"Ein jedes Dasein, das göttliche nicht ausgenommen, hat in sich lauter Gegensätze, als verneinende und bejahende, die sich einander stets also entgegenstehen wie Kälte und Wärme, Finsternis und Licht, hart und sanft, bitter und süß, schwer und leicht, eng und weit, breit und schmal, hoch und nieder, Haß und Liebe, böse und gut, falsch und wahr, und Lüge und Wahrheit." - Jakob Lorber, Großes Evangelium Johannes, Band 2, Kapitel 228, Vers 4b-5
"Ist eine Dame, die sich nicht als Dame benimmt, weiterhin als Dame zu behandeln? Die Frage muß leider bejaht werden. Erst die Selbstüberwindung macht den Gentleman." - Stephan Reimertz, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 8. Dezember 2005
"Liebe ist die absolut positive Gesinnung als solche, die Bejahung, Gunst, Hingabe, aufbauende Tendenz - wie denn der HassVerneinung, Umsturz, Vernichtung ist. Persönliche Liebe ist dieselbe Bejahung in bezug auf die Persönlichkeit." - Nicolai Hartmann, Ethik, Zweiter Teil, 7. Abschnitt S. 536, c) Kraft und Willenswerk der Liebe, ISBN 3-110-00141-1
"Optimistisch ist diejenige Weltanschauung, die das Sein höher als das Nichts stellt und so die Welt und das Leben als etwas an sich Wertvolles bejaht." - Albert Schweitzer, Verfall und Wiederaufbau der Kultur. 12., unveränd. Aufl., München: Beck, 1955. S. 58