Daniel Czepko von Reigersfeld

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Daniel Czepko von Reigersfeld, Federzeichnung aus der Handschrift R. 3100 der Stadtbibliothek Breslau

Daniel Czepko von Reigersfeld (1605-1660)[Bearbeiten]

deutscher Dichter und Dramatiker

Zitate mit Quellenangabe[Bearbeiten]

  • "Das Gräslein ist ein Buch, suchst du es aufzuschließen, du kannst die Schöpfung draus und alle Weisheit wissen." - Monodisticha Sapientum, III, 10 "Alles voll Gott", S. 501
  • "gut ist voller Lohn, das böse voller Pein. O Mensch, wie sol in dir nicht Höll und Himmel seyn?" - Monodisticha Sapientum, III, 64 "Gnad und Strafe", S. 602
  • "Dein Leben hört nicht auf, wie tieff man dich begräbt, Wann du in Gott, und Gott hinwieder in dir lebt." - Monodisticha Sapientum, III, 1 "Vorgeführtes Leben", S. 590
  • "Ich rathe, suche nicht den Himmel übermorgen. Kommst du nicht heut in ihn: Er bleibt dir stets verborgen." - Monodisticha Sapientum, IV, 41 "Das Seelige Heute", S. 619
  • "Nichts wird, nichts ist, nichts bleibt im Himmel und auf Erden, Als diese Zwey: Das Ein' ist Thun, das andre Werden." - Monodisticha Sapientum, II, 40, S. 586
  • "Viel Jahre tun es nicht, die Ewigkeit zu wissen: Ein Augenblick, und nicht so viel, muß sie umbschließen." - Monodisticha Sapientum, I, 64 "Am Blicke hänget es", S. 558

Literatur[Bearbeiten]

  • Daniel Czepko: Sexcenta Monodisticha Sapientum. In: Sämtliche Werke. Unter Mitarbeit von Ulrich Seelbach hrsg. von Hans-Gert Roloff und Marian Szyrocki. Bd. I, 2: Lyrik in Zyklen. Berlin, New York 1989, S. 517-672.