Leere

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Zitate[Bearbeiten]

  • "Aus dem Gesagten nun ist ersichtlich, dass es weder abgesondert ein Leeres gibt, noch schlechthin." - Aristoteles, Physik, 4. Buch, 9. Kapitel, letzter Absatz - Oft zitiert als Artitoteles These von der Unmöglichkeit leeren Raums, bzw. des "horror vacui".
  • "Dagegen lehrte nun Leukippos und sein Schüler Demokritos, Elemente seien das Volle und das Leere; […] diese sind also nach ihnen die Ursachen des Seienden im Sinne der Materie. […] Die Frage nach der Bewegung aber, woher und wo sie an die Dinge kommt, haben auch sie, ganz ähnlich wie die anderen, ohne sich über sie den Kopf zu zerbrechen, beiseite liegen lassen." - Aristoteles: Metaphysik, Erste Abteilung, Einleitung, II. Die Lehre on den Prinzipien bei den Früheren, A: Die älteren Philosophen, letzter Absatz.
  • "Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt. Wir fällen sie nieder und verwandeln sie in Papier, um unsere Leere zu dokumentieren." - Khalil Gibran, Sand und Schaum, Sand and Foam, 1926, ISBN 3-5301-0018-8
  • "Charakterschwäche und geistige Leere, mit einem Wort alles, was uns hindert, mit uns selbst allein zu sein, bewahrt viele Menschen vor dem Menschenhass." - Nicolas-Sébastien de Chamfort, Maximen und Gedanken
  • "Die Natur vermeidet das Vakuum." - François Rabelais, Gargantua und Pantagruel
  • "Ich hatte einen Slogan: ‚Das Vakuum ist leer. Es wiegt nichts, weil es dort nichts gibt.‘"
    • Original engl.: "I had a slogan. The vacum is empty. It weighs nothing because there's nothing there. - Richard Feynman zitiert in: Frank Wilczek: Fantastic realities : 49 mind journeys and a trip to Stockholm - Singapore : World Scientific, 2006, - ISBN 981-256-655-4 (pbk.) - ch. "The Persistence of Ether", p. 297
  • "In seiner Stube ohne Menschen eingeschlossen sein, auch wenn man Bücher zu Gesellschaftern hat, bringt doch auf die Länge eine gewisse Leerheit und Trockenheit des Geistes hervor." - Christian Garve, Über Gesellschaft und Einsamkeit
  • "Schwer drückt ein voller Beutel, schwerer ein leerer." - Friedrich Haug, Epigramme
  • "Wenn wir alle Fremdwörter auch die eingewurzelten [...] wegließen so bliebe vieles leere ungesagt." - Stefan George, Blätter für die Kunst: Eine Auslese aus den Jahren 1892-1898. Hg. von Carl August Klein. Berlin: Georg Bondi, 1899. S. 14. Internet Archive
  • "Wie leer ist die Welt für den, der sie einsam durchwandert!" - Gustave Flaubert, November

Sprichwörter und Volksmund[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

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Siehe auch: Hohlraum, Vakuum
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