Joseph von Eichendorff

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Joseph von Eichendorff

Joseph von Eichendorff (1788-1857)[Bearbeiten]

deutscher Dichter

Zitate mit Quellenangabe[Bearbeiten]

Burg Giebichenstein in Halle an der Saale
  • "Da steht eine Burg überm Thale // Und schaut in den Strom hinein // Das ist die fröhliche Saale // Das ist der Gibichenstein." - Bei Halle, 1841. In: Werke, 1. Band, 2. Auflage, Voigt & Günther, Leipzig 1864, S. 429
  • "Du aber hüte dich, das wilde Tier zu wecken in der Brust, daß es nicht plötzlich ausbricht und dich selbst zerreißt." - Das Schloß Dürande, Schlusssatz. In: Werke, Band 2, Winkler Verlag, München 1970, S. 831, zeno.org
  • "»Du Taugenichts! da sonnst Du Dich schon wieder und dehnst und reckst Dir die Knochen müde, und läßt mich alle Arbeit allein thun. Ich kann Dich hier nicht länger füttern. Der Frühling ist vor der Thüre, geh auch einmal hinaus in die Welt und erwirb Dir selber Dein Brodt.«" - Aus dem Leben eines Taugenichts, Erstes Kapitel, der Müller zu seinem Sohn, Vereinsbuchhandlung, Berlin 1826, S. 3.
  • "Gott! Inbrünstig möcht ich beten // Doch der Erde Bilder treten // Immer zwischen dich und mich," - Zauberei im Herbste - Ein Märchen. In: Werke, Band 2, Winkler Verlag, München 1970, S. 512, zeno.org, fälschlicherweise oft seinem Gedicht 'Gebet' zugeschrieben
  • "Markt und Straßen stehn verlassen, // Still erleuchtet jedes Haus, // Sinnend geh’ ich durch die Gassen, // Alles sieht so festlich aus." - Weihnachten. In: Joseph Freiherrn von Eichendorff‘s sämmtliche Werke, 1. Band, Voigt & Günther, 2. Auflage, Leipzig 1864. Seite 603
  • "Nach Ruh sehnt sich die Menschenbrust vergebens, // Erkämpft will sein, was hoher Sinn begehrt." - An die Freunde, 1815. In: Joseph Freiherrn von Eichendorffs sämtliche poetische Werke, Dritte Auflage, Erster Band, C. F. Amelang's Verlag, Leipzig 1883, S. 144, Internet Archive
  • "Schläft ein Lied in allen Dingen, // Die da träumen fort und fort, // Und die Welt hebt an zu singen, // Triffst du nur das Zauberwort." - Wünschelrute. In: Gesammelte Werke, Band 1, Aufbau Verlag, Berlin 1962, S. 90
  • "Und meine Seele spannte // Weit ihre Flügel aus, // Flog durch die stillen Lande, // Als flöge sie nach Haus." - Mondnacht, um 1835, Verse 9-12. In: Joseph Freiherrn von Eichendorff’s sämmtliche Werke, 1. Band, Zweite Auflage, Voigt & Günther, Leipzig 1864, S. 604, siehe auch Wikipedia:Mondnacht (Eichendorff)
  • "Wem Gott will rechte Gunst erweisen, // Den schickt er in die weite Welt, // Dem will er seine Wunder weisen // In Feld und Wald und Strom und Feld." - Aus dem Leben eines Taugenichts, Erstes Kapitel, erster Gesang des Taugenichts, Vereinsbuchhandlung, Berlin 1826, S. 3. Auch unabhängig davon zitiert als: Der frohe Wandersmann, 1822
  • "Wer hat dich, du schöner Wald, // Aufgebaut so hoch da droben?" - Der Jäger Abschied, 1810. In: Joseph Freiherrn von Eichendorffs sämtliche poetische Werke, Dritte Auflage, Erster Band, C. F. Amelang's Verlag, Leipzig 1883, S. 124, Internet Archive
  • "Wo ein Begeisterter steht, ist der Gipfel der Welt, [...]" - Ahnung und Gegenwart, bei Johann Leonhard Schrag, Nürnberg 1815, S. 280, DTA
  • "Wünsche wie die Wolken sind, // Schiffen durch die stillen Räume, // Wer erkennt im lauen Wind, // Ob's Gedanken oder Träume?" - Die Nachtblume. In: Werke, Erster Theil Gedichte, Simion, Berlin 1841, S. 260, Google Books

Zitate mit Bezug auf Joseph von Eichendorff[Bearbeiten]

  • "Der vielleicht einzige deutsche Dichter, der zu nichts als Zuneigung, zu nichts als Liebe einlädt, sie erzwingt, gar keine andere Regung zulässt. Da war er streng, der Lubowitzer Freiherr." - Eckhard Henscheid, "Über manches. Ein Lesebuch", Zürich 1996, S. 55

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