"Dieser linke Radikalismus ist genau diejenige Haltung, der überhaupt keine politische Aktion mehr entspricht. Er steht links nicht von dieser oder jener Richtung, sondern ganz einfach links vom Möglichen überhaupt. Denn er hat ja von vornherein nichts anderes im Auge als in negativistischer Ruhe sich selbst zu genießen. Die Verwandlung des politischen Kampfes aus einem Zwang zur Entscheidung in einen Gegenstand des Vergnügens, aus einem Produktionsmittel in einen Konsumartikel - das ist der letzte Schlager dieser Literatur." - Walter Benjamin, "Linke Melancholie". In: "Die Gesellschaft", Februar 1931; nach "Gesammelte Schriften 3", Frankfurt am Main 1972, S. 279 ff.
"Ein Spiel ist eine Reihe von interessanten Entscheidungen." - Sid Meier, zitiert in: Andrew Rollings u. Dave Morris, Game Architecture and Design. New Edition, New Riders, Berkeley CA 2004. S. 61 books.google
"Entscheidung ist Beschränkung." - Peter Hille, Die Hassenburg. In: Gesammelte Werke, Vierter Band, Schuster & Loeffler, Berlin und Leipzig 1905, S. 15, Internet Archive
"Es gibt Augenblicke in unserem Leben, die endgültig sind, und wer bestimmte Entscheidungen immer wieder aufschiebt, für den kann es eines Tages unerbittlich heißen: zu spät!" - Eugen Drewermann, Das Markusevangelium, Zweiter Teil
"Jeder Tag weiter bestehenden exponentiellen Wachstums treibt das Weltsystem näher an die Grenzen des Wachstums. Wenn man sich entscheidet, nichts zu tun, entscheidet man sich in Wirklichkeit, die Gefahren des Zusammenbruchs zu vergrößern." - Dennis L. Meadows, Die Grenzen des Wachstums. Übersetzer: Hans-Dieter Heck. Stuttgart 1972. ISBN 3-421-02633-5
"Je mehr direkte Entscheidungen durch das ganze Volk, um so unregierbarer das Land!" - Helmut Schmidt, Handeln für Deutschland: Wege aus der Krise, Rowohlt, 1993, S. 136
"Viel mehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, [...] die zeigen, wer wir wirklich sind." - Joanne K. Rowling, Harry Potter und die Kammer des Schreckens, Kapitel: Dobbys Belohnung. (Albus Dumbledore). Aus dem Englischen von Klaus Fritz. Hamburg: Carlsen Verlag, 2000. S. 343. ISBN 3-551-55168-5