dass das noch nicht der wahre Jakob ist. Die Theorie liefert viel, aber dem Geheimnis des Alten bringt sie uns kaum näher. Jedenfalls bin ich überzeugt, dass der Alte nicht würfelt.") - Brief an Max Born, 4. Dezember 1926, Einstein-Archiv 8-180, zitiert in Alice Calaprice (Hrsg.): Einstein sagt, Piper-Verlag, München, Zürich 1996, ISBN 3-492-03935-9, Seite 143
  • "Gottes glänzende Ironie, mir gleichzeitig achthunderttausend Bücher und Dunkelheit zu schenken." - Jorge Luis Borges, zitiert in: Grunwald, Henry: Dämmerlicht: wie ich lernte, mit meiner Erblindung zu leben / Henry Grunwald. Aus dem Amerikan. von Stefanie Schaeffler. - Augsburg : Weltbild, 2005. - 159 S., ISBN 3-8289-7727-8, S. 105
  • "Gottes großer Ziergarten braucht ein paar Unkräuter, damit die Pracht der Rosen um so mehr geschätzt wird. Ich bin ein Unkraut. Gott wird mir das gewiß verzeihen, da ich ja Teil seines großen Plans bin." - David Eddings, Elenium-Saga II. Der Ritter vom Rubin, Lübbe Verlag, 1994, ISBN 3404202406. Übersetzer: Lore Strassl
  • "Gottes Schutz scheint uns leicht entbehrlich, solange wir ihn besitzen. Zu unserem eigenen Nutzen und Wohl entzieht ihn Gott zuweilen, damit wir erkennen, dass ohne Gottes Schutz der Mensch ein reines Nichts ist." - Antonius von Padua, Predigten
  • "»Göttlich denken, menschlich handeln«." - Moritz von Egidy, Ernste Gedanken. 6. Zehntausend. Leipzig: Otto Wigand, 1902. S. 3f. Google Books-USA*

H[Bearbeiten]

I[Bearbeiten]

  • "Ich gehöre zu keinem Religionsverein […]. Ich bin immer ganz baff […], wenn ich Menschen treffe, die der Ansicht sind, dass Gott bei ihrem Verein ist – eingetragenes Mitglied. Die Vorstellung, dass Gott nur bei den Buddhisten oder nur bei den Juden oder nur bei den Mohammedanern oder nur bei den Katholiken ist – ist ja vollkommen verrückt. Das kann doch keiner ernsthaft behaupten." - André Heller, in der Sendung "Beckmann", ARD, 24. April 2006
  • "Ich gehe fest davon aus, dass Gott männlich ist. Denn sonst würde er zu uns sprechen." - Dieter Nuhr, Stern Nr. 4/2011, 20. Januar 2011, S. 114
  • "Ich glaube, Gott ist einfach Hoffnung. Vielleicht ist Gott auch ein bisschen man selber." - Dieter Bohlen, Stern Nr. 41/2008 vom 2. Oktober 2008, S. 168
  • "Ich habe bei Tag und Nacht über den Büchern gesessen, ganze Bibliotheken durchgelesen, auch Philosophie und fremde Sprachen getrieben, und die Bücher sind leider mein Gott gewesen." - Ludwig Harms, zitiert in: Arno Pagel, Ludwig Harms - Gottes Rufer in der Heide
  • "Ich habe Gott überall erblickt und niemals begriffen." - Alphonse de Lamartine, Poetische Meditationen
  • "Ich habe immer unter Jüdinnen die gesündesten Naturen gefunden, und ich kann es Gott Vater gar nicht verdenken, dass er der bethlehemitischen Maria die Cour und ein Kind gemacht." - Heinrich Heine, Brief an Joseph Lehmann, Lüneburg, 26. Juni 1823
  • "Ich habe keine lebendige Empfindung eines Verkehrs mit Gott. Ich beneide die, die eine solche haben, da ich weiß, daß sie mir unendlich helfen würde. Das Gött­liche ist für mein aktives Leben auf abstrakte Begrif­fe beschränkt, die als Ideale mich interessieren und beeinflussen, aber sie tun es nur schwach im Ver­gleich mit dem Gottesgefühl, wenn ich ein solches hätte." - William James, C.Stumpf: William James nach seinen Briefen. Leben, Charakter, Lehre, Berlin 1928, Seite 17, zitiert nach akademieforum.de
  • "Ich habe wirklich alles gehabt im Leben. Wenn man mir alles wieder wegnimmt, werden Gott und ich quitt sein. Also ist alles bestens." - Luciano Pavarotti nach seiner Krebs-Operation 2006, oe1.orf.at
  • "Ich kann nicht verstehen, wie man Gott in einem Priesterseminar finden soll." - Paulo Coelho, Der Alchemist, Diogenes Verlag, ISBN 3-257-06126-9, Seite 17. Übersetzer: Cordula Swoboda-Herzog
  • "Ich weiß, daß ich ein Mensch bin, weder ein Gott, daß ich unzugänglich für jede Freude wäre, noch ein Tier, daß ich mich an sinnlichen Genüssen erfreute. Es bleibt also übrig, etwas von den Dingen zu suchen, die in der Mitte liegen." - Synesios von Kyrene, Dion Chrysostomos (orig. griechisch, 403 entstanden), übersetzt von Kurt Treu, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1959, Akademie Verlag Berlin, S. 27
  • "Im Gebete sollen wir nicht mit Gott, Gott soll mit uns kämpfen." - Walter Flex, "Der Wanderer zwischen beiden Welten"
  • "In dem Maße, wie unsere Ideen über die Gottheit geistiger werden, geben wir ihnen durch erhabenere Formen Ausdruck." - Mary Baker Eddy, Die Allgemeine Anschauung der Menschen von Gott, 1975
  • "In der Bedrängnis wende dich sofort voll Vertrauen an Gott, und du wirst gestärkt, erleuchtet und belehrt." - Johannes vom Kreuz, Merksätze von Licht und Liebe
  • "In diesen Pflanzungen Gottes herrscht Würde und Heiligkeit, eine immerwährende Festlichkeit wird bereitet, und kein Gast vermag zu erkennen, wie er in tausend Jahren ihrer überdrüssig werden sollte. In den Wäldern kehren wir zur Vernunft und zum Glauben zurück." - Ralph Waldo Emerson, Natur (Nature), zitiert nach der deutschen Übersetzung von Harald Kiczka, Zürich 1988, S. 16
  • "In schwierigen Zeiten hat Gott immer eine Chance." - Erich Maria Remarque, Arc de Triomphe

J[Bearbeiten]

K[Bearbeiten]

L[Bearbeiten]

  • "Lachen tötet die Furcht und ohne Furcht kann es keinen Glauben geben. Wer keine Furcht mehr vor dem Teufel hat, braucht keinen Gott mehr […] dann können wir auch über Gott lachen." - Umberto Eco, "Der Name der Rose". Der Satz wird im Roman vom religiös fanatischen Jorge von Burgos gesprochen; vom Kontext losgelöst müsste man das Zitat unter den atheistischen Betrachtungsweisen einordnen
  • "Lieb ist ein Siechtum, von Gott geschickt, // Das keine Arznei je bessert; // Ein Blümlein, das aufblüht, wenn mans knickt, // Und abstirbt, wenn mans wässert." - Samuel Daniel, übersetzt von Flatter, in: Lyrik des Abendlandes, Hanser Verlag, München 1963, ISBN 3-446-12487-x, S.231
  • "Liebende scheiden wohl traurig, noch trauriger Leib sich von der Seele;
    Doch am traurigsten ist es, von Gott auf ewig zu scheiden" - Johannes Butzbach, Wanderbüchlein des Johannes Butzbach, genannt Piemontanus, 1506, auf Grundlage der Übersetzung von D.J. Becker (1869), Union Verlag Berlin (keine Jahresangabe), S. 32

M[Bearbeiten]

  • "Man muss an Gott glauben, und wenn man den Glauben nicht hat, dann soll man an seiner Stelle keinen Sensationsrummel setzen, sondern suchen, suchen, einsam suchen, allein mit sich und seinem Gewissen." - Anton Tschechow; "Briefe, 17. Dezember 1901"
  • "Man muss doch sehen, dass Gottes Rolle seit Äonen schrumpft. Anfangs wurde er noch für Adam und Eva gebraucht, dann hieß es, er habe die Evolution ins Rollen gebracht. Die Erkenntnisse der Kosmologie zeigen uns jedoch: Leben entwickelt sich überall dort, wo es kann. Gott kann keine neuen Arten erschaffen, er vollbringt keine Wunder, er passt auf keine Stellenausschreibung." - Daniel Dennett, DER SPIEGEL 12/2005
  • "Man sagt von Gott: »Namen nennen Dich nicht«. Das gilt von Mir: kein Begriff drückt Mich aus, nichts, was man als mein Wesen angibt, erschöpft Mich; es sind nur Namen. Gleichfalls sagt man von Gott, er sei vollkommen und habe keinen Beruf, nach Vollkommenheit zu streben. Auch das gilt allein von Mir." - Max Stirner, Der Einzige und sein Eigentum
  • "Mein Gott, wie zerbrechlich ist alles auf dieser Welt!" - Marie de Sévigné, Briefe, an den Präsidenten von Moulceau, 20. Oktober 1682
  • "Menschen brauchen nun mal für jedes Wehwehchen einen zuständigen Gott. Die in den letzten zwei Jahrtausenden in den Himmel aufgenommenen christlichen Heiligen machen da keine Ausnahme." - Erich von Däniken, Die Augen der Sphinx
  • "Mir willst du zum Gotte machen, // solch ein Jammerbild am Holze!" - Johann Wolfgang von Goethe, „West-östlicher Diwan“, zitiert in: Abermals krähte der Hahn, 1996, S. 680
  • "Mutter ist das Wort für Gott auf den Lippen und in den Herzen von kleinen Kindern." - William Makepeace Thackeray, Jahrmarkt der Eitelkeit

N[Bearbeiten]

  • "Nicht alle Deutschen glauben an Gott, aber alle glauben an die Bundesbank." - Jacques Delors, zitiert auf www.bundesbank.de (Stand 09/07)
  • "Nichts ist, denn Gott, und Gott ist nichts, denn Leben, // Du weißest, ich mit Dir weiß im Verein; // Doch wie vermöchte Wissen dazusein, // Wenn es nicht Wissen wär’ von Gottes Leben! /// « Wie gern’, ach ! wollt’ ich diesem hin mich geben, // Allein wo find ich’s ? Fließt es irgend ein // Ins Wissen, so verwandelt’s sich in Schein, // Mit ihm vermischt, von seiner Hüll’ umgeben. » /// Ganz klar die Hülle sich vor dir erhebet, // Dein Ich ist sie, es sterbe was vernichtbar, // Und fortan lebt nur Gott in deinem Streben. /// Durchschaue, was dies Streben überlebet, // So wird die Hülle dir als Hülle sichtbar, // Und unverschleiert siehst Du göttlich Leben." - Johann Gottlieb Fichte, Fichtes Werke, Hrsg. I.H. Fichte, 1845, 8. Bd., Seite 461 ff ; 2 Sonette
  • "Niemand kann sich also herausreden. Die ganze Menschheit ist vor Gott schuldig!" - Paulus von Tarsus, Römer 3:19
  • "Nur der Geist des Menschen vermag sich in den höchsten Augenblicken der Weihe der unmittelbaren, geistigen Anschauung des Göttlichen zu nähern." - Gotthilf Heinrich von Schubert, Ansichten von der Nachtseite
  • "Nur Milde macht uns den Göttern ebenbürtig." - Claudian, De quarto consulatu honorii Augusti, 277

O[Bearbeiten]

  • "Ob wirklich Gott den Menschen nach seinem Ebenbild schuf, möchte ich in Anbetracht des Ergebnisses bezweifeln. Daß der Mensch aber den Hund nach seinem Ebenbild schuf, das steht fest." - Erik Zimen, Der Hund. Abstammung - Verhalten - Mensch und Hund. Goldmann Verlag, 1992, ISBN 3-442-12397-6, S. 200
  • "Oh, wir haben dich gesucht, Gott, in jeder Ruine, in jedem Granattrichter, in jeder Nacht. Wir haben dich gerufen. Gott! Wir haben nach dir gebrüllt, geweint, geflucht! Wo warst du da, lieber Gott?" - Wolfgang Borchert, „Draußen vor der Tür“, ISBN 3-499-10170-X, 1956, S. 42
  • "Ohne Gedanken an Gott ist mir die ganze Natur, das ganze Geschlecht der Menschen und ich mir selbst ein ewig unauflösbares Rätsel." - Johann Michael Sailer, Glückseligkeitslehre

R[Bearbeiten]

  • "Religionen sind mir keinen Pfennig wert. Ich erziehe auch meine Kinder nicht in der jüdischen Tradition. Ich glaube nicht an Gott und finde ohnehin alle Religionen dumm." - Woody Allen in einem Interview mit NZZ am Sonntag, 22. Juli 2012

S[Bearbeiten]

  • "Selig, wer sich vor Untergebenen so demütig benimmt, wie wenn er vor seinem Obern und Herrn stünde." - Franz von Assisi, Seligpreisungen
  • "Sobald Gott tot ist, machen alle auf Erfolg." - Rolf Dobelli, Turbulenzen, Diogenes Verlag, Zürich 2007, ISBN 3257065949, S. 3
  • "So wie Jesus auf dieser Erde gepredigt und geheilt hat, so sind auch wir in diese Welt geschickt, Gottes Liebe zu verkündigen und sie zu leben." - Jürgen Werth, Interview in ideaSpektrum, Nr. 41, 11. Oktober 2006, S. 20f
  • "Sokrates pflegte zu den Göttern nur schlechthin um das Gute zu beten, als wüssten sie am besten, was gut ist." - Xenophon, Memorabilien I, 3
  • "So weit Gottes Arm reicht, ist der Mensch nie ganz fremd und verlassen. Und Gottes Arm reicht weiter, als Menschen denken können." - Adolph Kolping, KVK, S. 94
  • "Sowohl Gottes wie auch des Engels wie auch des Menschen letztes Glück und Glückseligkeit ist: Gott zu schauen." - Thomas von Aquin - Scriptum super sententiis II, dist. 4, q. 1, art. 1, conclusi
(Original lat.: "tam Dei quam Angeli, quam etiam hominis ultima felicitas et beatitudo, Dei contemplatio est")

U[Bearbeiten]

  • "Um den Gedanken an Pflicht kräftig zu erhalten, sorge dafür, dass er eines sei oder werde mit dem Gedanken an Gott." - Johann Michael Sailer, Glückseligkeitslehre
  • "Und Gott schweigt. Hierin liegt der Grund der universellen Tragödie: Gott schweigt. Und er schweigt, weil er Atheist ist." - Miguel de Unamuno: Wie man einen Roman macht. Aus dem Spanischen übersetzt von Erna Pfeiffer, Literaturverlag Droschl Graz - Wien, 2000, ISBN 3-85420-543-0, S. 71
  • "UNMÖGLICH Bedeutet 1. Paßt mir nicht, und sollte es doch dazu kommen, werde ich dagegen sein. 2. Ich will in Ruhe gelassen werden. 3. Gott will in Ruhe gelassen werden. Bedeutung 3 hat vielleicht einen Sinn, aber die anderen Bedeutungen sind 101%iger Walmist" - John Kilian Houston Brunner, Morgenwelt (orig. "Stand On Zanzibar"), Deutsche Übersetzung von Horst Pukallus, München 1980, ISBN 3-453-30653-8, S. 21)
  • "Unser Leben vergeht mit der Suche nach Gott, denn es vergeht mit der Suche nach dem, was uns fehlt." - Théodore Jouffroy, Das grüne Heft

V[Bearbeiten]

  • "Verloren ist das, was nicht dort ist, wo es hingehört. Der Autoschlüssel, der nicht in der Handtasche, sondern im Müllbeutel liegt, ist verloren. Und der Mensch, der sich nicht in der Hand Gottes befindet, wo er hingehört, der ist eben verloren." - Theo Lehmann, »Verkaufen Sie auch Waschmittel? Aus meinem Fragekasten«, 3.Aufl. 2000; zitiert in „idea Spektrum“, Nr. 22, 31. Mai 2007, S. 22f, idea.de
  • "Von Gott aus gehört die ganze Erde, so wie das im Anfange der Fall war, allen Menschen gleich; die Weisen sollen sie einteilen nach dem Bedarf der Menschen und sollen sie lehren, diese zu bebauen, und die Früchte sollen dann von den Weisen zum Teile verteilt und der Überfluß in den dazu errichteten Kammern und Speichern aufbewahrt werden, auf daß niemand in der Gemeinde Not zu leiden habe!" - Jakob Lorber Das große Evangelium Johannes Band 8, Kapitel 182, Absatz 07
  • "Von Gott sich einen Begriff sich abstrahieren zu wollen ist ebenso, als ein ganzes Konzert sich als einen Ton denken." - Wilhelm Heinse, Aphorismen
  • "Vor die Tugend haben die unsterblichen Götter den Schweiß gesetzt." - Hesiod, Werke und Tage

W[Bearbeiten]

  • "Warum haben weibliche Gottheiten die Gewalt gegen Männer gesegnet? Weil der eigentliche Zweck dieser Gewalt darin bestand, Gewalt gegen Frauen zu verhindern." - Warren Farrell, „Mythos Männermacht“, 1995, S. 95
  • "Was ein Dichter, des Gottes voll, in heiliger Begeisterung niederschreibt, das ist sicherlich schön." - Demokrit, Fragment 18
  • "Was ist Gott anderes denn Leben und Lieblichkeit, leuchtendes Licht, unvergängliche Güte, richtende Gerechtigkeit und heilendes Erbarmen?" - Birgitta von Schweden, Offenbarungen
  • "Was Gott liebt, das ist etwas, was aber Gott nicht liebt, ist ein Nichts an Wert." - Eckhart von Hochheim, Buch der göttlichen Tröstung
  • "Was kann der Schöpfer lieber sehen als ein fröhliches Geschöpf!" - Gotthold Ephraim Lessing, Minna von Barnhelm II, 7 / Fräulein
  • "Wär nicht das Auge sonnenhaft, // die Sonne könnt es nie erblicken. // Läg nicht in uns des Gottes eigne Kraft, // Wie könnt uns Göttliches entzücken?" - Johann Wolfgang von Goethe, Zahme Xenien
  • "Weder Christ noch Heide erkennt das Wesen Gottes, wie es in sich selber ist." - Thomas von Aquin, Summa theologica
  • "Wenn der Naturforscher in Betrachtung der Dinge versunken steht, ist's nicht die höchste Andacht in seinem Treiben, wenn er ihren Zusammenhang mit Gott in reinem Sinne immer vor Augen hält?" - Joseph Görres, Fall der Religion und ihre Wiedergeburt
  • "Wenn die Religionen wahr sind, dann aus dem Grund, weil es jedes Mal Gott ist, der gesprochen hat. Und wenn sie unterschiedlich sind, dann aus dem Grund, weil Gott in verschiedenen Sprachen entsprechend der Verschiedenheit der Empfänger gesprochen hat. Und endlich, wenn sie absolut und ausschließlich sind, dann aus dem Grund, weil Gott in jeder Religion von »Ich« gesprochen hat." - Frithjof Schuon, Den Islam verstehen
  • "Wer die Wahrheit sucht, der sucht Gott, ob es ihm klar ist oder nicht." - Edith Stein, Brief vom 23. März 1938 an Sr. Adelgundis Jaegerschmidt in: Edith Steins Werke, hrsg. von Lucy Gelber, Band IX - Selbstbildnis in Briefen, 2. Teil 1934-1942, Louvain: Nauwelaerts 1977, ISBN 3-451-17896-6, S. 102, siehe auch: Edith Stein – Gesamtausgabe, Selbstbildnis in Briefen II, Brief 542
  • "Wenn es einen Gott gibt, dann gibt er nicht nur das Leben, sondern auch die Erkenntnis. Reguliere ich aufgrund der mir von Gott gegebenen Einsicht mein Leben, dann kann ich mich irren, aber ich lüge nicht." - Adolf Hitler 1941 „Hitlers Tischgespräche von Henry Picker“, Druck 2003, S. 110
  • "Wenn es einen Schöpfer gibt, wer ist er dann? Und wenn es keinen Schöpfer gibt, was ist dann diese Welt?" - Jostein Gaarder, "Maya"
  • "Wenn es Gott nicht gäbe, müsste man ihn erfinden.- Voltaire, „Si Dieu n'existait pas, il faudrait l'inventer.“ Brief an den Autor der "Drei Betrüger"
  • "Wenn es keinen Gott gibt, dann ist alles erlaubt." - Fjodor Dostojewski, Briefe
  • "Wenn Gott existiert, ist der Mensch ein Sklave; der Mensch kann und soll aber frei sein: folglich existiert Gott nicht." - Michail Bakunin, "Gott und der Staat", 1871
  • "Wenn ihr eure Andacht verrichtet, so denkt euch die Gottheit als gegenwärtig." - Konfuzius, Sprüche
  • "Wenn Sie einmal die Existenz Gottes annehmen, dann ist die Notwendigkeit des Gebets unbezweifelbar." - Mahatma Gandhi, The Nation's Voice
  • "Wer Gott aufgibt, der löscht die Sonne aus, um mit einer Laterne weiterzuwandeln." - Christian Morgenstern, Stufen
  • "Wer an Gott glaubt, der hat es [...] leichter, der weiß wenigstens, bei wem er sich beklagen kann." - Christine Brückner, Jauche und Levkojen. Ex Libris Ausgabe, Frankfurt am Main, 1990, S. 53. ISBN 3-550-08570-2
  • "Wer Gott sieht, stirbt" - F.von Reventlow Tagebücher
  • "Wer nicht Gott, sondern den Menschen gefallen will, dessen Tugend leidet an Knochenfraß und geht unter." - Johann Geiler von Kaysersberg, Das Seelenparadies
  • "Wer sähe nicht, wie anmaßend es auch wäre, über Sinn und Einsicht eines anderen zu urteilen? Denn allein vor Gott liegen die Herzen und Gedanken offen." - Petrus Abaelardus, Sic et non
  • "Wer von milden Gaben lebt, dieser steht in Gottes Sold: // Darum trägt er als Livrée schlechte Kittel ohne Gold." - Wilhelm Müller, Gottes Livrée. Zitiert nach: Vermischte Schriften von Wilhelm Müller, hrsg. von Gustav Schwab, Zweites Bändchen, Epigramme 333, F.A. Brockhaus, Leipzig 1830, S.430, Google Books
  • "Wer wollte die Waffen gegen die Götter richten?" - Tibull, Elegien I, VI, 30
  • "Wie? ist der Mensch nur ein Fehlgriff Gottes? Oder Gott nur ein Fehlgriff des Menschen?" - Friedrich Nietzsche, Götzen-Dämmerung, Sprüche und Pfeile, 7.
  • "Wir haben als Christen keinen Grund zu sagen, wir würden uns zum gleichen Gott wie die Muslime bekennen." - Wolfgang Huber, Interview im "FOCUS" vom 22. November 2004, veröffentlicht bei EKD.de
  • "Wir leben auf der Welt, dass wir Gott und dem Nächsten dienen." - Sophie Mereau, Raimond und Guido / Frau in der Waldhütte
  • "Wir müssen erkennen, dass es Aberglaube ist, wenn wir annehmen, Gott würde handeln, wenn wir müßig bleiben." - Martin Luther King
  • "Wir werden alle Augenblicke unseres Lebens wiedererlangen und sie kombinieren, wie es uns gefällt. Gott und unsere Freunde und Shakespeare werden unsere Mitarbeiter sein." - Jorge Luis Borges, Die Zeit und J.W. Dunne, 1940, aus: Borges, Eine neue Widerlegung der Zeit, Frankfurt am Main 2003
  • "Wird ein liebender Gott einen Menschen in die Hölle schicken! Die Antwort lautet - Ja …, weil der Mensch sich selbst zu ewigen Hölle verdammt [… welcher] willentlich und bewusst Christus als Herrn und Retter ablehnt." -Billy Graham, „Was kommt nach dem Tod?”, Neuhausen-Stuttgart 1992, S. 203
  • "Wissen Sie, ich bin als Atheist in das Konzentrationslager gekommen, und nach allem, was ich dort erlebt habe verließ ich es als gläubiger Christ. Mir ist klargeworden, dass ein Volk ohne metaphysische Bindung, ohne Bindung an Gott, weder regiert noch auf Dauer blühen kann." - Carlo Mierendorff, nach seiner Befreiung aus der Lagerhaft, zitiert in die-tagespost.de, 15. September 2007
  • "Wo die Stille mit dem Gedanken Gottes ist, da ist nicht Unruhe noch Zerfahrenheit." - Franz von Assisi, Von der Kraft der Tugenden
  • "Wohl können wir Gott unser Herz öffnen, aber nicht ohne göttliche Hilfe." - Thomas von Aquin, Quaestiones disputatae de veritate (Untersuchungen über die Wahrheit) q. 24, art. 15, ad 2
  • "Woran du dein Herz hängst, das ist dein Gott." - Martin Luther, Großer Katechismus, Auslegung des ersten Gebots

Sprichwörter und Volksmund[Bearbeiten]

Bibel[Bearbeiten]

  • "Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm." - 1. Johannes 4,16 Luther 1912
  • "Ich bin das Alpha und das Omega, spricht Gott, der Herr, der ist und der war und der kommt, der Herrscher über die ganze Schöpfung." - Offenbarung 1,8 EU
  • "Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott." - Johannes 1,1-2 LUT
  • "Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat." - Johannes 3,16 EU
  • "Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen." - Matthäus 5,8 EU
  • "Zu dir erhebe ich meine Seele, Herr mein Gott! Auf dich vertraue ich, möge ich nicht enttäuscht werden." - Buch der Psalmen, 25.1-2

Koran[Bearbeiten]

  • "Allah – es gibt keinen Gott außer Ihm, dem Lebendigen, dem aus Sich Selbst Seienden und Allerhaltenden." - Sure 2, 255 (Ahmadiyya) Onlinetext
  • "Gäbe es in ihnen (Himmel und Erde) Götter außer Allah, dann wären wahrlich beide zerrüttet." - Sure 21, 22 (Ahmadiyya) Onlinetext
  • "Hast du den gesehen, der sich sein eigen Gelüst zum Gott nimmt und den Allah zum Irrenden erklärt." - Sure 45, 23 (Ahmadiyya) Onlinetext
  • "Und rufe neben Allah nicht einen anderen Gott an. Es gibt keinen Gott außer Ihm." - Sure 28, 88 (Ahmadiyya) Onlinetext
  • "Wir glauben an das, was zu uns herabgesandt ward und was zu euch herabgesandt ward; und unser Gott und euer Gott ist Einer; und Ihm sind wir ergeben." - Sure 29, 46 (Ahmadiyya) Onlinetext

Weblinks[Bearbeiten]

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Siehe auch: Schöpfung, Gottesfurcht, Glaube
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Gegenbegriff: Atheismus
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