Mangel

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Zitate[Bearbeiten]

  • "Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen." - Immanuel Kant, Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? (1784), Aufsatz
  • "Das Gemüt hat mehr Mängel als der Verstand." - François de La Rochefoucauld, Reflexionen
  • "Das Misstrauen gegen den Geist ist Misstrauen gegen den Menschen selbst - ist Mangel an Selbstvertrauen." - Heinrich Mann, Geist und Tat (entst. 1910) Frankfurt am Main 1981, S. 13
  • "... dem einen fehlt der Wein, dem andern der Becher" - Stefan Zweig, Drei Dichter ihres Lebens, Casanova, Kapitel 3
  • "Denen, die vieles verlangen, mangelt es an vielem." - Horaz, Lieder
  • "Der Theologe kann der angenehmen Aufgabe frönen, die Religion zu beschreiben, wie sie in ihre ursprüngliche Reinheit bekleidet, vom Himmel herunterkam. Dem Historiker wird aber eine leidigere Aufgabe aufgezwungen. Er muss die unvermeidliche Mischung von Mängeln und Korruption entdecken, die sich während eines langen Aufenthalts auf der Erde, bei einer schwachen und entarteten Rasse von Wesen, eingesammelt hat." - Edward Gibbon, Geschichte des Verfalls und Untergangs des Römischen Reiches
  • "Egal, was man erwartet, ein Defizit bleibt immer, das Glück bleibt unerreicht. Wenn das Defizit zu groß wird, dann ist es Unglück." - Monika Maron, Spiegel Nr.30/2007 vom 23. Juli 2007. S. 140
  • "Es sey kein fisch ohne graat, und kein Mensch ohne Mängel" (Es ist kein Fisch ohne Gräten und kein Mensch ohne Mangel) (Lorenz Zincgref) - Julius Wilhelm Zincgref: Apophtegmata teutsch. Hrsg. von Theodor Verweyen, Dieter Mertens und Werner Wilhelm Schnabel. Berlin/Boston: De Gruyter 2011, S. 197 Nr. 1159 ISBN 978-3-484-97151-6 (abgerufen über De Gruyter Online: https://doi.org/10.1515/9783484971516).
  • "Hüte dich vor Schwärmerey // Und suche kein Geschöpf hienieden, // Das frey von allen Mängeln sey." - Gottlieb Konrad Pfeffel, Epistel an Phöbe. Aus: Poetische Versuche. 2. Theil. 4. Auflage. Tübingen: Cotta, 1803. S. 172. Google Books
  • "Man höret niemand fast mehr plaudern und erzählen als Leute, denen Witz, Verstand und Klugheit fehlen." - Barthold Heinrich Brockes, Versuch vom Menschen
  • "Zweifelsohne hat der Mangel an Wetteifer im Streben einen Vorteil: Er vermindert die Eitelkeit." - Madame de Staël, Über Deutschland

Sprichwörter und Volksmund[Bearbeiten]

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