"Das Los des Menschen scheint zu sein, nicht Wahrheit, sondern Ringen und Wahrheit, nicht Freiheit und Gerechtigkeit und Glückseligkeit, sondern Ringen darnach." - Johann Gottfried Seume, Prosaschriften. Mit einer Einleitung von Werner Kraft, Köln: Melzer, 1962. Apokryphen. S. 1277
"[...] jeder angenehme Augenblick hat Werth für mich – Glückseligkeit besteht nur in Augenblicken – ich wurde glücklich, da ich das lernte." - Caroline Schelling, An Meyer, Göttingen, 6. Dezember 1791. In: Caroline, Briefe, Erster Band, Hrsg. Georg Waitz, Verlag von S. Hirzel, Leipzig 1871, S. 86, Internet Archive, auch bei gutenberg.spiegel.de
"[...] Sie haben die Vorstellung, daß nur gewisse Menschen den Schlüssel zum Reich der Glückseligkeit besitzen. Niemand besitzt ihn. Niemand ist ermächtigt, diesen Schlüssel zu besitzen. Der Schlüssel ist ihr eigenes Selbst, und in der Entwicklung und der Reinigung und der Unbestechlichkeit des Selbst allein ist das Reich der Ewigkeit." - Jiddu Krishnamurti, Vollkommene Freiheit
"Sowohl Gottes wie auch des Engels wie auch des Menschen letztes Glück und Glückseligkeit ist: Gott zu schauen." - Thomas von Aquin, Scriptum super sententiis II, dist. 4, q. 1, art. 1, conclusio
"Ungelogene Begeisterung ist die tiefste Lebens-Poesie, die unmittelbarste, reellste Glückseligkeit, die es giebt." - Bogumil Goltz, Typen der Gesellschaft, Druck und Verlag von W. Levysohn, Grünberg 1860, S. 101, MDZ
"Unser Kampf ist undankbar, aber er ist schön, denn er verpflichtet uns, daß wir uns nur auf unsere Kräfte verlassen. Wir haben mit allen überkommenen Wahrheiten gebrochen, auf alle Dogmen gepfiffen, alle Paradiese abgelehnt, alle Scharlatane verhöhnt - weiße, rote, schwarze -, die jene wundersamen Dogmen in den Handel bringen, um dem Menschengeschlecht "Glückseligkeit" zu verleihen." - Benito Mussolini, Navigare necesse. In: Popolo d'Italia, 1. Januar 1922, und in: Diuturna, S. 223.
"Was das Leben für uns für einen Wert habe, wenn dieser bloß nach dem geschätzt wird, was man genießt (dem natürlichen Zweck der Summe aller Neigungen, der Glückseligkeit), ist zu entscheiden. Er sinkt unter Null; denn wer wollte wohl das Leben unter denselben Bedingungen, oder auch nach einem neuen, selbst entworfenen (doch dem Naturlaufe gemäßen) Plane, der aber auch bloß auf Genuß gestellt wäre, aufs neue antreten?" - Immanuel Kant, Kritik der Urteilskraft, A 392/B 396
"Wenn denn die Fesseln, welche uns an ihre Eitelkeit der Kreatur geknüpft halten, in dem Augenblicke, welche zu der Verwandlung unsers Wesen bestimmt worden, abgefallen sein, wo wird der unsterbliche Geist, von der Abhängigkeit der endlichen Dinge befreiet, in der Gemeinschaft mit dem unendlichen Wesen, den Genuß der wahren Glückseligkeit finden." - Immanuel Kant, Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels, A 127.
"Wenn die zwei Worte »Erste Liebe« das Gefühl umgrenzen, das ein junges Geschöpf zum erstenmal zu allen Höhen der Glückseligkeit und allen Tiefen der Verzweiflung schleudert, dann galt meine erste Liebe Winnetou, dem großen Häuptling der Apachen. Diese Liebe kam in mein Leben, als ich zwölf Jahre alt war; und ich bin ihr treu geblieben bis auf den heutigen Tag." - Thea von Harbou, über Karl Mays Lebenswerk, Die Woche, Weihnachtsheft, Berlin 1926
"[…] die gläubigen Männer und die gläubigen Frauen […], die glauben und gute Werke tun – für sie sind Gärten, durch die Ströme fließen. Das ist die höchste Glückseligkeit." - Sure 85, 10-11 (Ahmadiyya) Onlinetext