Gemeinschaft

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Zitate[Bearbeiten]

  • "Anders als der Humor stiftet der Witz keine Gemeinschaft; oft zerstört er sie." - Hannes Stein, Endlich Nichtdenker, Handbuch für den überforderten Intellektuellen, Eichborn Berlin, 2004, ISBN 3821807504, S. 67
  • "Der alte Satz »Der Mensch ist das Wesen, das Sprache hat«, ist eine ganz unzulängliche Bestimmung des Menschen. In Wahrheit muß er lauten: »Der Mensch ist das Wesen, das mehrere Sprachen lernt«. Wir alle sprechen mehrere Sprachen, weil wir in mehreren, oft sehr verschiedenen menschlichen Gemeinschaften leben, deren Sprachen wir im Laufe unseres Lebens lernen." - Mario Wandruszka, Die Mehrsprachigkeit des Menschen, Deutscher Taschenbuch Verlag, Ungekürzte Ausgabe, München 1981. S. 13
  • "Die Familie ist die älteste aller Gemeinschaften und die einzige natürliche." - Jean-Jacques Rousseau, Der Gesellschaftsvertrag
  • "Die Freiheit sollte nur dann verteidigt werden, wenn wir glauben, dass sie die Sache der Gemeinschaft ist, die gemeinschaftlich verteidigt werden muss, und deren Gefahren man gemeinschaftlich sich entgegenzustellen hat. Allerdings könnte man sich auch einen guttätigen Totalitarismus vorstellen, eine Art Huxleyschen Antiutopie. Das ist nicht außerhalb der Möglichkeiten unserer Zivilisation." - Leszek Kołakowski, Mini-Traktate über Maxi-Themen
  • "Die Juden sind heute mehr eine Volks-Gemeinschaft als eine Religionsgemeinschaft." - Albert Einstein, Berlin 1920, handschriftliches Dokument, im Archiv der ETH-Bibliothek, Zürich
  • "Die juristische Form, welche sich eine nationale Gemeinschaft gibt, mag so demokratisch, ja kommunistisch sein wie immer, ihre urwüchsige, präjuridische Verfassung besteht dennoch in der Wechselwirkung zwischen einer Elite und einer Masse." - José Ortega y Gasset, Aufbau und Zerfall Spaniens, 1921
  • "Gemeinschaft des Glaubens bedeutet, sich gegenseitig den Weg zu ebnen. Dies sollte eine Leitlinie sein, nicht nur in den Kirchengemeinden sondern auch in den Städten und Dörfern. Sie sollten wieder Gemeinschaften werden »in denen sich die Menschen umeinander kümmern und füreinander sorgen«." - Robert Zollitsch, Südkorier, 23. November 2009, suedkurier.de
  • "In der kapitalistischen Demokratie verteilt der Staat eine Menge wertvoller Prämien. Wer die grösste politische Macht anhäuft, gewinnt die wertvollsten von ihnen. Als Vergütungen stehen Eigentumsrechte, wohlgesonnene Behörden, Fördermittel, Steuermittel, sowie die kostenlose und preisgünstige Nutzung der Gemeinschaftsgüter zur Verfügung. Der Vorstellung, der Staat befördere das „Allgemeinwohl” ist naiv." -- Peter Barnes: Kapitalismus 3.0: ein Leitfaden zur Wiederaneignung der Gemeinschaftsgüter; hrsg. von der Heinrich-Böll-Stiftung. - Hamburg : VSA, 2008 - ISBN 978-3-89965-312-0. Seite 75 - Zitiert in Kapitalismus 3.0 in der Diskussion
  • "Wer will vergnüglich alten, soll mit niemand Feindschaft, mit jedermann Freundschaft, mit wenigen Gemeinschaft, mit vielen Kundschaft halten und lassen Gott dann walten." - Georg Rodolf Weckherlin, Epigramme
  • "Wichtig sind soziale Regeln und Normen und ein respektvoller Umgang miteinander. Aber nur bis zu einem bestimmten Punkt: Wenn jemand mehr Ärger verursacht als er wert ist, sollte er aus der Gemeinschaft verbannt werden. Die Herausbildung einer solchen Gemeinschaft ist ein kontinuierlicher Prozeß - aber wir gehen vom Guten im Menschen aus." - Jimmy Wales, über Wikipedia, welt.de, 26. Juni 2006

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Siehe auch: Gesellschaft, Gruppe
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