Gustave Flaubert

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Gustave Flaubert (Portrait von Nadar)

Gustave Flaubert (1821-1880)[Bearbeiten]

französischer Erzähler und Schriftsteller

Überprüft[Bearbeiten]

Wörterbuch der Gemeinplätze (Dictionnaire des idées reçues)[Bearbeiten]

  • "Angst. Verleiht Flügel." - Wörterbuch der Gemeinplätze, Piper Verlag München, April 2000, Tb ISBN 3-492-23016-4, Seite 17.
  • (Original franz.: "Peur. - Donne des ailes.") - Dictionnaire des idées reçues
  • "Diplom: Amtlicher Ausweis für Studienabschluss. Beweist gar nichts." - Wörterbuch der Gemeinplätze, Seite 32.
  • (Original franz.: "Diplôme. – Signe de science. Ne prouve rien.") - Dictionnaire des idées reçues (Librio no 175, p.25)
  • "Dummköpfe: denken anders als man selbst." - Wörterbuch der Gemeinplätze, Seite 34
  • (Original franz.: "Imbéciles. – Ceux qui ne pensent pas comme vous.") - Dictionnaire des idées reçues (Librio no 175, p.49)
  • (Original franz.: "Instinct. – Supplée à l’intelligence.") - Dictionnaire des idées reçues
  • "Optimist: ein anderes Wort für Dummkopf. " - Wörterbuch der Gemeinplätze, Seite 95.
  • (Original franz.: "Optimiste. – Équivalent d’imbécile.") - Dictionnaire des idées reçues (Librio no 175, p.70)
  • "Porträt: Das Schwierige ist, das Lächeln wiederzugeben." - Wörterbuch der Gemeinplätze, Piper Verlag München, April 2000, Tb ISBN 3 492 23016 4, S.100
  • ("Portrait. Le difficile est de rendre le sourire.") - Dictionnaire des idées reçues fr.wikisource)
  • "Schach(spiel): Zu ernsthaft für ein Spiel, zu seicht als Wissenschaft." - Wörterbuch der Gemeinplätze, Seite 113
  • (Original franz.: "Échecs (jeu des). – Trop sérieux pour un jeu, trop futile pour une science.") - Dictionnaire des idées reçues (Librio no 175, p.29)

Unvollständige Quellengabe (Hinweis)

  • "Es gibt Menschen, deren Aufgabe lediglich darin besteht die Vermittlerrolle bei anderen zu übernehmen; man schreitet über sie hinweg, wie über Brücken und geht davon." - Die Erziehung der Gefühle
  • "Heutzutage geht der Mann geradeswegs los auf eine Frau, fasst sie ins Auge, findet sie »verführerisch«, macht die Wette mit seinen Freunden: Ist sie die Frau eines anderen, wird die ganze Farce nur noch um so reizvoller!" - Leidenschaft und Tugend, Philosophische Erzählung, Kapitel 1 gutenberg.spiegel.de
  • "„Im Namen der Menschheit fordere ich, daß der schwarze Stein zermahlen, sein Staub in den Wind gestreut, daß Mekka verwüstet und das Grab von Mohammed entehrt wird. Das ist der Weg, um gegen den Fanatismus anzugehen."' - Briefe
  • "Ich bestreite, dass die Frauen etwas von Gefühlen verstehen. Sie nehmen sie stets nur persönlich und relativ wahr. Sie sind die härtesten und grausamsten aller Lebewesen."' - Briefe
  • "Ich glaube, dass die Menschheit nur ein Ziel hat: das Leid." - Erinnerungen, Aufzeichnungen und geheime Gedanken
  • "Ich scheue die Disziplin, den mathematischen Geist, den beschränkten Geist, das Herz der Händler, das so vertrocknet ist wie das Holz ihres Ladentisches." - Erinnerungen, Aufzeichnungen und geheime Gedanken
  • "Ich will über die moralische Geschichte der Menschen meiner Generation schreiben – oder genauer über die Geschichte ihrer Gefühle. Es ist ein Buch über Liebe und Leidenschaft; aber eine Leidenschaft wie sie heute existieren kann -- nämlich eine untätige." - über sein Buch "Die Erziehung der Gefühle"
  • "In den Gedanken ist mehr Wirklichkeit als in den Dingen." - Erinnerungen, Aufzeichnungen und geheime Gedanken
  • "Kennen Sie Schopenhauer? Idealist und Pessimist, eher Buddhist. Das passt mir."
  • "Wenn die Gesellschaft so fortfährt, wird in zweitausend Jahren nichts mehr sein, kein Grashalm, kein Baum; sie wird die Natur aufgefressen haben." - Erinnerungen, Aufzeichnungen und geheime Gedanken
  • "Wie dem auch sei, ich scheiße auf die Rechtswissenschaften." - Gustave Flaubert 1842 vor dem Abbruch seines Jura-Studiums, zitiert nach DER SPIEGEL, 28. Juni 2001
  • (Original französisch: "N’importe, merde pour le Droit!" - Brief an Ernest Chevalier 25. Juni 1842, flaubert.univ-rouen.fr

November (Novembre), 1842[Bearbeiten]

  • "Arbeiten, alles einer Idee, einem jämmerlichen, trivialen Ehrgeiz aufopfern, eine Stellung, einen Namen erringen? Und dann? Wozu?" – November
  • "Aus Scham oder Selbstsucht verbirgt jeder das Beste und Zarteste in seinem Innern." - November
  • "Beim Abschiednehmen kommt ein Augenblick, in dem man die Trauer so stark vorausfühlt, dass der geliebte Mensch schon nicht mehr bei einem ist." - November
  • "Das Schenken und Austauschen von Haar ist eines der köstlichsten Liebesspiele." - November
  • "Die Begierde nach einer Frau, die man besessen hat, ist etwas Grauenvolles und tausendmal schlimmer als alles andere; fürchterliche Phantasiebilder verfolgen einen wie Gewissensbisse." - November
  • "Haar! Wundervoller Mantel des Weibes in Urzeiten, als es noch bis zu den Fersen herabhing und die Arme verbarg." - November
  • "Vielleicht war meine Gleichgültigkeit nur ein Übermaß an Begierde." - November
  • "Welch tiefe Ruhe ist über alle Friedhöfe gebreitet! Wenn man dort mit über der Brust gekreuzten Armen liegt, gehüllt in das Leichentuch, dann gleiten die Jahrhunderte vorüber und stören so wenig wie der Wind, der durch das Gras fächelt." - November
  • "Wie balsamisch duftet das Haar der Frauen! // Wie zart ist die Haut ihrer Hände, wie versehren ihre Blicke!" - November
  • "Wie leer ist die Welt für den, der sie einsam durchwandert!" - November

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