"Unsere Friedhöfe mit ihren Zeichen der Anhänglichkeit und Treue sind eigentlich solche Versuche der Liebe, den anderen irgendwie festzuhalten, ihm noch ein Stück Leben zu geben. Und ein wenig lebt er ja auch wirklich noch in uns fort - nicht er selbst, aber etwas von ihm. Gott kann mehr festhalten - nicht nur Gedanken, Erinnerungen, Nachwirkungen, sondern einen jeden als ihn selbst." - Benedikt XVI., Bilder der Hoffnung, Freiburg 1997
"Welch tiefe Ruhe ist über alle Friedhöfe gebreitet! Wenn man dort mit über der Brust gekreuzten Armen liegt, gehüllt in das Leichentuch, dann gleiten die Jahrhunderte vorüber und stören so wenig wie der Wind, der durch das Gras fächelt." - Gustave Flaubert, November
"Wenn die Blätter fallen, wirst du // Zum Kirchhof kommen, mein Kreuz zu suchen, // In einer kleinen Ecke wirst du es finden // Und dort werden viele Blumen wachsen." - Lorenzo Stecchetti, aus Postuma, XIV.