Frank Goosen

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Frank Goosen (*1966)[Bearbeiten]

deutscher Schriftsteller und Kabarettist

Frank Goosen beim Kölner Treff, 2012
Zitiert auf der Veranstaltung "Zehn nach Zehn", zehn Jahre nach dem Kulturhaupstadtjahr RUHR.2010

Zitate mit Quellenangabe[Bearbeiten]

  • "Das Ruhrgebiet hat sich, im wahrsten Sinne des Wortes, das Recht erarbeitet, sich hemmungslos zu stilisieren und sich zu dem zu bekennen, was es einzigartig macht, nämlich eben jene Arbeit. Zumindest die von früher. Und trotzdem stehen wir an lauen Sommerabenden auf unseren Eisenbahnbrücken, schauen auf unsere Städte, freuen uns darüber, wie schön das Leben mit Abitur sein kann und denken: „Nä, schön is dat nich. Abba meins!“ Oder wie es mein Oppa auszudrücken pflegte: „Ach, woanders is auch scheiße!“ - Radio Heimat - Geschichten von zuhause, Eichborn Verlag, Frankfurt am Main, 2010, S.13 ISBN 978-3-8218-6072-5.
  • "Die achtziger Jahre waren keine gute Zeit, um erwachsen zu werden, jedenfalls keine Zeit, auf die man voller Sentiment zurückblicken kann. Schlaghosen, Clogs, Abba, Ilja Richter - die siebziger Jahre hatten Charme, da kam noch was aus den Sechzigern rüber, vielleicht sogar die Ahnung der Idee, die Welt könne besser werden. Die Achtziger hatten so etwas nicht. Auf der Illustrierten waren entweder nackte Frauen oder Atompilze, manchmal beides, und man wußte oft nicht, was schlimmer war." - Liegen lernen, Eichborn Verlag, Frankfurt am Main, 2000. ISBN 3-8218-0854-3. S. 35