"Begriffe wie Geist und Psyche wären wenig nützlich, wenn der Geist keinen Einfluß auf den Körper hätte und auch von ihm nicht beeinflußt werden könnte. Wäre der Geist lediglich ein „Epiphänomen“ - eine zwar spezifische, aber völlig passive Eigenschaft des Gehirnzustandes -, dann könnte dieser Zustand als bloßes Nebenprodukt des Körpers nicht auf ihn zurückwirken, und dem Geist käme offensichtlich nur eine ohnmächtige und unbedeutendeNebenrolle zu." - Roger Penrose: Schatten des Geistes : Wege zu einer neuen Physik des Bewusstsein, Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag, 1995, ISBN 3-86025-260-7; Kapitel 4.1: Der Geist und die Naturgesetze, S 268.
"Der Eigennützige und Herrschsüchtige sieht in den Personen, mit welchen er umgeht, nur ihre größere oder mindere Brauchbarkeit zur Ausführung seiner Entwürfe und hält selten etwas, das ihm weder nutzen noch schaden kann, seiner Aufmerksamkeit wert." - Christian Garve, Über Gesellschaft und Einsamkeit
"Der Inbegriff seines Strebens ist, alle zu verachten, alle zu benutzen und von allen Seiten zu seinem Vergnügen beisteuern zu lassen." - Lukian von Samosata, Die Lebensversteigerung
"Der Zauberstab ist mir gegeben. Ich muss ihn nur zu gebrauchen wissen." - Leo Tolstoi, Tagebücher, 1900
"Die Aufrichtigkeit kann dann von Nutzen sein, wenn man sie als Kunstgriff verwendet, oder wenn sie einem, dank ihrer Seltenheit, nicht geglaubt wird." - Giacomo Leopardi, Gedanken, 56
"Es kann zuweilen von einigem Nutzen sein, an den Haaren gezogen zu werden." - Knut Hamsun, Pan
"Für das Maß seiner Begabung ist der Mensch nicht verantwortlich, wohl aber dafür, wie er die ihm verliehenen Gaben ausgebildet und benutzt hat." - Daniel Sanders, Sammlung
"Gottes Schutz scheint uns leicht entbehrlich, solange wir ihn besitzen. Zu unserem eigenen Nutzen und Wohl entzieht ihn Gott zuweilen, damit wir erkennen, dass ohne Gottes Schutz der Mensch ein reines Nichts ist." - Antonius von Padua, Predigten
"Ich habe keine so hohe Meinung von dem Nutzen einer Bemühung wie die gegenwärtige ist, als wenn die wichtigste aller unserer Erkenntnisse: Es ist ein Gott, ohne Beihülfe tiefer metaphysischer Untersuchungen wanke und in Gefahr sei." - Immanuel Kant, Der einzig mögliche Beweisgrund zu einer Demonstration des Daseins Gottes, Vorrede, A 3
"Kälte und Hitze, Nässe und Trockenheit sind Gegensätze, und doch bringen sie in gleicher Weise den Menschen Nutzen. Es gibt nicht nur einen Weg, den Menschen zu nützen, man muss nur alles zu seiner Zeit tun." - Lü Bu We, Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 384
"Kaufe nie unnütze Sachen, weil sie billig sind." - Thomas Jefferson, Lebensregeln
"Lehrer sein ist der ehrenvollste Beruf; Schüler sein führt zur wertvollsten Erkenntnis. Der ehrenvollste Beruf ist derjenige, welcher anderen nützt, man kann andern nicht mehr nützen, als indem man sie lehrt. Die wertvollste Erkenntnis ist diejenige, die die Persönlichkeit vollkommen macht. Man kann aber seine Persönlichkeit nicht anders vollkommen machen als dadurch, dass man lernt." - Lü Bu We, Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 48/49
"Wenn ein Mensch im Ruf der Redlichkeit und Menschlichkeit steht, so kommt es vor, dass man ihn ausnutzen möchte; man kommt ihm mit Vorschlägen, die man keinem anderen machen würde. Man zählt auf seine Großmut." - Charles de Montesquieu, Meine Gedanken
"Wer nützt, ist mehr, als wer ergötzet." - Gottlieb Konrad Pfeffel, Der Pfau und die Nachtigall. Aus: Poetische Versuche. 3. Theil. 3. Auflage. Basel: bey Wilhelm Haas dem Sohne, 1791. S. 27. Google Books
"Wieviel mehr nützt es, die Brunst als den Verstand zu kitzeln." - Petron, Satyricon, 92