"Der Edle muss im Leeren weilen und im Stillen wandeln und darf keine eigene Weisheit haben wollen, dann kann er alle Weisen auf Erden für sich gebrauchen." - Lü Bu We, Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 438
"Die Stille nach dem Ausbruch war ohrenbetäubend." - Henning Mankell, Mörder ohne Gesicht
"Es gibt vielerlei Lärme. Aber es gibt nur eine Stille." - Kurt Tucholsky, "Zwei Lärme", in "Die Weltbühne", 28. Juli 1925, S. 129
"Gib dich zufrieden und sei stille." - Paul Gerhardt, Gib dich zufrieden und sei stille. Aus: Dichtungen und Schriften, hg. und textkritisch durchgesehen von Eberhard von Cranach-Sichart, München (Paul Müller) 1957. S. 273
"Ich habe keine Angst vor der Stille. Die Oper hat Momente, in denen Stille die schönste Musik ist." - Rolando Villazón, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung Nr. 6/2007 vom 11. Februar 2007, S. 26
"Laß deine Augen offen sein, // Geschlossen deinen Mund // Und wandle still, so werden dir // Geheime Dinge kund." - Hermann Löns, Höret. Als Motto in: Mümmelmann, 11. Auflage, Adolf Sponholtz Verlag, Hannover, S. 3, Internet Archive
"Man muss schlaflose Nächte haben, um etwas von dem Geheimnis der großen Stille um Mitternacht zu wissen." - Ferdinand Ebner, Schriften, Bd. 1
"Manche Menschen werden von Hähnen geweckt, andere davon, dass die Stille zu groß ist." - Henning Mankell, Hunde von Riga, S. 251
"Oh, so wohltuend und still! Welche Erholung für die Gedanken! Frei von dem betäubenden Lärm der Menschen." - Fridtjof Nansen, In Nacht und Eis. Die norwegische Polarexpedition
"Wir fürchten uns wohl vor dem Schmerz, // Mehr aber vor der Stille, denn kein grausamer Alpdruck // Könnte furchtbarer sein als diese Öde. // Dies ist die Verdammnis. Dies ist der Zorn Gottes." - Wystan Hugh Auden, Weihnachtsoratorium