"Der Inbegriff seines Strebens ist, alle zu verachten, alle zu benutzen und von allen Seiten zu seinem Vergnügen beisteuern zu lassen." - Lukian von Samosata, Die Lebensversteigerung
"Es ist aber oft der höchste Schmerz eine Bildung neuer, höherer Organe, wenn die alten dem neu erwachten höheren Streben nicht mehr Genüge leisten." - Gotthilf Heinrich von Schubert, Ahndungen einer allgemeinen Geschichte des Lebens
"Je heftiger man nach etwas strebt, desto weiter kommt man vom Ziele ab." - Lü Bu We, Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 35
"Und dieses ist ja das einzige, das allgemeine Streben aller Naturen, All zu werden, und hierdurch Organ der ewigen Ursache alles Seyns, ihrer innigern Gemeinschaft fähig." - Gotthilf Heinrich von Schubert, Ahndungen einer allgemeinen Geschichte des Lebens. 1. Theil. Leipzig: Reclam, 1806. S. 229. Google Books
"Und so ist es denn nicht das Streben nach Glück, was auf der Erde uns leiten soll. Streben nach dem Unendlichen, Ausbildung seiner Seele, dies ist es, was wir ohne Hinsicht auf Lust und Ruhe unbedingt ausüben müssen." - Sophie Mereau, Betrachtungen
"Und was ist des Strebens wert, wenn es die Liebe nicht ist!" - Heinrich von Kleist, Briefe (an Karl Freiherr von Stein zum Altenstein, 4. August 1806)
"Uns aber treibt das verworrene Streben blind und sinnlos durch's wüste Leben." - Friedrich Schiller, Die Braut von Messina (Chor)
"Was der Zeit unterworfen ist, das brauche; was ewig ist, danach strebe." - Thomas von Kempen, Nachfolge Christi 3, 16, 1
"Was ein Streber werden will, krümmt sich beizeiten." - Peter Hille, Gesammelte Werke in sechs Bänden, Band 5, Essays und Aphorismen, Wingen, Essen 1984, S. 372, books.google.de