"Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt. Wir fällen sie nieder und verwandeln sie in Papier, um unsere Leere zu dokumentieren." - Khalil Gibran, Sand und Schaum, Sand and Foam, 1926, ISBN 3-5301-0018-8
"Das Schreiben, das Schreiben, // Soll man nicht übertreiben, // Das kostet bloß Papier." - Wilhelm Busch, Brief an Grete Meyer. 21. Febr. 1899
"Die Kenner, wenn sie etwa eine Zeichnung sehen, gehen von Dürer oder Rembrandt oder von Picasso aus; der Schaffende, gleichviel wo er selber wirkt, weiß um das leere Papier." - Max Frisch, Tagebuch 1946 - 1949, S. 338, Frankfurt am Main, Suhrkamp 1972
"Die Massen scheinen mir nur in dreierlei Hinsicht einen Blick zu verdienen: einmal als verschwimmende Copien der grossen Männer, auf schlechtem Papier und mit abgenutzten Platten hergestellt, sodann als Widerstand gegen die Grossen und endlich als Werkzeuge der Grossen; im Uebrigen hole sie der Teufel und die Statistik!" - Friedrich Nietzsche, Unzeitgemäße Betrachtungen, Zweites Stück, Kapitel 9
"Ein mündlicher Vertrag ist das Papier nicht wert, auf dem er geschrieben steht." - Samuel Goldwyn, nach Alva Johnston, "The Great Goldwyn", 1937
"Wohl kann man darin [Im Buch One Human Minute] die Information finden, wieviele Bäume in der ganzen Welt in jeder Minute von einer Säge oder Axt gefällt werden. Diese Wälder verarbeitet man dann zu Papier für die Zeitungen, die zur Rettung der Wälder aufrufen." - Stanislaw Lem, Eine Minute der Menschheit
"Zwar werde ich meine Gedanken zu Papier bringen, aber das ist ein unzulängliches Medium für die Mitteilung von Gefühlen." - Mary Shelley, Frankenstein oder der Moderne Prometheus - Brief 2