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Hubertus Mynarek

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deutscher katholischer Theologe und Kirchenkritiker

Zitate mit Quellenangabe

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  • "Der religiöse Fundamentalismus ist bereits in den grundsätzlichen Glaubenswahrheiten der monotheistischen Religionen angelegt. Sie alle stellen früher oder später Denkverbote auf, die der Vernunft Einhalt gebieten. Durch ihr Beharren auf absoluten Werten lassen sie sich letztlich mit religiöser Toleranz kaum vereinbaren." - Denkverbot – Fundamentalismus in Christentum und Islam. Bad Nauheim 2006, ISBN 3-930994-16-X
  • "Die Kirche […] mobilisierte stets nur ihr Potential an Anpassungsenergien mit dem Ziel der Erhaltung bzw. Erweiterung der eigenen Macht unter revolutionär veränderten Bedingungen, niemals übernimmt sie echt emanzipatorische Führungsrollen." - „Gedanken zur Logik der Macht“, aus: „Aufklärung und Kritik“ 1/1998, S. 27 ff.
  • "Kein einziges Denkverbot, kein einziges Dogma, kein einziges Moralgebot der Kirche wurde von dem II. Vatikanischen Konzil aufgehoben." - Denkverbot – Fundamentalismus in Christentum und Islam“, Bad Nauheim 2006, ISBN 3-930994-16-X
  • "Kein Fundamentalismus also ohne grundlegende Denkverbote, ohne radikales Misstrauen und Skepsis gegenüber anderen Weltbildern und Lebensentwürfen und deren Anhängern." - Denkverbot – Fundamentalismus in Christentum und Islam. Bad Nauheim 2006, ISBN 3-930994-16-X
  • "Religiöser Fundamentalismus ist das stärkste, massivste, allerdings meist auch attraktivste und faszinierendste, die Massen am meisten einnehmende und einfangende Motiv, weswegen jede Machtpolitik stets bedacht sein wird, eine Religion oder Konfession für ihre Ziele einzuspannen. Kein Zufall, daß der römische Kaiser Konstantin das immer stärker werdende Christentum zur Staatsreligion machte, obwohl er zu dem Zeitpunkt selbst noch kein Christ war." - „Gedanken zur Logik der Macht“, aus: „Aufklärung und Kritik“ 1/1998, S. 27 ff.
  • "Religiöser Fundamentalismus tendiert stark zur Vermengung und Vermischung von Religion und Politik, von Kirche und Staat." - Denkverbot – Fundamentalismus in Christentum und Islam. Bad Nauheim 2006, ISBN 3-930994-16-X992, S. 21