Fremd

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Zitate[Bearbeiten]

  • "Ach, wie trüb ist mein Sinn, wenn ich in der Fremde bin!" - Max von Schenkendorf, Muttersprache. In: Poetischer Nachlaß. Berlin: Eichler, 1832. S. 128. Vers 7f. Google Books
  • "Alle echte Überlieferung ist auf den ersten Anblick langweilig, weil und insofern sie fremdartig ist. Sie kündet die Anschauungen und Interessen ihrer Zeit für ihre Zeit und kommt uns gar nicht entgegen, während das moderne Unechte auf uns berechnet, daher pikant und entgegenkommend gemacht ist." - Jacob Burckhardt, Weltgeschichtliche Betrachtungen
  • "Als bedürfte das Eigene des Fremden, um sich selbst zu begreifen." - Vom Reisen. In: Berlin, Verlag Die Wage, 1938, S. 6, zitiert nach Isabelle Dalaudiere: Julius Overhoff (1898–1977). Un écrivain témoin de son temps: le Monde avec Gengis Khan comme roman historique de la guerre froide, Dissertation, 2008, S. 23 Auch bei Isabelle Dalaudiere
  • "Aus fremder Leute Leder ist trefflich Riemen schneiden." - Aus Deutschland
  • "Das dritte Gesetz der Sehnsucht lautet: Nur im Spiegel anderen Lebens können wir und selbst verstehen. Wir brauchen den Blick des Allerfremdesten." - Andreas Weber: Alles fühlt : Mensch, Natur und die Revolution der Lebenswissenschaften. - Berlin : Berlin Verlag, 2007 ISBN 3-8270-0670-8 - Seite 34. - Zitiert bei ANU
  • "Die Vergangenheit ist ein fremdes Land; sie machen dort alles anders." - L. P. Hartley, The Go-Between, 1953
  • "Eigenes verliert zu Recht, wer Fremdes anstrebt." - Phaedrus, Fabeln
  • "Es ist die Seele ein Fremdes auf Erden." - Georg Trakl, Frühling der Seele, in: Sebastian im Traum, Kurt Wolff Verlag, Leipzig 1915, S. 75, archive.org
  • "Fremd bin ich eingezogen, // Fremd zieh’ ich wieder aus." - Wilhelm Müller, Die Winterreise, 1. Gute Nacht, Verse 1-2 aus: Sieben und siebzig Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten. Band 2, Ackermann, Dessau 1824, S. 78, de.wikisource.org
  • "Fremd und böse sind für mich noch immer ein und dasselbe." - Marlen Haushofer, Die Wand. 2. Auflage. [Hamburg & Düsseldorf]: Claassen, 1968. S. 251
  • "Fremdsein ist ein gewaltiges Handwerk, das Fleiß und Fertigkeit erfordert." - Franz Werfel, Zwischen Oben und Unten
  • "Gerechtigkeit gibt jedem das Seine, maßt sich nichts Fremdes an und setzt den eigenen Vorteil zurück, wo es gilt, das Wohl des Ganzen zu wahren." - Ambrosius von Mailand, Über die Pflichten
  • "Gib Acht, dich nicht in fremde Angelegenheiten einzumischen, ja, lass sie dir noch nicht einmal durch den Kopf gehen; denn vielleicht bist du nicht fähig, deine eigene Aufgabe zu erfüllen." - Johannes vom Kreuz, Merksätze von Licht und Liebe
  • "Gott hat uns nicht nur das Recht auf das fremde, sondern sogar auf das eigene Leben genommen." - Thomas Morus, Utopia
  • "Je länger man vor der Tür zögert, desto fremder wird man." - Franz Kafka, Heimkehr. In: Gesammelte Schriften, Band 5, Hrsg. Max Brod, Schocken Books, New York 1946, S. 140 books.google.de
  • "Mein Leben! Immer wieder komme ich in eine unbekannte Stadt und bin fremd. Auch im Jenseits werde ich nur ein Zugereister oder Refugie sein!" - Franz Werfel, Theologumena. In: Zwischen Oben und Unten, Langen - Mueller Verlag, März 1985, ISBN 3784415628
  • "Nur Fremd` und Feinde scheiden ungeküsst." - William Shakespeare, Ende Gut, alles gut - All's Well, That Ends Well, 2. Akt, 5. Szene / Helena
  • "Verstellung ist der offnen Seele fremd." - Friedrich Schiller, Die Piccolomini / Oktavio
  • "Völlig fremde und gegeneinander gleichgültige Menschen, wenn sie eine Zeitlang zusammenleben, kehren ihr Inneres wechselseitig heraus, und es muß eine gewisse Vertraulichkeit entstehen." - Johann Wolfgang von Goethe, Wahlverwandtschaften II,13
  • "Wer immer in Zerstreuungen lebt, wird fremd in seinem eignen Herzen." - Adolph Freiherr Knigge, Über den Umgang mit Menschen

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