Gewebe

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Zitate[Bearbeiten]

  • "Das Gewebe dieser Welt ist aus Notwendigkeit und Zufall gebildet; die Vernunft des Menschen stellt sich zwischen beide und weiß sie zu beherrschen; sie behandelt das Notwendige als den Grund ihres Daseins; das Zufällige weiß sie zu lenken, zu leiten und zu nutzen, und nur, indem sie fest und unerschütterlich steht, verdient der Mensch, ein Gott der Erde genannt zu werden." - Johann Wolfgang von Goethe, Wilhelm Meisters Lehrjahre I
  • "Ein Fötus ist keine Sache, kein Gewebe, aber auch nicht gleichzusetzen mit einer geborenen Person." - Alberto Bondolfi, über Schwangerschaftsabbruch, Walliser Bote, 29. März 1996
  • "In mir fühle ich es wie ein leises Gewebe, ein Vibrieren, ein Flügelschlagen, ein zitterndes Ausruhen, ein Atemanhalten: wenn ich einst malen kann, werde ich auch das malen." - Paula Modersohn-Becker, Briefwechsel, 19. Januar 1899
  • "Spiegel der Zukunft sei das Vergangene? Jedoch die Geschichte // Wirkt ins Gewebe der Zeit nimmer das nämliche Bild." - Heinrich Leuthold, An einen Fatalisten. I. Gedichte (1914). S. 286 books.google
  • "Unser Wissen ist ein kritisches Raten, ein Netz von Hypothesen, ein Gewebe von Vermutungen." - Karl Popper, Logik der Forschung, Vorwort, 3. Auflage
  • "Wenn man gesehen hat, wie Gänse gestopft werden, dann vergeht einem der Genuss. Das ist schwer pathologisches Gewebe, diese Leber! Aufs Sechsfache metastasiert." - Antal Festetics, Interview mit Eva Bakos über Gänseleber in "essen & trinken" 2/1992, S. 58

Sprichwörter und Volksmund[Bearbeiten]

  • "Am Ende kennt man das Gewebe." - Sprichwort

Weblinks[Bearbeiten]

Wikipedia
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Wiktionary
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