Julius Wilhelm Zincgref
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Julius Wilhelm Zincgref (1591-1635)
[Bearbeiten]deutscher Autor
Überprüft
[Bearbeiten]Die Apophthegmata, der Teutschen scharpfsinnige kluge Sprüch sind eine Sammlung von Geschichten, Sinnsprüchen und Anekdoten, die von historischen Persönlichkeiten stammen oder diesen in den Mund gelegt wurden. Die Erstausgabe in zwei Bänden erschien in zwei Bänden Straßburg 1628–1631 (Digitalisate siehe Wikisource). Die maßgebliche wissenschaftliche Edition: Apophtegmata teutsch. Hrsg. von Theodor Verweyen, Dieter Mertens und Werner Wilhelm Schnabel. Berlin/Boston: De Gruyter 2011. ISBN 978-3-484-97151-6 (abgerufen über De Gruyter Online: https://doi.org/10.1515/9783484971516). Nach dieser Ausgabe erfolgen die Zitate. In Klammern angegeben ist der Gewährsmann.
- "Die Alten hatten ein Gewissen ohne Wissen, wir heut zu tag haben das Wissen ohne Gewissen." (ein Schweizer Prediger) - S. 338 Nr. 1921
- "Es sey besser, einen Freund haben, der viel werth sey, als viel haben, die nichts werth seyen." (Anacharsis) - S. 260 Nr. 1552. Apophthegmata (1639) Seite 423 Google Books
- "Es sey kein fisch ohne graat, und kein Mensch ohne Mängel" (Es ist kein Fisch ohne Gräten und kein Mensch ohne Mängel) (Lorenz Zincgref) - S. 197 Nr. 1159
- "ich kan in einem Tag tausent Adeln unnd zu Rittern machen: Aber so mächtig bin ich nicht, daß ich in tausent Jahren einen Gelehrten machen könte." (Kaiser Sigismund) - S. 62 Nr. 180. Apophthegmata (1639) Seite 64 Google Books
- "Straff muß sein, doch soll Barmhertzigkeit vorgehen." (Georg von Liegnitz-Brieg) - S. 114 Nr. 491
- "Wir machen die Calender, aber Gott machet das Wetter." (ein Kalendermacher) - S. 208 Nr. 1236