Beruf

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Zitate[Bearbeiten]

  • "Der Arzt, der nicht dazu rät, dass man seine Affekte beherrscht, kann seinen Beruf nicht vollkommen ausüben." - Moses Maimonides, Brief an Sultan Alafbad
  • "Der Beruf des Architekten ist eine abenteuerliche Tätigkeit: Ein Grenzberuf in der Schwebe zwischen Kunst und Wissenschaft, auf dem Grat zwischen Erfindung und Gedächtnis, zwischen dem Mut zur Modernität und echter Achtung der Tradition." - Renzo Piano, paulkleezentrum.ch
  • "Der Kampf um die umfassende Gleichberechtigung im Beruf und im Privatleben kann als verloren eingeschätzt werden." - Eva Herman, Cicero, 27. April 2006,
  • "Der Soldat lebt, der Natur seines Berufs nach, immer in einem Getümmel." - Christian Garve, Über Gesellschaft und Einsamkeit
  • "Die Frauen unter 30 sind die erste Generation, die auch an ihren eigenen Müttern gesehen hat, dass das Nachgeben im Beruf, dass Unterbrechungen und Teilzeitjobs zu einer Abhängigkeit von den Männern und vom Staat führen. Sie haben ihre Lektion gelernt." - Jutta Allmendinger, Stuttgarter Zeitung Nr. 150/2008 vom 30. Juni 2008, S. 5
  • "Ein Beruf macht gedankenlos; darin liegt sein größter Segen. Denn er ist eine Schutzwehr, hinter welche man sich, wenn Bedenken und Sorgen allgemeiner Art Einen anfallen, erlaubtermaßen zurückziehen kann." - Friedrich Nietzsche, Menschliches, Allzumenschliches
  • "Es kennen dich viele von Haar und Gesicht, // Von Wuchs und Stimme, Beruf und Pflicht. // Du wirst geachtet, wirst geehrt, // Es halten dich manche besonders wert. // Doch selbst in der nächsten Freunde Verein // Im Innersten bist du allein." - Wilhelm Jensen, Gedichte, Auf dem Wege, Projekt Gutenberg
  • "Geburt macht edel, behauptest du! Nur ein Zitat; // Die Tugend adelt mehr als das Geblüt, in der Tat. // Ohne Gelehrsamkeit und edle Taten, // bleibst du schutzlos wie ein Vogel in Not geraten. // Ob dein Vater vom Beruf Arzt oder große Heiliger, // was nutzt? Deine Räude bleibt deine Peiniger. // Nur Den Armseligen ist Beistand von Töten gerecht, // Adel gibt keine Tugend, Adel hat kein Erbrecht." - Nasser Chosrau, Divan
  • "Glücklich, wer seinen Beruf erkannt hat. Er verlange nach keinem anderen Glück!" - Thomas Carlyle, Past and Present, 1843, Book III, chapter XI: Labour
  • "Ich bin von Beruf Udo Lindenberg. Meinen Job gibt es nur einmal auf der Welt!" - Udo Lindenberg, El Panico, 1989, Goldmann Verlag, ISBN 3-442-30379-6
  • "Ich hatte als Schauspieler eine bewegte und schöne Zeit, ich wollte nicht mit ansehen, wie ich meines geliebten Berufs überdrüssig und müde werde, wie ich die Texte nicht mehr schaffe, wie ich das Filmteam durch Stottern und Hängen vom Feierabend abhalte." - Manfred Krug, über sein freiwilliges Karierreende, stern.de
  • "Ja, wir glauben, dass die Menschen noch einen höhern Beruf haben, als sich gegenseitig auszubeuten." - Moses Hess, Über die Not in unserer Gesellschaft und deren Abhülfe
  • "Kritiker zu sein ist ein dummer Beruf, wenn man nichts ist, was darüber hinausgeht." - Alfred Kerr, Die Welt im Drama. Aus: Gesammelte Schriften. 1. Reihe. Berlin: Fischer, 1917. S. 12. Google Books-USA*
  • "Lehrer sein ist der ehrenvollste Beruf; Schüler sein führt zur wertvollsten Erkenntnis. Der ehrenvollste Beruf ist derjenige, welcher anderen nützt, man kann andern nicht mehr nützen, als indem man sie lehrt. Die wertvollste Erkenntnis ist diejenige, die die Persönlichkeit vollkommen macht. Man kann aber seine Persönlichkeit nicht anders vollkommen machen als dadurch, dass man lernt." - Lü Bu We, Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 48/49
  • "Mit dem Beruf geht es wie mit der Ehe, man merkt das Störende darin schließlich nicht mehr so." - Honoré de Balzac, "Les parents pauvres: II. Le cousin Pons, 1846-1847"
  • "Mittlerweile sind längst die Frauen in der Offensive. Sie schaffen es, nicht nur im Studium oder im Beruf mindestens so gut zu sein wie die Männer, sie haben auch ihr Privatleben im Griff und sind daneben natürlich beste Freundin und immer auch gute Tochter. Die Drei-Wetter-Taft Frau ist auf dem Vormarsch." - Florian Illies, Generation Golf. Eine Inspektion. Argon Verlag, Berlin, 2000. S. 172. ISBN 3-87024-512-3
  • "Nur beim Dilettanten decken sich Mensch und Beruf." - Egon Friedell, Ecce Poeta. Berlin: Fischer, 1912. S. 133. Google Books-USA*
  • "Ob man den Beruf nur ausübt, um Geld zu verdienen, oder ob die Arbeit Freude bereitet, weil man sie sinnvoll findet, entscheidet, ob man Sklave oder König ist." - Max Lüscher, Readers Digest (Schweiz), Februar 2009, Rubrik "Zitiert", S. 65
  • "Sie müssen sich diesen Beruf so vorstellen: Sie sitzen auf einer Bank im Park und vergiften, wie üblich, die Tauben, da setzt sich eine junge Frau mit ihrem Kind neben Sie. Und Sie sagen: Junge Frau, so ein extrem hässliches Kind wie Ihres habe ich noch nie gesehen! - Das ist die Tragik meines Berufes, sie müssen den Leuten die Wahrheit sagen. Das ist nicht immer leicht." - Wolfram Siebeck, über seinen Beruf als Restaurant-Kritiker, Stern Nr. 14/2008 vom 27. März 2008, S. 126
  • "Von" der Politik als Beruf lebt, wer danach strebt, daraus eine dauernde Einnahmequelle zu machen, – "für" die Politik der, bei dem dies nicht der Fall ist. Max Weber, Politik als Beruf (1919), S.10 ISBN 3-96542-041-0
  • "Wenn eine Frau zu Hause bei den Kindern bleibt, ist sie ein unemanzipiertes Muttchen, geht sie schnell wieder in den Beruf, ist sie eine herzlose Karrieristin." - Harald Martenstein, Die Zeit, Nr. 19; 4. Mai 2006, S. 65
  • "Wenn wir nach Tätigkeiten suchen, die sich mit dem Schaffen des bildenden Künstlers vergleichen lassen, bieten sich eigentlich nur zwei geistige Berufe an: der des Dichters und jener des Philosophen, denn diese beiden verfolgen ähnliche Ziele wie der Künstler. Wie der bildende Künstler wollen auch diese beiden nur eines: ihr Verständnis der Wirklichkeit so konkret wie möglich zum Ausdruck bringen." - Mark Rothko, Die Wirklicheit des Künstlers, München 2005, aus dem Amerikanischen übersetzt von Christian Quatmann, ISBN 3-406-52880-5, S. 73, orig.: The Artist´s Reality, London 2004
  • "Wie zwischen Frauen Weiblichkeit Rivalität schafft, so bei den Männern der gleiche Beruf." - Rolf Hochhuth, "Zwischenspiel in Baden-Baden"
  • "Wir müssen die Rahmenbedingungen verbessern, damit die Menschen ihrem Willen zum Kind folgen können. Dazu gehört es, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf besser zu organisieren. Das heißt mehr Unterstützung bei der Erziehung und Rückkehrgarantien zum Arbeitsplatz." - Paul Kirchhof, sueddeutsche.de, 30. August 2005

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Siehe auch: Berufung, Arbeit, Handwerk
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Vergleiche auch: Karriere
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