"Alle Verfehlungen und vielleicht gar alle Verbrechen haben als Grundlage eine falsche Überlegung oder eine ausschweifende Selbstsucht." - Honoré de Balzac, "La femme de trente ans" (1831–1833)
"Aus Scham oder Selbstsucht verbirgt jeder das Beste und Zarteste in seinem Innern." - Gustave Flaubert, November
"Bis zu einem gewissen Grade selbstlos sollte man schon aus Selbstsucht sein." - Marie von Ebner-Eschenbach, Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 66
"Der Mensch muss bestimmte Leidenschaften empfinden, um jene Eigenschaften zu entwickeln, die sein Leben adeln, indem er seinen Kreis erweitert und die allen Wesen natürliche Selbstsucht mildert." - Honoré de Balzac, "Les célibataires: Le curé de Tours" (1832)
"Die Selbstsucht stirbt erst eine halbe Stunde nach unserem Tod." - Franz von Sales
"Eine Frau, die ihren Körper nicht zum Sprungbrett macht, um den von ihr bevorzugten Mann zum Ziel zu verhelfen, ist eine herzlose, selbstsüchtige Frau." - Honoré de Balzac, "La maison Nucingen" (1838)
"Eine rote Rose ist nicht selbstsüchtig, weil sie eine rote Rose sein will. Es wäre aber furchtbar selbstsüchtig, wenn sie wollte, daß alle Blumen im Garten rote Rosen sind." - Oscar Wilde, Der Sozialismus und die Seele des Menschen
"Einem Kind das Leben zu schenken, hieß ja die Hoffnungen der Selbstsucht, die Freuden des Ehrgeizes zu töten." - Honoré de Balzac, "Eugénie Grandet" (1833)
"Es ist nicht selbstsüchtig, an sich zu denken. Wer nicht an sich denkt, denkt überhaupt nicht." - Oscar Wilde, Der Sozialismus und die Seele des Menschen
"Ich bin noch nicht selbstsüchtig genug, um dir nicht zu lauschen!" - Honoré de Balzac, "Une fille d'Eve" (1838)
"Selbstsucht bedeutet nicht, zu leben wie man wünscht, sondern von anderen zu verlangen, dass sie so leben, wie man es wünscht." - Oscar Wilde, Der Sozialismus und die Seele des Menschen